Gesundheit Neue Herzklappe
Eine alte Freundin hat mich heute Früh angerufen und mich nach meine Ansicht zu einem Angebot gefragt, welches ihr von der Kerckhoff-Klinik Bad-Nauheim unterbreitet worden sei.
Man biete ihr die Teilnahme an einer Studie an, in deren Rahmen Vergleiche von Herzklappen-OPs an über 75jährigen angestellt werden sollen.
Was ich ihr dazu sagen könnte, basiert auf Meinung und etwas Angelesenem.
Vielleicht, habe ich gedacht, gibt es hier im Forum Leute, die etwas aus der Erfahrung Resultierendes dazu berichten können.
Kurz gefragt: Gibt es hier Erfahrungen aus einer Studienteilnahme?
Um die Frage vorwegzunehmen: Ja, eine Herzklappen-OP ist angesagt.
Also heisst das, dass Du selbst so eine OP noch gar nicht an Dir hast vornehmen lassen? Deine Freundin denn auch nicht? Dann halte ich es für sehr müssig, aus erzählten Erfahrungen anderer etwas zusammen zu schreiben und der Klinik anzubieten .. theoretisches Wissen und Erfahrungsberichte aus dem Internet hat man dort als Herzchirurgiezentrum doch sicherlich zu Hauf :-)
Ich kann Dir aber mitteilen, dass mein Bruder in genau dieser Klinik im Jahr 2010 eine Aortenklappe per Katheter über die Beinarterie eingesetzt bekam - ohne Brustkorböffnung, ohne Herz-Lungenmaschine , ohne Komplikationen und nach 10 Tagen konnte er wieder in seine südafrikanische Heimat fliegen. Er war gerade hier zu Besuch für einige Wochen, als die OP notwendig wurde und er hat es nie bereut.
Um dazu ganz konkret etwas wirklich Hilfreiches zu sagen, müsste man wissen, welche konkrete Frage oder These der Studie zugrunde liegt: A) OP-Methode (invasiv, minimalinvasiv), B) Art der Klappe (künstlich, Schweineklappe), c) eine bestimmte Narkosemethode usw.
Ich habe zwar keine neue Herzklappe, aber vielleicht kann Deine Bekannte ja dennoch mit meinen Infos etwas anfangen:
Ich habe vor fast 30 Jahren, nach meinem zweiten Infarkt, an einer Studie der Uniklinik Düsseldorf teilgenommen: Ich hatte einen Infarkt an einem Aortenast, der damals noch nicht bypass-operabel war, gehabt. Die Studien-Frage war damals, ob eine Dilatation, die höchstgefährlich war, weil dabei die Aorta einreißen kann, langfristig das gleiche oder ein ähnliches Ergebnis habe wie "nichts tun", d.h. konservativ behandeln. Ich wurde vor dem Eingriff befragt, untersucht, dann wurde die Dilatation durchgeführt, danach erneut untersucht, drei Monate später befragt und per Herzkatheter kontrolliert. Leider war der Teil meiner Aorta, bzw. des Astes, der betroffen war, wieder "dicht". Nach einigen Monaten bekam ich eine Zusammenfassung der Studie zugeschickt.
So lief das bei mir ab.
Gruss
DW
Also heisst das, dass Du selbst so eine OP noch gar nicht an Dir hast vornehmen lassen? Deine Freundin denn auch nicht? Dann halte ich es für sehr müssig, aus erzählten Erfahrungen anderer etwas zusammen zu schreiben und der Klinik anzubieten .. theoretisches Wissen und Erfahrungsberichte aus dem Internet hat man dort als Herzchirurgiezentrum doch sicherlich zu Hauf :-)Ja, Woschi - irgendwo muss ich nicht ganz sauber sein, wenn ich mich nach den Erfahrungen von Leuten frage, die an einer solchen Studie teilgenommen habe weil ich selbst eine solche Erfahrung noch nicht gemacht habe.
Ich kann Dir aber mitteilen, dass mein Bruder in genau dieser Klinik im Jahr 2010 eine Aortenklappe per Katheter über die Beinarterie eingesetzt bekam - ohne Brustkorböffnung, ohne Herz-Lungenmaschine , ohne Komplikationen und nach 10 Tagen konnte er wieder in seine südafrikanische Heimat fliegen. Er war gerade hier zu Besuch für einige Wochen, als die OP notwendig wurde und er hat es nie bereut.
Was ich verstehe: Ich habe mich anscheinend wieder einmal völlig unverständlich ausgedrückt.
Danke aber für Deine Auskunft aus der sich ja auch schon so einiges zusammenschreiben lässt.
Um dazu ganz konkret etwas wirklich Hilfreiches zu sagen, müsste man wissen, welche konkrete Frage oder These der Studie zugrunde liegt: A) OP-Methode (invasiv, minimalinvasiv), B) Art der Klappe (künstlich, Schweineklappe), c) eine bestimmte Narkosemethode usw.Danke, Waldler.
Ich habe zwar keine neue Herzklappe, aber vielleicht kann Deine Bekannte ja dennoch mit meinen Infos etwas anfangen:
Ich habe vor fast 30 Jahren, nach meinem zweiten Infarkt, an einer Studie der Uniklinik Düsseldorf teilgenommen: Ich hatte einen Infarkt an einem Aortenast, der damals noch nicht bypass-operabel war, gehabt. Die Studien-Frage war damals, ob eine Dilatation, die höchstgefährlich war, weil dabei die Aorta einreißen kann, langfristig das gleiche oder ein ähnliches Ergebnis habe wie "nichts tun", d.h. konservativ behandeln. Ich wurde vor dem Eingriff befragt, untersucht, dann wurde die Dilatation durchgeführt, danach erneut untersucht, drei Monate später befragt und per Herzkatheter kontrolliert. Leider war der Teil meiner Aorta, bzw. des Astes, der betroffen war, wieder "dicht". Nach einigen Monaten bekam ich eine Zusammenfassung der Studie zugeschickt.
So lief das bei mir ab.
Gruss
geschrieben von Der-Waldler
Ja, das sind die Fragen, welche zuvor geklärt werden müssten - was soll wie, wozu verglichen werden und wie sieht es mit den Rückmeldungen, bzw. Nachbetrachtungen aus.
Insofern hilft mir Deine Auskunft.
Werd heute Abend noch einen Freund in Lübeck anrufen, der als Arzt u.U. weiß was von den Probanden darüber hinaus erfragt werden sollte.
Im Ergebnis bleibt die Entscheidung natürlich diesen, als "mündigen Patienten" überlassen.
Hallo Bias,
meine Mutter hat mit 91 Jahren noch eine neue Herzklappe bekommen. Es war für sie keine leichte Entscheidung. Aber als ihr der Kardiologe sagte, dass auch noch 100jährige operiert werden und eine neue Herzklappe erhalten, hat sie sich für eine OP entschieden. Die OP verlief auch gut und sie kam auch zeitig in die Reha.
Einen sonnigen Gruß an Dich, von
Jutta🌞
Hallo Bias,Danke, Juttchen,
meine Mutter hat mit 91 Jahren noch eine neue Herzklappe bekommen. Es war für sie keine leichte Entscheidung. Aber als ihr der Kardiologe sagte, dass auch noch 100jährige operiert werden und eine neue Herzklappe erhalten, hat sie sich für eine OP entschieden. Die OP verlief auch gut und sie kam auch zeitig in die Reha.
Einen sonnigen Gruß an Dich, von
Jutta🌞
sollte Deiner Mutter Dir vom Erscheinungsbild her ähneln hat sie gute Aussicht die 100 zu schaffen.
Ja, Elke, so heißt die Freundin, ist durchaus nicht unbedarft und hat sich inzwischen vermutlich bereits selbst weiter kundig gemacht.
Dass sie mich nach meinen Überlegungen fragt, zeigt Verbundenheit über die zeitliche und räumliche Distanz; es ehrt mich.
Ich trag halt jetzt mal zusammen was ich eigenen Ansichten hinzufügen kann, rufe heute Abend oder morgen zurück und gehe dabei davon aus, dass so ein Gespräch - unabhängig vom Informationsgehalt - auch etwas Entlastendes haben kann; so entspricht es zumindest meiner Erfahrung.
Halte Dich senkrecht und komm gut durch den Nachmittag
Hallo Blas, ob Du ganz sauber bist, kann und möchte ich nicht beurteilen, ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass Kliniken und Institute mit Anfragen für solche Studienteilnahmen an Leute herantritt, die ihre persönlichen Erfahrungen weitergeben - und kaum Interesse an zusammen gesammelten Erfahrungen eines Freundes der Patientin, die er in einem Seniorenforum abfragt. In der Regel werden eine bestimmte Anzahl von Männern und Frauen gefragt, von denen man das OP-Datum kennt und auch die Art der Herzklappe. Deine Mühe, pardon, würde demnach doch sehr wenig bringen. Etwa so viel, als wenn DU etwas im Netz sammeln würdest, um damit an einer Studie über zB- Unterwassergeburten teilzunehmen.Also heisst das, dass Du selbst so eine OP noch gar nicht an Dir hast vornehmen lassen? Deine Freundin denn auch nicht? Dann halte ich es für sehr müssig, aus erzählten Erfahrungen anderer etwas zusammen zu schreiben und der Klinik anzubieten .. theoretisches Wissen und Erfahrungsberichte aus dem Internet hat man dort als Herzchirurgiezentrum doch sicherlich zu Hauf :-)Ja, Woschi - irgendwo muss ich nicht ganz sauber sein, wenn ich mich nach den Erfahrungen von Leuten frage, die an einer solchen Studie teilgenommen habe weil ich selbst eine solche Erfahrung noch nicht gemacht habe.
Ich kann Dir aber mitteilen, dass mein Bruder in genau dieser Klinik im Jahr 2010 eine Aortenklappe per Katheter über die Beinarterie eingesetzt bekam - ohne Brustkorböffnung, ohne Herz-Lungenmaschine , ohne Komplikationen und nach 10 Tagen konnte er wieder in seine südafrikanische Heimat fliegen. Er war gerade hier zu Besuch für einige Wochen, als die OP notwendig wurde und er hat es nie bereut.
Was ich verstehe: Ich habe mich anscheinend wieder einmal völlig unverständlich ausgedrückt.
Danke aber für Deine Auskunft aus der sich ja auch schon so einiges zusammenschreiben lässt.
Ok Woschi, lass gut sein.Hallo Blas, ob Du ganz sauber bist, kann und möchte ich nicht beurteilen, ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass Kliniken und Institute mit Anfragen für solche Studienteilnahmen an Leute herantritt, die ihre persönlichen Erfahrungen weitergeben - und kaum Interesse an zusammen gesammelten Erfahrungen eines Freundes der Patientin, die er in einem Seniorenforum abfragt. In der Regel werden eine bestimmte Anzahl von Männern und Frauen gefragt, von denen man das OP-Datum kennt und auch die Art der Herzklappe. Deine Mühe, pardon, würde demnach doch sehr wenig bringen. Etwa so viel, als wenn DU etwas im Netz sammeln würdest, um damit an einer Studie über zB- Unterwassergeburten teilzunehmen.Also heisst das, dass Du selbst so eine OP noch gar nicht an Dir hast vornehmen lassen? Deine Freundin denn auch nicht? Dann halte ich es für sehr müssig, aus erzählten Erfahrungen anderer etwas zusammen zu schreiben und der Klinik anzubieten .. theoretisches Wissen und Erfahrungsberichte aus dem Internet hat man dort als Herzchirurgiezentrum doch sicherlich zu Hauf :-)Ja, Woschi - irgendwo muss ich nicht ganz sauber sein, wenn ich mich nach den Erfahrungen von Leuten frage, die an einer solchen Studie teilgenommen habe weil ich selbst eine solche Erfahrung noch nicht gemacht habe.
Ich kann Dir aber mitteilen, dass mein Bruder in genau dieser Klinik im Jahr 2010 eine Aortenklappe per Katheter über die Beinarterie eingesetzt bekam - ohne Brustkorböffnung, ohne Herz-Lungenmaschine , ohne Komplikationen und nach 10 Tagen konnte er wieder in seine südafrikanische Heimat fliegen. Er war gerade hier zu Besuch für einige Wochen, als die OP notwendig wurde und er hat es nie bereut.
Was ich verstehe: Ich habe mich anscheinend wieder einmal völlig unverständlich ausgedrückt.
Danke aber für Deine Auskunft aus der sich ja auch schon so einiges zusammenschreiben lässt.
geschrieben von Woschi2
Irgendwie scheint bei Dir nicht anzukommen, um was es mir ging. Ich danke Dir dennoch für Deinen Einsatz
Mittlerweile ist auch geklärt was ich erfahren und fürsorglich weitergeben will.
soso, fürsorglich :-) Im Sinne Deiner Freundin oder der Studie?
Da Du nie mitgeteilt hast, was denn in der Anfrage eigentlich steht (ich wiederhole: Hat die Freundin denn nun einen Herzklappe bekommen oder nicht???) wurde von Dir leider nicht beantwortet - meine Info zu meinem Bruder lass mal schon draussen vor, denn die OP wurde ja in besagter Klinik gemacht und denen wirst Du sicher nichts Neues über ihr eigenes Verfahren berichten können. Danke.
Bleibt zu hoffen, dass nicht alle Studien so verfälscht werden , wenn es um Eyewitness Erfahrungen geht