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Gesundheit Es ist zum Haareraufen..........

Mitglied_b12f0f2
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Mitglied

Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Habe einen Port unter dem rechten Schlüsselbein liegen,der mit einem feinen Schlauch bis zur Herzvene verbunden ist,damit im Wennfall die Chemo-Infusionen problemlos angeschlossen werden können.
Damit dieses Schläuchle nicht verstopft,muss es alle 6 Wochen steril durchgespült werden.

Gestern nun hiess es in der Praxis,ich müsste die Spezialspritzen selber ,das heisst,anteilig zahlen.

In der Apotheke wurde mir heute gesagt,dass sie nicht wissen,ob sie das bestellen können,sie würden sich erkundigen.

Eigentlich gehören Spritzen,Kanülen oder Butterfly etc. doch zum Praxisbedarf!

Werde Montag erst mal bei der KK anfragen.

Hat von euch jemand Ähnliches erlebt?

Ist es nicht genug,unheilbar
--ausser an anderen schweren Erkrankungen --
auch an Krebs erkrankt zu sein?

Gudrun
margit
margit
Administrator

Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von margit
Liebe Gudrun,

die speziellen Kassentartife kenne ich zwar nicht, habe mich aber im Netz umgesehen und eine Seite gefunden, die Dir vielleicht weiterhilft. Dort steht:
-------
Beispiele für Medizinprodukte außerhalb der Gebührenordnungspositionen:
...
Portkathetersysteme, Zentralvenenkatheter
...

Die Versorgung der Patienten mit diesen Medizinprodukten ist zuzahlungsfrei!
-------

Im weiteren folgt eine Handlungsanweisung, wie der Arzt vorgehen soll bei der Bestellung und Abrechnung.

Am besten druckst Du Dir diese Seite aus und legst sie Deinem Arzt vor.

Liebe Gudrun, ich wünsche dir alles Gute

mit herzlichen Grüßen

Margit
Mitglied_b12f0f2
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Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 22.09.2012, 18:43:23
Liebe Margit

danke dir ganz herzlich für deine liebe Antwort und den hilfreichen Link!

Es ist wenige Tage mehr als ein Jahr her,
an dem wir uns in Stgt kurz persönlich kennengelernt haben!

Ekos-Einladung..........

ich denke noch gerne an die Stunden und bedauer sehr,
nicht alle Tage dabei gewesen sein zu können!

Vielleicht kommt nochmal so ein Treffen in meiner Nähe "vorbei",solange ich da bin......

Habt ein schönes Wochenende!

Und ein besonders liebes Streicheln für Ludwig Hundt!

Sag ihm bitte leise ins Öhrchen,dass ich meine Gretel so sehr vermisse!

Gudrun

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morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2012, 17:10:02
Hallo Gudrun,

auch ich habe seit einigen Jahren einen Port liegen, der alle 6 Wochen
gespült werden musste. Doch vor einem Jahr, sagte mir mein Hausarzt, der
dafür zuständig war, dass diese Spülungen nach neuen Erkenntnissen nicht mehr
nötig sind. Jetzt bin ich natürlich verunsichert.
Drücken wir uns gegenseitig die Dumen, dass alles gut geht.

Gr. morgensonne
Mitglied_b12f0f2
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Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf morgensonne vom 22.09.2012, 19:55:35
Liebe Morgensonne

lass dir ja nichts vormachen!

Meine Hausärztin hatte auch gemeint,nur alle 3 Monate den Port durchspülen zu müssen,
und dann war er versopft.

Das ist ja nicht ungefährlich,weil.........

also,wird alle 6 Wochen gespült.

Ich habe einen guten Draht zur Klinik in Lbg und das weiss die auch!
Ausserdem weiss sie,welchen Beruf ich hatte.......

Lass dich nicht von deinem Hausarzt verunsichern!

Es sind deine Blutgefässe die sich verstopfen können und das bedeutet Lebensgefahr!

Und,wenn wir schon den Widerling in uns bekämpfen,müssen die Ärzte nicht an uns rumfuschen um sparen zu können!

Alles Gute für dich!

Gudrun
burgfrau
burgfrau
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Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von burgfrau
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2012, 20:16:47
es ist ziemlich schlimm wenn jemand, der egal welches medikament oder zubehör benötigt, sich stets mit ärzten, kk und apotheken herumärgern muss.

ich wünsche euch beiden und allen die in ähnlichen situationen sind , alles gute für die zukunft und kraft mit diesen problemen fertig zu werden.

lg burgfrau

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Mitglied_b12f0f2
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Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf burgfrau vom 22.09.2012, 22:51:53
Danke,Burgfrau

das brauchen wir auch-täglich,
manchmal sogar stündlich.....

aber,ich habe einen sehr starken Willen und mir diese Krankheit nicht gewünscht---die anderen auch nicht
also kämpfe ich.

Gudrun
indeed
indeed
Mitglied

Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von indeed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.09.2012, 09:27:14
Liebe Gudrun, liebe Morgensonne!

In mir steigt massiver Ärger hoch, wenn ich lese, dass dieses Spielchen immer noch getrieben wird. Lasst euch bitte nicht einschüchtern oder verunsichern! Es ist traurig, dass ein schwer erkrankter Mensch auch noch für seine medizinische Hygiene kämpfen muss, um etwaige Schäden vorzubeugen und ich krieg die kalte Wut, wenn man den Eindruck gewinnen muss, dass es anscheinend gewisse Menschen oder Einrichtungen gibt, die auf Zeit arbeiten um Kosten zu sparen ohne Rücksicht auf Leben.

Bin ich froh, dass ihr euch noch wehren könnt! Was aber macht der Mensch, der es selber nicht (mehr) kann und keine Lobby hat? Der ist verloren - leider!

Arme Menschheit, arme Gesellschaft kann ich dazu nur noch sagen.

Ich wünsche euch beiden und allen, die betroffen sind, ganz viel Kraft und Durchsetzungsvermögen und noch viel Freude am Leben.

Ein mitfühlender und lieber Gruß von
Ingrid (indee)
morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf indeed vom 23.09.2012, 19:25:46
liebe Burgfreau, liebe Ingrid,

ich danke für Eure guten Wünsche
Ja, mir tun auch die alten Leute leid, die sich nicht zu helfen wissen
und wünsche mir, nicht selbst einmal in diese Lage zu kommen.
Lieber Gruß und alles Gute morgensonne
verseau
verseau
Mitglied

Re: Es ist zum Haareraufen..........
geschrieben von verseau
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2012, 17:10:02
Liebe Gudrun
Ich habe seit 10 Jahren einen Port rechts oberhalb der Brust implantiert. Hier in Frankreich stellte man mir frei, ob ich den wieder herausnehmen will, ich könnte ihn aber auch im Körper belassen. Da der Körper durch die Chemo und Bestrahlungen sonst schon angegriffen war, habe ich, auch im Hinblick noch einen Spitalvirus einzufangen, auf eine weitere kleinere OP verzichtete. In den 10 Jahren wurde nie eine "Spülung" verlangt.
Eines weiss ich heute: ich hätte die beiden Prozeduren nie machen sollen, wurden nur zur Profilaxe durchgeführt.
Wünsche Dir, Gudrun, und allen Betroffenen alles Gute. verseau

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