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Gesundheit Heilpraktiker abschaffen

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 30.08.2017, 17:42:43
... Heilpraktiker (oft noch mit seltsamen Zusätzen zu psychologischen Titeln, die darauf hinweisen, dass sie keinerlei Staatsexamen abgelegt haben)
Wenn das wahr ist, ist das eine Sache für das Ordnungsamt, denn "Heilpraktiker" ist ein geschützter Begriff.
Melde es. 
RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2017, 20:35:45
 

Melde es. 

Ist Sache des Gewerbetreibenden, des Gewerbeamts. 

Keine Privatperson muß od. soll sich um solche Dummheiten kümmern und sich unnötig in Bredouille bringen.
Reto
RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2017, 21:39:20
 

Ist Sache des Gewerbetreibenden, des Gewerbeamts. 
Heilpraktiker ist kein Gewerbe, sondern freiberufliche Tätigkeit. 
Zumindest in RLP. Aber egal, wenn ein falsches Amt angesprochen würde, müsste dies weitergeben oder weiter verweisen. Entscheidend ist, es zu melden.
Keine Privatperson muß od. soll sich um solche Dummheiten kümmern und sich unnötig in Bredouille bringen.
Klar. Wenn es nicht bekämpft wird, kann man so schön weiter schimpfen. 
Solidarität ist in D mehrheitlich ein Fremdwort. Als ich mal auf offener Straße überfallen wurde, hat eine Zeugin auch weder die Polizei gerufen, noch sich hinterher als Zeugin zur Verfügung gestellt, um "sich nicht unnötig in Bredouille zu bringen". emoji_thumbsdown

Außerdem hat das Nichtmelden den Vorteil, dass man nicht erfährt, wenn man im Unrecht ist. Man fühlt sich einfach wohler, wenn man Fakten nicht zur Kenntnis nehmen muss.
 
Reto
geschrieben von Reto

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2017, 21:58:20
Solidarität ist in D mehrheitlich ein Fremdwort. Als ich mal auf offener Straße überfallen wurde, hat eine Zeugin auch weder die Polizei gerufen, noch sich hinterher als Zeugin zur Verfügung gestellt, um "sich nicht unnötig in Bredouille zu bringen". emoji_thumbsdown

Außerdem hat das Nichtmelden den Vorteil, dass man nicht erfährt, wenn man im Unrecht ist. Man fühlt sich einfach wohler, wenn man Fakten nicht zur Kenntnis nehmen muss.
Reto

geschrieben von Reto

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2017, 13:50:36
 

VErstehe ich jetzt nicht: wenn Sie jemanden als Zeugin bezeichnen (und auch noch zitieren, was die später äusserte) ist die doch bekannt und kann wird belangt werden, wegen unterlassener Hilfeleistung.

Als ich erfuhr, dass es diese Zeugin gibt, habe ich das der Polizei mitgeteilt, und den Rest den Behörden überlassen. Mir ging es ja nur darum, dass der Schläger für die weitere Verfolguing identifiziert wurde.
Was mit der Zeugin passierte, weiß ich nicht.

Beim Vorfall selbst, war sie nicht sichtbar. Sie stand wohl nur im Vorgarten, und wurde dadurch aufmerksam, dass ich (wie auch in Selbstbehauptungskursen gelehrt wird) lautstark Öffentliichkeit hergestellt habe.
Dass sie persönlich eingegriffen hätte, erwarte ich ja gar nicht. Aber sich wenigstens nachher als Zeugin zur Verfügung stellen, denn sie kannte sowohl den Täter, als auch mich.
Stattdessen hat sie sich nur im "Freundinnenkreis" über den Vorfall und mich lustig gemacht. Von einer Teilnehmerin der Runde habe ich es dann erfahren.
Aber sonst hatte sie immer eine Riesenklappe und hat mich hinterher auch beschimpft, weil ich dieses Minimum an Staatsbürgerpflicht von ihr erwartet hatte.



 

Ganz falsch finde, wenn jemand ein persönliches ERlebnis mal wieder so stilisiert, dass es pauschale Geltung für Deutschland erlangen soll

Warum tun Sie das dann bei den verschiedensten Themen hier im Forum?
Z.B. auch hier in diesem Thread?
Ich finde Ihren Vorwurf scheinheilig.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2017, 14:39:27

Diese Story mit der Zeugin erscheint mir nach wie vor sehr unglaubwürdig. Wenn Sie von irgendjemanden dann diese Details erfahren haben, hat es wohl mehr Zeugen gegeben.
Anyway - ist für mich nicht wichtig, trotzdem finde ich, dass nicht ganz Deutschland wieder mals schlecht ist, weil Sie dieses obskure Erlebnis hatten.
Zu Ihrem persönlichen Vorwurf an mich: wann machte ich ganz Deutschland pauschal für etwas verantwortlich, was mir evtl. passierte? Olga


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RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2017, 21:58:20

Demnach sind Heilpraktiker freischaffende Künstler emoji_joy Oder künstliche Freischaffer emoji_tired_face

Bitte @kunvivanto
Beiträge von kunvivanto bitte nicht mit Reto unterschreiben


Reto

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2017, 14:45:59

Das alte Heilpraktikergesetz passt ebensowenig in die heutige Zeit, wie eine handgeschriebe Dissertation in einem DinA5 Heft um Dr. med. zu werden. Vor zwei Generationen war das noch ausreichend.
Heil-Praktiker findet man unter verschiedenen Berufsbezeichnungen in jeden Land und mit vorgeschriebener Ausbildung bis Studium. Auch in Deutschland gibt es Heilpraktiker die ihren Beruf verstanden haben, und auch sehr gut ausgebildet sind; die wenigsten Anwärter haben heute nur Hauptschulabschluss, das sollte man realistisch sehen.
Die holistische Medizin ist keine schlechte, wenn man weiss, dass sie keine Wunder bewirken kann. Es gibt keinen Zaubertrank der z.B. Krebs heilt, aber es gibt gute Unterstützung als Begleittherapie z.B. gegen die Nebenwirkungen einer Chemo oder nach Strahlentherapie.

Nein, Heilpraktiker sollen nicht abgeschafft , sondern vernünftig ausgebildet werden nach einem festen Lehrplan an einer Heilpraktikerschule oder in einem  Studiengang. Aber das ist schon in der Mache der Heilpraktikerverbänden, welche auch das HPG aktualisiert sehen möchten.

Bis 1999 segelten übrigens restlos alle Psychotherapeuten unter dem Dach der Heilpraktiker, egal wo und wie lange sie studiert und welchen Abschluss sie hatten. Ohne Zulassung nach HPG und delegation eines Arztes ging da gar nichts. Jetzt haben eine Psychotherapeuten eine Approbation, wenn sie spezielle Studiengänge durchlaufen haben. Viele Therapieformen sind nicht zugelassen, oder Ausbildungen an einigen Universitäten. Diese Psychologen arbeiten noch heute unter dem HPG, was vor allem heisst, dass die Krankenkassen sie nicht bezahlen möchten. Psychologen sind keine Psychiater, und folglich kann eine Ausbildung zum Therapeut manigfaltig sein. Oft ist eine Kartenlegerin erfolgreicher in 2 Sitzungen als ein approbierter psychologischer Psychotherapeut nach 2 Jahren. ;)

RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2017, 23:55:02

Die holistische Medizin ist keine schlechte, wenn man weiss, dass sie keine Wunder bewirken kann. Es gibt keinen Zaubertrank der z.B. Krebs heilt, aber es gibt gute Unterstützung als Begleittherapie z.B. gegen die Nebenwirkungen einer Chemo oder nach Strahlentherapie.
Da gab es vor einiger Zeit eine Sendung in 3sat, die zweifelhafte Heilpraktikermethoden unter die Lupe genommen hat. Hab ich auch hier irgendwo drauf verwiesen. Die kam zum gleichen Schluss: Als Ersatz für Schulmedizin höchst zweifelhaft, aber als Ergänzung durchaus nützlich.  
Nein, Heilpraktiker sollen nicht abgeschafft , sondern vernünftig ausgebildet werden nach einem festen Lehrplan an einer Heilpraktikerschule oder in einem  Studiengang. Aber das ist schon in der Mache der Heilpraktikerverbänden, welche auch das HPG aktualisiert sehen möchten.
Hoffentlich bleibt dann die Dreiteilung erhalten, mit dem "großen" Hp und den beiden eingeschränkten auf Psycho- und Physiotherapie. Damit jemand, der sich nur für ein Teilgebiet interessiert, nicht den Rest als Ballast lernen muss und dadurch abgeschreckt wird.  
Bis 1999 segelten übrigens restlos alle Psychotherapeuten unter dem Dach der Heilpraktiker, egal wo und wie lange sie studiert und welchen Abschluss sie hatten. Ohne Zulassung nach HPG und delegation eines Arztes ging da gar nichts.
Interessant. Wieder was gelernt. Hab mich bisher allerdings für solche Hintgergründe nicht interessiert, wollte nur gute Arbeit machen. 
Psychologen sind keine Psychiater, und folglich kann eine Ausbildung zum Therapeut manigfaltig sein.
Wenn es um die Therapeuten nach dem HPG geht. Bei den psychologischen Psychotherapeuten gibt es ja eine geregelte Ausbildung. 
Oft ist eine Kartenlegerin erfolgreicher in 2 Sitzungen als ein approbierter psychologischer Psychotherapeut nach 2 Jahren. ;)
YMMD. Aber es stimmt. Entscheidend ist, sowohl bei Kartenlegerin, als auch bei HP und Ärzten, dass sie objektiv und auf das Wohl des Kunden ausgerichtet sind. Gerade bei Fachkräften besteht die Gefahr, dass sie auf Methoden und Denkschulen orientiert sind, nach dem Motto: Wer (nur) einen Hammer hat, für den ist alles ein Nagel. (Ein Facharzt für Psychiatrie in meiner Umgebung ist eine solche Niete, ist so auf Schizophrenie gepolt, dass er u.a. bei einer jungen Kundin einen Hirntumor übersehen hätte, wenn nicht deren Mutter auf Röntgen bestanden hätte.)
Mit Objektivität und Unparteilichkeit können sogar gute Freunde einfache therapeutische Leistungen erbringen. Die Prüfungsangst eine Kommilitonen hab ich ja auch mit 20 beseitigt, ohne von Psychotherapie eine Ahnung zu haben.
 
RE: Heilpraktiker abschaffen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2017, 23:55:02
Das alte Heilpraktikergesetz passt ebensowenig in die heutige Zeit, wie eine 8handgeschriebe Dissertation in einem DinA5 Heft um Dr. med. zu werden. Vor zwei Generationen war das noch ausreichend.
Heil-Praktiker findet man unter verschiedenen Berufsbezeichnungen in jeden Land und mit vorgeschriebener Ausbildung bis Studium. Auch in Deutschland gibt es Heilpraktiker die ihren Beruf verstanden haben, und auch sehr gut ausgebildet sind; die wenigsten Anwärter haben heute nur Hauptschulabschluss, das sollte man realistisch sehen.
Die holistische Medizin ist keine schlechte, wenn man weiss, dass sie keine Wunder bewirken kann. Es gibt keinen Zaubertrank der z.B. Krebs heilt, aber es gibt gute Unterstützung als Begleittherapie z.B. gegen die Nebenwirkungen einer Chemo oder nach Strahlentherapie.

Nein, Heilpraktiker sollen nicht abgeschafft , sondern vernünftig ausgebildet werden nach einem festen Lehrplan an einer Heilpraktikerschule oder in einem  Studiengang. Aber das ist schon in der Mache der Heilpraktikerverbänden, welche auch das HPG aktualisiert sehen möchten.

Bis 1999 segelten übrigens restlos alle Psychotherapeuten unter dem Dach der Heilpraktiker, egal wo und wie lange sie studiert und welchen Abschluss sie hatten. Ohne Zulassung nach HPG und delegation eines Arztes ging da gar nichts. Jetzt haben eine Psychotherapeuten eine Approbation, wenn sie spezielle Studiengänge durchlaufen haben. Viele Therapieformen sind nicht zugelassen, oder Ausbildungen an einigen Universitäten. Diese Psychologen arbeiten noch heute unter dem HPG, was vor allem heisst, dass die Krankenkassen sie nicht bezahlen möchten. Psychologen sind keine Psychiater, und folglich kann eine Ausbildung zum Therapeut manigfaltig sein. Oft ist eine Kartenlegerin erfolgreicher in 2 Sitzungen als ein approbierter psychologischer Psychotherapeut nach 2 Jahren. ;)
Wirr, zusammenhanglos dilettantische Passagen aus dem Internet zusammen gewürfelt, nicht zum Thema passend.
Sollte hier heraus. 
Bitte eigenes Thema erstellen.

Reto

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