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circe
circe
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Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von circe
als Antwort auf JuergenS vom 13.12.2013, 14:46:55
ich gehe solchen Leuten, welche gerade noch den Gruß hervorbringen, um dann ihre Wehwehchen aufzuzählen möglichst aus dem Weg! In unserem Alter hat doch jeder was! Und ein relativ Fremder kann einem nicht helfen!
Trotzdem allen gute Besserung!!
olga64
olga64
Mitglied

Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von olga64
als Antwort auf circe vom 13.12.2013, 16:28:04
Mir geht es genau so - da mir generell die ewigen Jammerer gehörig auf den Geist gehen. GEsundheitsprobleme gehören zum Gespräch zwischen ARzt und Patienten - Tipps von Laien sind oft gefährlich und bringen einen nicht weiter.
Selbstverständlich bin ich aber als Zuhörerin bereit, wenn es sich um Menschen meines nahen Umfeldes handelt oder solche,die mich einfach brauchen - bei fremden Leuten erkenne ich meine Position hier aber nicht. Olga
edlihnurb
edlihnurb
Mitglied

Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von edlihnurb
Ich bin absolut kein Arztbesucher....Augenarzt 2mal und Zahnarzt 1mal im Jahr,sonst sieht mich keiner.Auch hab ich keinerlei Medikamente genommen....bis....die Schmerzen in der Hüfte unerträglich wurden schluckte ich längere Zeit Schmerzmittel.Die Hüfte wurde mit einem Ersatzteil versehen,bin schmerzfrei,laufe ohne Probleme und konnte auch die Schmerzmittel gleich nach der OP verbannen.Meine Mutter(90) und mein Bruder(59)sind an Darmkrebs verstorben...ich werde auch keine Vorsorgeuntersuchungen machen lassen.Ich möchte es einfach nicht wissen,wird erst etwas endeckt macht man sich fertig.Wenn ich mit Krebs 90werde wie meine Mutter kann ich doch zufrieden sein,wenn nicht ,bin ich schon einige Jahre älter als mein verstorbener Bruder.Das ist meine Einstellung zum Leben.

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olga64
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Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von olga64
als Antwort auf edlihnurb vom 13.12.2013, 17:34:24
Mein Vater starb mit 53 (Herzschlag) - meine Mutter mit 92 Jahren. Ich bin aber eine grosse BEfürworterin von Vorsorgeuntersuchungen: Frauenarzt, Augenarzt, Zahnarzt und einmal jährlich Internist mit grossem Blutbild, EKG, Sonografie für Herz usw. Ich denke, wenn frühzeitig etwas festgestellt wird, ist es mittlerweile in vielen Fällen heilbar.
Ansonsten sind Arztbesuche für mich auch nicht oft, weil ich es schon schlimm finde, in Wartezimmern meine kostbare Zeit zu verbringen. Auch Medikamente nehme ich nicht viele: Blutdruck und Schilddrüsenhormon. Ansonsten therapiere ich mich selbst mit viel Bewegung, gesunder frischer Ernährung (sehr, sehr wenig Fleisch), wenig Alkohol usw. Olga
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf kirk vom 13.12.2013, 14:19:42
Ich versuche das immerpositiv zu sehen.
In den letzten 2 Monaten hatte ich mit einem sehr hartnäckigen Nierenstein zu tun und durfte mehrmals ins Krankenhaus.
Wenn ich mich mit anderen Patienten unterhielt und deren Leidensgeschichten hörte, kam mir immer in den Sinn: "Eigentlich gehts dir hier von allen noch am Besten."
geschrieben von kirk


Hallo Kirk

Das mit dem Nierenstein hatte ich auch 1993. Nach einem Autounfall wo
alles wieder ok sein sollte und der Koffer schon gepackt war um nach Hause zu gehen, stellten sich plötzlich unwahrscheinliche Schmerzen ein, schwups wieder in den Scanner und siehe da ein kleiner Nierenstein welcher sich auf den Weg machte. Literweise Wasser hinunter gekippt, mit Schallwellen beschossen, nicht´s. Die Schmerzen blieben present, Buscopan und andere Schmerzmittel sorgten etwas für Erleichterung.

Was tun ? Der Urologe meinte Treppen steigen, also los Treppen rauf und runter, Steinchen nix .

Die Dezember Feiertage nahten, der Urologe hatte dann die Idee ein Splint einzusetzen, eine plastikröhre von einem Durchmesser von ungefähr 1 mm wurde mir unten eingeführt bis unter den Nierenkelch , die Schlaufe der Plastikröhre befand sich in der Blase.

Somit war das Steinchen mal ruhig gestellt. Eine Woche später sollte das Röhrchen welche mit kleinen Kügelchen bestückt wieder rausgezogen werden, mit der Hoffnung daß das Steinchen mit käme.

Schön und gut die Stunde nahte, ich fragte die Krankenschwester tut es weh, nöhh .... sagte diese. Der Urologe, nein das ist nicht so schlimm.

Bei der Meinung das geht jetzt schön ruhig und langsam....sagte der Urologe ,jetzt, ...... und ratsch zog dieser in einem Ruck den Plastkschlauch aus dem Harnleiter heraus , so ein Schmerz hatte ich in meinem Leben noch nie erlebt. Mir kamen die Tränen, aber Steinchen nix

Mittags schickte man mich nach Hause. In unserer Strasse angekommen war der nächste Baum meiner. Grün Blau im Gesicht vor Schmerz kamen nun die Stücke zum Vorschein.

Niemals möchte ich solche Schmerzen nochmals mitmachen. Wahrscheinlich war es noch gravierender wegen den Verletzungen durch den Autounfall wo manches noch nicht ausgeheilt war.

Phil.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von JuergenS
Ambivalent war mein Gefühl schon, Anfang des Jahres, Punkt Neujahrsfrühstück im Hotel:

Mitternachtsprost funkionierte noch, nix Problem.

Blick in den Spiegel und ins Gesicht meiner Frau: Ganzes Auge rot ausgefüllt.
FRühstück, das erste mal Auster probiert, dennoch perfekt.
Am 2.1. mit dem Karnikelauge zu einer Arztpraxis: Betablocker als Sofortmaßnahme, Rückreise aufgeschoben.
Am 7.1. gnädig als Notfall untersucht beim Augenarzt: Augen i.O., Sicht nach Verlassen der Praxis unter aller ..., nach einer Stunde Rückfahrt möglich.
Dazwischen immer die Beantwortung der Frage, was ist denn da passiert, Antwort jedesmal bisserl anders. Freunden am Tel. erklärte ich zur Veranschaulichung, mein Auge sähe aus, wie ausgestochen, Humor ist wenn man trotzdem lacht, ist aber nur sinnvoll, wenn guter Ausgang in Aussicht steht.
Heute: Rotfärbung nur mehr gering. Wieder mal Glück gehabt, dennoch war es ein Neujahrs-Schuss vor den ....
Die Einschläge kommen näher, Humor geht nur bei überschaubaren Problemen.

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Gesundheits-baustellen
geschrieben von JuergenS
Naja, inzwischen frägt man mich weniger, heisst, ma sieht nix mehr.
Betablocker ist Dauereinrichtung, habe aber das Gefühl, manchmal macht er müder, als man es bräuchte.
Die restlichen Baustellchen, die es ja auch gibt, sind auszuhalten, wenn da nicht meine Frau auch noch neue bekommen .........

Oft denke ich dran, dass andere, Stumme, viel mehr Probleme hätten, sie aber nicht äussern, ich denke an diese Mitglieder, erinnert mich daran, pfleglich miteinander umzugehen, vorsorglich!

Servus

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