Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit parkinson - wer kennt sich aus?

Gesundheit parkinson - wer kennt sich aus?

Jakob62
Jakob62
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RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von Jakob62

ja

vivienne
vivienne
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Jakob62 vom 03.06.2023, 13:35:23
ja
?????

vivienne
Klaro
Klaro
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf vivienne vom 03.06.2023, 13:29:59
@Klaro
Dieser Artikel untermauert aber keineswegs die Behauptung von @Jakob62. 

Man muss solche Artikel vollständig lesen - nicht nur die Überschrift!

vivienne
...achso, du meinst ich hätte das nicht getan? Möglicherweise habe ich es anders verstanden als du...

Klaro

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vivienne
vivienne
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Jakob62 vom 03.06.2023, 11:45:56
Hallo chris33,
kurze Antwort: Man lernt im Medizinstudium die Wirkung bestimmter Medikamente.
Beispiel aus dem real live.
Mein Vater war wegen einer orthopädischen Sache in der Uniklinik und begann nach einigen Tagen extrem verwirrt zu sein. Die Klinik wollte das entsprechende Medikament nicht absetzen. Er wurde dement. Das gleiche Medikament gab ihm dann sein Hausarzt noch mal und wieder drehte Vater durch.

Jakob
@Jakob62, was du beschreibst, ist ein medikamentös induziertes Delir (=vorübergehende Verwirrtheit). Du verwechselst Delir mit Demenz...und ziehst aus deiner Verwechslung auch noch falsche Schlüsse!

vivienne
vivienne
vivienne
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Jakob62 vom 01.06.2023, 03:14:18
Parkinson: Nikotin als mögliches Heilmittel? - Medizin & Ernährung - FAZ


Es ist schon ein etwas älterer Beitrag. Ich habe einfach mal gegoogelt und den ersten Beitrag genommen, den ich gefunden habe. Rauchen ist eine Therapie gegen Parkinson. Ich kenne auch nur einen Raucher, der Parkinson bekam und der hatte nach meiner Erinnerung ein paar Jahre vorher auf E Zigarette umgestellt. 


Ich war gesetzlicher Betreuer meines Vaters, der vor 7 Jahren starb. Er hatte Demenz und bekam eines Tages noch Parkinson. Sein Neurologe sagte schließlich, ich soll eines seiner Medikamente reduzieren, weil es möglicherweise das Risiko von Parkinson erhöhe. Leider habe ich das Medikament vergessen. Das ist schon fast 15 Jahre her. Ich meine, es war ein Neuroleptikum. Ich setzte es komplett ab. Die Parkinson Symptome waren zwei Monate später wieder völlig verschwunden,
@Jakob62 

1. Es ist bekannt, dass Nikotin bei einigen Patienten die Parkinson - Symptome etwas lindern kann (übrigens auch einige andere neurologische Symptome). Das geschieht z.B. mit Nikotin-Pflastern und nicht, indem man Kranke etwa zum Rauchen animiert ...

2. Die vorübergehenden Parkinson-Symptome deines Vaters lassen sich nicht durch eine "echte Parkinson-Erkrankung" erklären, sondern waren offenbar eine bekannte Nebenwirkung des verabreichten Neuroleptikums (sog. neurodysleptische Nebenwirkung). Andernfalls wäre die Bewegungsstörung nach Absetzen des Medikamentes nicht wieder verschwunden....

vivienne
Jakob62
Jakob62
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von Jakob62
Liebe vivienne, ich gebe zu, dass es ein Fehler war, die Sache mit der Klinik zu schreiben. Nicht, dass es falsch wäre, aber es führt zu Diskussionen, welche der Betreiber einer solchen website nicht will, weil er sonst Ärger bekommen könnte. Das, was ich hier andeute, wird ja explizit durch die Wissenschaft gewünscht, weshalb natürlich Studien nur intern bleiben. Die folgende Geschichte ist kein Beweis, zeigt aber, dass viele Menschen in medizinischen Berufen mehr wissen (oder ahnen) als sie öffentlich zugeben dürfen. Ich war übers Wochenende zu Besuch bei meiner Schwester. Samstagnachmittag fragte ich sie, was wir zu Abend essen wollen. Sie sagte, sie habe mal wieder Lust auf ne Pizza. Da sie gerade nicht so mobil war, fuhr ich zu ihrem Lieblingsitaliener in die Nachbarstadt, was aber nicht weit von ihrer Wohnung entfernt ist. Es war nur so ein Imbissitaliener, wo man das Essen abholte, aber einer der besten der Stadt. Draußen war ein großer Tisch für etwa 6-8 Personen zum Warten. Ich setzte mich nach der Bestellung dort hin. Es saß der Mann, der vor mir bestellt hatte und wartete dort auch auf sein Essen. Wir plauderten ein wenig miteinander. Ich fragte ihn, ob er aus Niederbayern käme, wegen seines Akzents. Ich glaube, er sagte Landshut und ich sagte, dass da eine Freundin von mir geboren sei. Die Liebe haben ihn hierher verschlagen. Er sei trotzdem geblieben, als die Liebe beendet war. Der Mann war etwa in meinem Alter. Als ich ihn fragte, was er beruflich mache, sagte er, er sei Altenpfleger und würde hier im Nachbarstadtviertel bei einem Pflegedienst arbeiten. Wir unterhielten uns über Demenz. Ich fragte ihn, ob es sein kann, dass diese Krankheiten sehr oft in Kliniken entstehen würden. Er guckte mich seltsam an. Ich kann natürlich nicht in ihn rein schauen, aber sein Blick wirkte, als wüsste oder ahnte er etwas, was er aber offiziell nicht sagen darf. Dann spürte ich einen Ruck bei ihm, so als würde er gerade denken, „den Herrn sehe ich eh nie wieder“. Ich hatte ihm erzählt, dass ich in einem anderen Bundesland lebe. Dann sagte er folgendes: „Sie wissen, dass es hier zwei Kliniken gibt?“ Ich sagte: „Ja“. Er: „Dort haben zwei bekannte Pflegedienste Büros.“ Er nannte die Firmen (die jeder von uns kennt). Er: “Und diese Firmen betreiben selbst auch Pflegeheime.“ Ich sagte: „Ja, das weiß ich.“ Er: „Die beiden Firmen haben Büros in den beiden Kliniken, weil sie Geschäftsbeziehungen mit der Klinik haben. Sie erbringen dort Pflegeleistungen.“ Ich: „Ja, das dachte ich mir schon.“ Er: „Wenn in deren Pflegeheimen nun gerade viele Betten nicht belegt sind, dann werden aus der Klinik Patienten in diese Pflegeheime entlassen, die Symptome haben, wo man traditionell Patienten von Kliniken direkt in Pflegeheime entlässt.“ Dann kam seine Pizza und er musste gehen. Ich hatte aber verstanden, was er mir sagen wollte. Durch die Blume.

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von Der-Waldler

Wenn man beinahe schon verschwörungserzählerische Thesen (die bösen Pflegeheime, die bösen Kliniken und Ärzte und vor allem: die böse Pharmaindustrie) aufstellt, sollte man wirklich andere "Beweise" haben als "Ich habe gehört, dass..." oder Fälle aus dem persönlichen Umkreis, die als prototypisch dargestellt werden, die der ST-Leser nicht nachprüfen kann.

In Deutschland besteht kein Therapiezwang. Wer so wenig Vertrauen in Ärzte und Pharmaindustrie hat, sollten deren Dienste/Angebote einfach nicht in Anspruch nehmen, und sich statt dessen evtl. von Schamanen und Heilpraktikern behandeln lassen. Ich meine das gar nicht zynisch. Jeder kann und darf hier in D die medizinische Behandlung in Anspruch nehmen, die er oder sie will. Und ich würde niemandem vorwerfen oder ermahnen oder eines anderen belehren wollen, der solche Hilfe sucht. Mich stört aber ZUNEHMEND, dass hier jeder, der sich auf die Schulmedizin beruft, von einigen (wenigen) Allwissenden sofort belehrt wird, was er falsch macht. Ich bitte das zu unterlassen, wir sind alt genug, UNSEREN Weg bereits gefunden zu haben.

Für mich kann ich nur sagen: Ohne meine Ärzte und ohne JEDE Menge Medikamente, könnte ich diese Zeilen nicht schreiben. Ich bin seit 35 Jahren Diabetiker, seit 30 Jahren schwer herzkrank und habe seit 20 Jahren eine Polyneuropathie sowie schweres Asthma (Bronchial- UND allergisches Asthma). Dank der Medikamente, Dank der Behandlung durch ausgezeichnete Ärzte und vielleicht auch dank meiner gesunden Lebensweise lebe ich noch. Und dafür bin ich sehr dankbar.

DW

Ingrid60
Ingrid60
Mitglied

RE: parkinson - wer kennt sich aus?
geschrieben von Ingrid60
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.06.2023, 15:27:01
@Der-Waldler

Deinen Ausführungen stimme ich voll und ganz zu. 

Diese Klugscheißerei nervt total.

Dir und allen Mitlesern wünsche ich einen angenehmen Resttag.

Ingrid60 

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