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Gesundheit Hautjucken bei Minusgraden

trux
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Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von trux
Bei Minusgraden beginnen meine Beine zu jucken, oft folgt Juckreiz am ganzen Körper. Das geht nun schon viele Jahre so. Eine Kortison-haltige Salbe in der Zusammensetzung Triamcinolonacetonid 0,020g, Salicylsäure 1,000g, Ricinusöl 9,000g, Vaseline gelb ad 50,000g hilft, andere Salben wie Linola Hautmilch, Aloe Vera Hautbalsam mit Allantoin helfen nicht.

Mich interessiert vor allem die Frage nach dem Warum. Warum reagiert meine Haut derart auf Minustemperaturen? Was spielt sich im Körper ab?

Dass man Temperatur mit Molekularbewegung erklärt ist mir bekannt, auch, dass ein Temperaturausgleich zwischen zwei Körpern unterschiedlicher Temperatur stattfindet und der Energiefluss vom wärmeren zum kälteren Körper strömt.

Kann mir aber jemand den ziemlich schlimmen Juckreiz erklären?

Trux
olga64
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von olga64
als Antwort auf trux vom 08.03.2011, 17:06:26
....und was sagt der Onkel oder die Tante Doktor dazu?
Kann es Nesselsucht sein? Diese ist oft eine grosse Herausforderung für Ärzte,da die Gründe vielfältig sein können. Olga
trux
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von trux
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2011, 17:12:31
Die Antwort suche ich hier bei Euch, liebe Olga. Er verschrieb mir nur die helfende Salbe. Nesselsucht ist notiert, danke dafür. Doch was spielt sich im Körper ab?
Trux

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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf trux vom 08.03.2011, 17:06:26
Kann es sein, daß Du im Winter andere Sachen (dickere Socken bspw) trägst,
die eine Allergie auslösen?
Mitglied_81b4260
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf trux vom 08.03.2011, 17:45:57
Schau einmal da hinein.

Falls du dich dort wiederfindest, ist die Histaminausschüttung durch den Kältereiz die Ursache.
trux
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von trux
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2011, 18:29:03
Olgas genannte Nesselsucht und den Link von mart1, Kälteurtikaria, habe ich durchgesehen. Danke für eure Tipps. Da ich als Kind, und nur als Kind, nach dem Baden Quaddeln bekam, die sich immer recht bald beschwerdefrei zurückbildeten, dachte ich auf der richtigen Fährte zu sein.

Doch die Veränderungen der Haut passen nicht ins Bild, Hautveränderungen kann ich zum Glück bei mir nicht erkennen. An eine Allergie glaube ich daher nicht so recht, zumal solche Beschwerden erst in den letzten Jahren auftreten.

Einige Informationen in den Veröffentlichungen über Nesselsucht bzw. Kälteurtikaria waren für mich aber recht aufschlussreich.

An der Kleidung, digizar, liegt es mit Sicherheit nicht. Mit der vorher genannten, in der Apotheke angefertigten Salbe, werden die Beschwerden gut gemildert, sodass ich damit ganz gut klarkomme, doch der Kortisonanteil daran ist mir nicht geheuer.

Wieso sich aber ab etwa -3° solche Beschwerden einstellen, bleibt mir ein Rätsel. Was spielt sich in den Beinen ab? Vermutlich doch vermehrte Energieproduktion, ausgelöst durch irgendwelche Temperaturfühler, vielleicht die peripheren Nerven. Oder kann es mit der umgebenden Luft zu tun haben, die in Räumen vielleicht zu trocken ist?

Ich sollte im Winter woanders hinfahren, wo es warm und der Himmel blau ist, doch was soll ich da den ganzen lieben Tag allein tun? Nur Herumlaufen, essen und schlafen? dann doch lieber die Salbe.

Trux

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Mitglied_81b4260
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf trux vom 09.03.2011, 13:15:41
Vielleicht schaust du auch hier herein.

Mir kommt so vor, dass du die Kälteurticaria als eine allergische Erscheinung auffaßt. Das ist sie nicht, sondern es handelt sich nur um eine Pseudoallergie. Hilft nicht viel, aber du möchstest ja auch wissen, was da im Körper abläuft. Es kommt zu einer Histaminausschüttung aus Mastzellen. Warum, das scheint nicht geklärt. Im Link werden eine Anzahl anderer Erkrankungen genannt, die damit in Zusammenhang stehen könnten bzw. die Auslösung begünstigen.
olga64
olga64
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von olga64
als Antwort auf trux vom 09.03.2011, 13:15:41

Ich sollte im Winter woanders hinfahren, wo es warm und der Himmel blau ist, doch was soll ich da den ganzen lieben Tag allein tun? Nur Herumlaufen, essen und schlafen? dann doch lieber die Salbe. Trux


na, da müssen Sie aber schon weit fahren - in Europa ist das WEtter im Winter auch im Süden nicht berauschend. Ausserdem ist es für uns nicht sehr gemütlich, in einem Hotel zu wohnen, wo eine Heizung nur auf Sparflamme läuft aber dringend benötigt ist, weil es eben nachts empfindlich kühl wird und zudem ziemlich feucht vom Meer her.
Wenn ich das aber lese "was Sie denn tun sollen", kommt mir schon der Gedanke, dass Sie sich wohl in Ihrer Haut gar nicht so wohl fühlen? Vielleicht sollten Sie grundlegend eine Änderungen in Ihrem Leben durchführen, wofür es ja nie zu spät ist. Nur Mut. Olga
Mitglied_dd88ebb
Mitglied_dd88ebb
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.03.2011, 15:55:31
Lieber Trux, dass Du da sehr drunter leidest, kann ich gut
verstehen. Wir können uns die Hand reichen - seit 2 Jahren kenne
ich dieses Problem auch.
Salbe vom Hautarzt hat genauso wenig geholfen.
Ich habe meine Haut noch zusätzlich mit vielen, langen Schaumbädern
gereizt und es war die Hölle.
Versuche es, einmal nur wöchentlich ein Vollbad zu nehmen. Keine Badezusätze
und nicht zu warm. Die Badezeit nicht lange ausdehnen, waschen nicht mit Seife, sondern Duschöl mit
Teebaumöl (TEEPROSYN). Anschließend die Haut mit Bepanthol aus der
Apotheke einreiben. Es müßte Dir wirklich Linderung bringen.
Ein Versuch ist es doch allemal wert.
Mir geht es absolut gut damit und ab April kann ich auch alles
andere wieder benutzen.

Liebgruß Monika!
anno10
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Re: Hautjucken bei Minusgraden
geschrieben von anno10
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.03.2011, 17:04:16
@trux,

hier kannst Du nach Ursachen fanden.
Die Klinik hat m.E. in verschiedenen Bereichen
gute Erfolge.

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