Gesundheit Implantate

nasti
nasti
Mitglied

Implantate
geschrieben von nasti
Weil mein Zahn ist krank und tut weh --muss ich zum Zahnarzt und gleichzeitig öfnete ich das Kostenvorschlag welcher mir voriges Jahr gemacht hatte--und bekam ich ein Schock. !!!

Nur das Unterkiefer fast 8 Tausend Euro mit Implantate und alle PiPaPo. Obwohl ich versichert bin und habe ich auch ein privatversicherung dazu, weiß ich nicht was soll ich tun.
Die Operationen
mit Implantate, die Heilung und eventuelle weitere Op-s des Gebisses --ein Horror Vorstellung, meine Laune ist weg, also habe ich den Salat!!

Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ich habe viel gelesen darüber in Google, mein Lust sich operieren lassen ist absolut weg, für mich wäre viel schöner eine einfache Prothese, aber das hat auch viele Macken nach Google.
Jetzt stehe ich vor einem gewaltigen Problem, auf welcher ich nicht in Traum gedacht hatte, ich dachte meine Brücken werden mein Tot überleben. Nicht der Fall..-....

Wer kann mir Rat geben?

Nasti
Medea
Medea
Mitglied

Re: Implantate
geschrieben von Medea
als Antwort auf nasti vom 25.10.2012, 01:58:11
Liebe Nasti,
ich kann Dir nachfühlen wie schlecht Du Dich fühlst
mit Deinem Zahnproblem.

Goggle doch mal nach Endodontie, das ist eine
moderne Form der Zahnwurzelbehandlung, die allerdings von
den Kassen (noch) nicht übernommen wird. Ich habe für den
Erhalt eines überkronten Zahnes, an dem eine Brücke befestigt
war, rund 500 Euro bezahlt, meiner Meinung nach war das für
mich die richtige Entscheidung. Ich benötigte zwei umfangreiche
Behandlungen, das Ganze war vor 4 Wochen.

Mach Dich einfach mal schlau, vielleicht wäre das auch
etwas für Dich. Es begann mit Wahnsinnszahnschmerzen an einem
Sonntagabend und ich mußte den Notarzt aufsuchen.

Viele Grüße von mir.
Medea.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Implantate
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Medea vom 25.10.2012, 08:50:08
Guten Morgen,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Wurzelkanalbehandlung gemacht und konnte so bereits zwei Brücken retten. Es entstanden für mich keine Kosten. Drei Sitzungen werden von der Kasse getragen, im zweiwöchentlichem Rhythmus wurde gespült und ein neues Medikament eingebracht. Wenn die Entzündung komplett verschwunden ist, wird der Zahn geschlossen.

Zuzahlungen werden fällig wenn
- besonders sichere (?) Methoden eingesetzt werden: "Die elektrometrische Längenbestimmung, die maschinelle Wurzelkanalaufbereitung, die Verwendung von RinsENDO und die plastischen Wurzelfüllungen (Thermafil/Gutta-flow) sind KEINE Kassenleistungen, und müssen deshalb von den Zahnärzten nach der Gebührenordnung für Zahnärzte(GOZ) in Rechnung gestellt werden"
- oder mehr Sitzungen anfallen, weil der Heilungsprozess länger dauert.

Die Wurzelkanalbehandlung ist nicht mit Schmerzen verbunden, allerdings schmecken die Medikamente die in den Zahn eingebracht werden scheußlich.

In komplizierten Fällen kann auch eine Wurzelspitzenresektion noch das Mittel der Wahl sein.

Liebe Grüße
Mareike

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anno10
anno10
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Re: Implantate
geschrieben von anno10
als Antwort auf Mareike vom 25.10.2012, 09:35:19
Von Wurzelkanalbehandlungen halte ich nichts, siehe hier
und auch diesen Beitrag.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Implantate
geschrieben von Mareike
als Antwort auf anno10 vom 25.10.2012, 09:55:05
Ich kenne diesen Bericht.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich habe einen hervorragenden Zahnarzt. Meine erste Wurzelkanalbehandlung war bereits vor einigen Jahren, die Brücke sitzt bombenfest und es gab keinerlei Komplikationen.

Rund 90 Prozent der Zähne könnten nach einer Wurzelbehandlung erhalten werden, sagt Michael Hülsmann, Professor für Zahnerhaltung und Leiter der Studie - wenn die Zahnärzte die Therapie mit viel Sorgfalt, Zeit und spezieller Ausrüstung durchführen würden.

Sorgfalt ist immer notwendig.

Mareike
silhouette
silhouette
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Re: Implantate
geschrieben von silhouette
als Antwort auf anno10 vom 25.10.2012, 09:55:05
Zu deinem zweiten link:
Ich bin bass erstaunt, dass noch im Jahr 2001 in Studien nachgewiesen wird, dass unerkannte Infektionsherde im Zahnwurzelbereich als Verursacher einer ganzen Reihe von neurologischen, rheumatischen und was noch alles Krankheiten in Frage kommen und schon vor zig Jahren, leider oft nur zufällig, als solche nachgewiesen wurden: Arthritis, Trigeminusneuralgie, verschiedene diffuse Symptome wie bei Borreliose. Man sollte aber die Studie trotzdem genau lesen, es lohnt sich um der eigenen Gesundheit willen.

Eine einwandfreie Implantation ist ihr Geld allemal wert. Ich selber habe mit Wurzelbehandlungen und 3 Abschnitten von Brücken über Implantaten einschlägige Erfahrungen.

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nasti
nasti
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Re: Implantate
geschrieben von nasti
als Antwort auf silhouette vom 25.10.2012, 11:12:10
Bedanke mich für Tipps

ich habe keine Erfahrungen. Die Brücke an Oberen Bereich tut nicht weh, obwohl die letzte 2 Zähne unten der Brücke und selber die Brücke ist defekt, hat ein riesen Loch. Bei der Frage ob meine noch immer sehr schöne Brücke /22 Jahre alte/ zum retten ist bekomme ich von meinem neuen Zahnarzt /der alte ist in Rente gegangen/ kein Antwort--aber sendet mir mit Post dicke Kostenvoranschläge für neue Brücken mit Implantaten.
In Unteren Kiefer, wo sich nur ein einziges eigenes Zahn befindet / ganz kaputt und tut weh/ ist die Sache ganz klar. Minimum 6 Implantaten sind empfohlen, über eine Vollprothese--welcher für mich mehr geeignet wäre als die Implantate, spricht mein Zahnarzt überhaupt nicht. Ich habe kein Lust in meine fortgeschrittene Jahre Experimente mit Implantate durchzustehen - ob meine Knochen nehmen die Implantate an oder nicht--und wieder und wieder eine OP und Behandlungen mit Antibiotika.
Bin froh das ich lebe und nicht weitere Probleme mir wegen Zähne verursachen.
Ich sollte schon lange beim Zahnarzt sein und der Zahn mir ziehen lassen. Intessenteweise tut jetzt nicht weh ,ist mir viel lieber beim PC mich informieren als live leiden.
Vor einer Woche in Paris war ich noch ABSOLUT gesund, jetzt habe ich den Salat und auch die dunkle Tage dazu...

Grüßt die feige Nasti
nasti
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Re: Implantate
geschrieben von nasti
als Antwort auf Mareike vom 25.10.2012, 09:35:19
Danke Mareike

habe ich auch geklickt, die Würzelbehandlungen sind auch nicht ohne Risisko:

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Operationsrisiken [Bearbeiten]Die mit einer Wurzelspitzenresektion einhergehenden Operationsrisiken sind anatomiebedingt identisch mit den grundsätzlichen Risiken eines operativen Eingriffes in der Mundhöhle (z.B. einer operativen Zahnentfernung oder einer Implantation):

Beschädigung von Nerven („taube Lippe“),
Blutungen,
Eröffnung der Kieferhöhle,
Beschädigung von Nachbarzähnen,
Verlust des Zahnes.
Bei besonders kurzen Zahnwurzeln des zu operierenden Zahnes oder zu starker bereits bestehender Mobilität:

--------------

Vielleicht ist gut das ich mich bisschen informiere, aber eins steht fest!!! Die Zahnärzte haben vor kräftig verdienen!!
Keiner spricht mit mir über Rettung meiner alte Brücke in Oberen Kiefer , was vielleicht noch möglich wäre, keine Infektion oder Schmerzen, meine eigene Zähne tragen die Brücke noch.

Das untere Kiefer muss aber unbedingt in Ordnung sein, egal wie.....
Wenn ich denke auf die arme Frauen in Afrika. Sie leben ohne Zähne ..und das geht auch.....

Grüßt Nasti
nasti
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Re: Implantate
geschrieben von nasti
als Antwort auf Medea vom 25.10.2012, 08:50:08
Danke Medea

die mit Dir erwähnte Behandlung Endodontie brauche ich später für meine obere Brücke vielleicht , welcher momentan nicht ärgert.

Bei der Unterkiefer hilft nichts mehr, der Zahn is locker und muss raus......

Grüßt Nasti
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Implantate
geschrieben von Mareike
als Antwort auf nasti vom 25.10.2012, 12:02:53
Vielleicht auch wichtig für Dich zu wissen: abwägbare oder absolute Gegenanzeige für eine Implantatbehandlung

Gruß
Mareike

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