Gesundheit Eine Risikoanalyse anhand eines angenommenen Virus die auf Corona hätte angewendet werden können
Guten Tag ihr Lieben.
Hier auch noch einmal Corona. Es finden sich dort sehr interessante Hinweise,
dass ein ähnliches Szenario mit einem angenommenen Virus der Politik schon
seit etlichen Jahren bekannt war. Die Informationen wurden leider nicht zielge-
richtet auf Corona angewendet. Möglicherweise interessiert sich der/die Eine
oder Andere für den Bericht.
https://m.tagesspiegel.de/berlin/pandemie-szenario-der-regierung-die-medizinische-versorgung-bricht-bundesweit-zusammen/25637470.html?utm_referrer=http://m.facebook.com/&fbclid=IwAR3_o1Y6EVz-KE6UD6TmSrcvhWGvf539vw9teoQKE8PAfDY3QcwZ1g2vMms
xenia
Gerade weil solche Szenarien vorausgedacht wurden, gibt es jetzt die von oben verordneten Maßnahmen bevor die Krankheit in der Breite der Bevölkerung angekommen ist.
Karl
Eine Prognose ist ja schon mal gut : " Bei Banken, Börsen, Versicherungen und Finanzdienstleistern ist die „Arbeitsfähigkeit gegeben“. 😉
Dass die Börse(n) crashen würden, sah die Risikoanalyse nicht voraus, ist aber auch für den medizinischen Teil nicht so wichtig...
Konkrete Handlungsempfehlungen kann ich nicht erkennen, zumindest nicht in Bezug auf den aktuellen Corona Fall , aber das war auch nicht das Ziel der sehr allgemein gehaltenen "Risikoanalyse Pandemie durch Virus Modi-SARS" von 2012
Die Informationen wurden leider nicht zielgerichtet auf Corona angewendet." - Welche denn nicht ?
Es gibt einen nationalen Epidemieplan (vom RKI) und auch Pläne auf Landes-/Kommunalebene. Die wurden - wo nötig - für die konkreten Erfordernisse von corvid-19 aktualisiert. Möglicherweise nicht "zeitnah" genug, aber das lag auch an den Zuständigkeiten im Föderalismus und den Erwartungen der Wirtschaft im EU Binnenmarkt.
Eine Feststellung des BR, die ich unterschreiben würde, lautet: "Der Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012" war eine Risikoanalyse mit einem Worst-Case-Szenario. Die dort für möglich erachtete Sterblichkeitsrate entspricht nicht der aktuellen Situation um SARS-CoV-2. Beides in Zusammenhang zu setzen, ist Desinformation. " quelle br 24
Zusammenfassung des Epidemieteils der Risikoanalsyse 2012 unter der Bundestagsdrucksache BT - 17/12051 (wen es interessieren sollte)
Das wage ich zu bezweifeln, Karl.
Denn: Dann hätte man früher gehandelt und müsste sich nicht
immer auf z.B. China berufen.
Oder ist man schlicht zu feige, sich auf diese Daten zu berufen?
Dann hätte man auch publizieren müssen, dass ein ähnliches
Szenario bereits durchdacht wurde und könnte sich jetzt nicht
die Nelke des Handelns in Knopflauch stecken.
xenia
Liebe Xenia,
was genau hättest Du erwartet? Ich glaube nicht, dass es in der Bevölkerung eine Akzeptanz von Ausgangssperren Ende Januar gegeben hätte. Politik ist auch immer nur die Kunst des Machbaren.
Ich finde es aber sehr gut, dass unsere Regierung von Anfang an den Wissenschaftlern ein offenes Ohr geliehen hat und Politiker immer wieder ganz klar sagen, dass die Aussagen der Wissenschaft zum Menschenschutz ihr Handeln bestimmen.
Wissenschaft vor Wirtschaft!!
Bedauern könnte man höchstens, dass diese Maxima jetzt bei Corona angewendet wird, aber nicht bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Ich persönlich finde das aber trotzdem sehr ermutigend. Sollte es sich zeigen, dass die harten Maßnahmen bei Corona greifen, steigt vielleicht auch in der Bevölkerung die Bereitschaft, Maßnahmen zum Klimaschutz zu akzeptieren (so wie sie es jetzt aus ganz anderen Gründen tun).
Karl
Ich sehe das wie Karl. Wissenschaft wird volksnaher, nahbarer und verständlicher.
Das sollte auch beim Klimaschutz so kommen, wenn Corona vorbei ist. Und wenn auch dort widersprüchliche Thesen und Meinungen bekannt werden, ist das nur gut.
Für mich ist es derzeit sehr erholsam, dass sich die Homöopathen mit ihren Ratschlägen zu Corona zurückhalten, also nicht weiter verdünntes Globulin oder andere Placebos zur Heilung anpreisen.
Man sieht ,dass man sich im Ernstfall doch besser auf die klassische Medizin verlassen soll. Und das finde ich beruhigend und richtig. Olga