Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)

Gesundheit Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)

olga64
olga64
Mitglied

RE: Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2020, 11:17:51
 
 
. Seit die Pharmaindustrie einen ihrer erfolgreichen Lobbyisten sogar als Gesundheitsminister etablieren konnte, weiß man, dass es keine Grenzen für ihre ungehemmte Machtentfaltung mehr gibt. Die Folgen tragen wir alle. 

Interessant. Wollen Sie mit dieser Formulierung zur Hysterisierung der dafür empfänglichen Menschen beitragen?
Ich denke, Herr Spahn macht einen sehr guten Job, wenn ihn mit einigen seiner VorgängerInnen vergleicht. Und dass er in diesem BEreich ein wenig Ahnung hat, finde ich gut.
Ich hoffe, die Pharma-Industrie wird weiter dazu beitragen, dass Menschen immer älter werden und dabei immer länger gesund bleiben. Die Herausforderungen sind nämlich riesig: Pandemien, immer mehr Krebsfälle usw.
DAzu ist es auch nötig, dass diese Unternehmen ordentlich geführt werden, d.h. Gewinne abwerfen, um sich die Forschungsvorhaben und auch  ihre Mitarbeiter leisten zu können. Heute nennt man das "Profitgier", was früher einfach ein ordentlich geführtes Unternehmen auszeichnete.
Aber Deutschland muss sich hier nicht mehr echauffieren; die Big Player haben dieses Land längst verlassen und arbeiten in den USA oder China, weil sie dort u.a. auch geeignetes, motiviertes und gut ausgebildetes und junges Personal akquirieren können. Olga
RE: Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2020, 11:17:51
Gute Nacht, Freunde!
Es ist Zeit für mich zu gehn ...
Was ist noch zu sagen hätte:


Tschüs, Seniorentreff!
Hier ist meines Bleibens nicht länger. 

Meine Verneigung vor den Tapferen, die sich immer noch um Volksaufklärung bemühen. 🙏
Herzliche Grüße, Rani Silberweide

*
Edita
Edita
Mitglied

RE: Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 06.02.2020, 15:45:21

Oha liebe Olga,
was das Amt des Gesundheitsministers betrifft, da bin ich total anderer Meinung, nach außen sieht es so aus, als ob es alleine an der Person läge, aber mittlerweile glaube ich, daß dem kompletten Gesundheitswesen aus habgierigen Ersparnisgründen dermaßen Daumenschrauben verpaßt wurden, daß es zunehmend tödlicher ausgeht, wenn man es als Kunde, als Patient in Anspruch nehmen muß, wir alle wissen um die allgemeinen hanebüchenen Zustände in den Bereichen Krankenhaus und Pflegeheim, anscheinend haben Krankenhäuser den rigoros und unverantwortlichst in die Höhe getriebenen Personalmangel irgendwie managen können, aber nun ist eine Schwelle erreicht, die Ärzte und Pfleger aus Gewissensgründen nicht mehr überschreiten können, nämlich wenn schwerstkranke, mit dem Tode ringenden Kinder in immer mehr Krankenhäusern keine Hilfe bekommen können, weil kein Personal zur Verfügung steht, alles ist bereit, die Zimmer sind vorhanden, die Gerätschaften sind vorhanden, die Betten sind da, aber keine Ärzte, darum müssen diese Krankenzimmer unbelegt bleiben! Das ist eine unerträgliche Schande!    

Der Personalmangel an Kliniken hat auch für die Versorgung schwerstkranker Kinder fatale Folgen. Immer wieder können Kliniken nicht die notwendige Versorgung gewährleisten.


Was sie generell über die Pharma-Firmen sagen, dem kann ich voll und ganz beipflichten, wer einmal in der Situation war, daß er inständig auf weitere Forschungsergebnisse solcher Firmen hoffen mußte, weil eine schwere Krankheit ( kein Krebs ) auch mit Medikamenten bis jetzt unheilbar war, der schätzt die Arbeit dieser Firmen ganz anders ein, ich ganz persönlich habe auch die Erfahrung gemacht, daß die zum Teil bessere und weitsichtigere Ärzte beschäftigen, als "draußen" rumlaufen!

Und das tiefschwarze Bild, was sie über unsere "Global Player" zeichnen, finde ich auch stark übertrieben, denn
Global Player sind nicht nur Großunternehmen der  Industrie, sondern auch internationale Handelsbetriebe, Medienkonzerne, Banken und Versicherungen.

Transnationale Industriefirmen oder Global Player, verlegen ihre Produktionsstätten in Form von Tochterfirmen deshalb in andere Länder, weil weniger Löhne gezahlt werden müssen oder die Steuern niedriger sind, wo folglich kostengünstig produziert werden kann.
Ein Tageslohn von unter 3 Dollar in Indonesien ist halt eine andere Hausnummer als ein Stundenlohn in Deutschland von 8 Euro ungrad!
Und ...... in diesen Zeiten nicht zu unterschätzen, der fehlende Arbeits- und Umweltschutz in diesen Ländern!
Aber ...... und jetzt kommt das Zuckerl, die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen bleiben allergrößtenteils im Mutterland, in unserem Falle Deutschland!
Also ...... bißchen tun wir noch für das Land der Dichter und Denker .......     😄

Edita
 


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Novartis verlost 100 Gentherapie-Spritzen für spinale Muskelatrophie (SMA)
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 07.02.2020, 08:17:40

Hoffentlich, liebe Edita, bleiben "im Land der Dichter und Denker" noch Forscher und Entwickler, die für die Pharma-Industrie tätig sind und hoffentlich wirksame Medikamente entwickeln, die uns helfen, länger gesund zu leben.
Kleiner Einwand: deren Gehalt bewegt sich natürlich nicht auf Mindestlohnbasi  - die Tarife der Chemieindustrie sind seher gut (ich weiss, wovon ich spreche - ich arbeitete mehr als 30 Jahre für die Chemieindustrie, aber nicht Pharma).
Aber die Karrieren werden nicht mehr in Deutschland gemacht, sondern in den USA und China. Das merkt man auch daran, woher die Nobelpreisträger in diesen Segmenten stammen. Die haben zB. in den USA auch mehr "Bewegungsfreiheit" in ihren Tätigkeiten und erleben auch weniger negative Einstellungen der Menschen, die letztendlich irgendwann doch die Hilfe der Medizin benötigen.
Was die Krankenhaussituation anbelangt, vermute ich mal, dass dies auch von Bundesland zu Bundesland recht unterschiedlich ist, genau so, wie das dort arbeitende medizinische Personal (Ärzte und Pflegepersonal).
Aber ich habe auch kürzlich gelesen, dass DEutschland im Vergleich zu anderen europäischen LÄndern immer noch die meisten Krankenhausbetten hat.
Das sagt aber nichts über die Qualität der Krankenhäuser aus, sondern darüber, dass es bei uns nach wie vor viele, sehr kleine Krankenhäuser gibt, die allerdings oft nicht die nötige Expertise besitzen (oder die Menge an Operationen, um dazu zu kommen).
Deshalb finde ich schon, dass eine Konzentration hin zu grossen Krankenhäusern, die dann auch attraktiv für spezialisierte Ärzte sind, überdacht werden soll. Das könnte auch Auswirkung auf den Bedarf des  Pflegepersonals  haben.
ES gibt ja Gegenden in Deutschland, wo im Umkreis von 50 km mehrere, sehr kleine Kliniken sind und die komplizierten Fälle dann doch in die grösseren Kliniken verbracht werden müssen, weil dort die medizinische Kompetenz fehlt.
Als ich hierhergezogen bin, habe ich mich im Vorfeld auch erkundigt, wie es mit Krankenhäusern aussieht. An unseren Seen sind viele kleinere Krankenhäuser vorhande (meist Privatkliniken); für mich war es aber eine grosse BEruhing, dass Grossklinikum Grosshadern mit allen renommierten FAchabteilungen auch recht nahe ist. Olga


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