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Gesundheit Schädigt Mikrowelle die Speisen ?

hapsch
hapsch
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Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von hapsch
Ich war bisher immer der Meinung, die Mikrowelle verändere die Speisen nicht mehr und nicht weniger als normales Kochen, weil es sich hier wie da um Energiezufuhr durch kurzwellige Strahlung handelt, die sich nur in der Wellenlänge unterscheidet. Einmal 2 GigaHertz, einmal mehr (Infrarot).

Ein Bekannter hat uns belehrt, dem sei nicht so, Mikrowelle habe eine besondere schädigende Wirkung. Meine Frau und ich haben es ausprobiert an gekühltem Apfelkompott mit Hilfe des Muskeltests nach www.visitest.de, den wir beide häufig benutzen. Und siehe da, das Kompott testete Gut vor dem Wärmen und Gut nach dem Wärmen auf dem Herd, jedoch mit Nein nach dem Wärmen in der Mikrowelle.

Außerdem hat uns der Bekannte mit einem HF-Messgerät von Gigahertz Solutions gezeigt, dass die HF-Strahlung aus unserer Mikrowelle viel stärker ist wie aus einem Handy oder aus der Basisstation eines Dect-Telefons, obwohl diese uns wiederum viel stärker bestrahlen als die Sendeantennen auf dem benachbarten Hochhaus.

Die Mikrowelle war sehr praktisch. Können wir sie uns weiter zumuten ?
--
hapsch
hl
hl
Mitglied

Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von hl
als Antwort auf hapsch vom 04.11.2007, 17:30:48
Nein, schenkt die Mikrowelle einem Nachbarn und lebt weiterhin gesund.
--
hl
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hapsch vom 04.11.2007, 17:30:48
Kann mich hl nur anschliessen und habe dir da etwas heausgesucht:

Mikrowellenbestrahlung hat Folgen

Ein wesentlicher Effekt der Mikrowellenbehandlung ist die schnelle Erwärmung des Gargutes im Vergleich zu herkömmlichen Erhitzungsverfahren. Die schnelle Erhitzung von Lebensmitteln mit Mikrowellen kann zu ungleicher und kaum vorhersagbarer Wärmeverteilung in den Lebensmitteln führen – unter Bildung von sogenannten cold spots und hot spots, d. h. kalten bzw. heißen Bezirken, wobei Keime häufig nicht ausreichend inaktiviert werden. Kurze Erhitzung mikrobiell stark belasteter Lebensmittel im Mikrowellenofen bedeutet also ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko [7].

Der ungleichen Wärmeverteilung in Mahlzeiten aus dem Mikrowellenofen ging man auch am Universitäts-Institut für Medizinische Mikrobiologie in Leeds, England, nach: Zwei britische Wissenschaftler berichteten, daß definierte Portionen von Kartoffelbrei um so niedrigere Temperaturen im Inneren aufwiesen, je höher deren Salzgehalt war. Die Autoren kamen zu dem Schluß, daß hohe Ionenkonzentrationen in den zu erwärmenden Materialien zum großen Teil die elektromagnetischen Strahlen im Mikrowellenherd bereits an der Oberfläche abfangen. Das würde erklären, warum im Mikrowellenherd erhitzte (salzreiche) Fertiggerichte außen schon kochen, während sie innen noch kühl sind [8]. Als Folge davon drohen Vergiftungen durch Salmonellen und Listerien, wenn beispielsweise Hühnerfleisch ungenügend durchgegart wird.

Die Anthroposophin A. Bohmert erwähnte in einem Vortrag folgenden Versuch: Wasserproben wurden im Mikrowellengerät und mit anderen Kochenergiequellen erwärmt und wieder abgekühlt. Mit den verschiedenen Proben wurden Getreidekörner benetzt und das Keimen beobachtet. Nur das mit Mikrowellen erwärmte Wasser brachte das Getreide nicht zum Keimen.

In den USA wurde durch P. Czerski und W. M. Leach [9] 1973 im Tierversuch nachgewiesen, daß Mikrowellen Blutkrebs erzeugen. Die US-Behörde für Strahlenschutz NCRP gab Ende der 80er Jahre bekannt, daß bei Kindern von Frauen, die Mikrowellengeräte bedienen, eine erhöhte Mißbildungsrate auftritt.

In einem Krankenhaus in Minneapolis, Minnesota, wurden Anfang der 90er Jahre Informationsblätter verteilt, die davor warnten, Babynahrung mit Mikrowellen zu erhitzen, weil dies die Nahrungsmittelbestandteile verändere. In Tulsa, Oklahoma, starb 1991 eine Patientin an einem anaphylaktischen Schock, nachdem sie bei einer Transfusion Vollblut erhalten hatte, das im Mikrowellenofen erwärmt worden war. Offenbar hatte sich das Blut unter der Bestrahlung derart verändert, daß es für den Organismus der Patientin tödlich war. Im selben Jahr erbrachte man im New England Medical Center in Boston den Nachweis, daß sowohl die Struktur als auch die Funktion von Erythrozyten (rote Blutkörperchen) nach Mikrowellenerwärmung unbeeinträchtigt bleiben. Woran starb dann die Patientin?


Milch als warnendes Beispiel

Derartige wissenschaftliche Untersuchungen bleiben den Nachweis schuldig, daß keine qualitative Veränderung der bestrahlten Materie stattfindet, beispielsweise durch eine Beeinträchtigung ihres charakteristischen feinstofflichen Energiefeldes, wie sie auch bei dem Keimfähigkeitsversuch eine Rolle gespielt haben dürfte. Eine interessante Untersuchungsmethode zu diesem Thema stellte Le Laboratoire associatif pour l’application des tests sensibles (LAPATS) vor. Mittels eines speziellen Kristallisationsverfahrens für Probensuspensionen lassen sich eindeutige Rückschlüsse auf Art und Herkunft der untersuchten Nahrungsmittel ziehen, z. B. biologisch angebaut oder nicht, bestrahlt worden oder nicht, und mit welcher Methode sie erhitzt wurden. Die Kristallisationsmethode zeigte, daß Nahrungsmittel sich bei Mikrowellenerhitzung negativ verändern. Mikrowellengekochte Milch erwies sich als derart "denaturiert", daß man vom Verzehr abraten mußte.

Eine Arbeitsgruppe der Stanford University School of Medicine in Kalifornien fand heraus, daß mikrowellenbestrahlte Muttermilch bei hohen Temperaturen (72-98C) einen Aktivitätsverlust sämtlicher Abwehrfaktoren zeigte und daß bei 98C das E.coli-Wachstum um das 18fache gegenüber der Kontrolle vermehrt war. Mikrowellenerhitzung auf 20-53C hatte zwar keinen Effekt auf das Gesamt-IgA (Immunglobulin A), aber der Lysozymgehalt der Milch nahm signifikant ab. Sogar nach Mikrowellenerwärmung auf 20-25C war das E.coli-Wachstum verfünffacht gegenüber der Kontrolle. Da sich die immunologischen Eigenschaften der Milch unter Mikrowelleneinwirkung durchweg signifikant verminderten, gelangten die Autoren zu dem Schluß, daß Mikowellenbestrahlung keine geeignete Erhitzungsmethode sei. Sie vermuteten, daß nicht nur thermische sondern auch athermische Effekte eine Rolle spielen müßten, da die Verminderung der IgA- und Lysozym-Aktivität gegen die E.coli-Bakterien bei niedrigen Temperaturen nicht durch die Erwärmung allein zu erklären sei [10].

Eine weitere an Milch durchgeführte Untersuchung ergab Aminosäureveränderungen in Nahrungsmittelproteinen nach Mikrowellenbehandlung, die bei konventioneller Erwärmung nicht zu beobachten waren. Die Mikrowellen spalteten Milcheiweiße in Aminosäuren, die in der Natur nicht vorkommen. Besonders D-Prolin und cis-D-Hydroxiprolin waren signifikant erhöht. In biologischem Material liegt normalerweise linksdrehendes L-Prolin vor. Lubec et al. [11] warnten davor, daß diese Isomere in körpereigene Peptide und Proteine eingebaut werden und damit zu strukturellen, funktionellen und immunologischen Veränderungen führen könnten. D-Prolin wurde zudem im Tierversuch als neurotoxisch beschrieben. Man beeilte sich von wissenschaftlicher Seite, diese unbequemen Ergebnisse baldmöglichst als fragwürdig erscheinen zu lassen. Immerhin hatte das Nestlé Research Centre kurz darauf publiziert, daß Mikrowellennahrung ebensogut, wenn nicht besser sei, als konventionell erhitzte Nahrung. Sogar Lubec selbst "widerrief" 1990 seine Schlußfolgerungen, als der Druck von seiten der Industrie zu groß wurde.


Mensch und Mikrowellennahrung

Wie wirkt sich Mikrowellennahrung auf den menschlichen Organismus aus? Ob und in welchem Ausmaß diese Nahrung schädlich ist, kann zur Zeit nur über ihre Auswirkungen auf den lebenden Organismus überprüft werden.

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG) lehnte in seinem 1992 veröffentlichten Bulletin chronische Fütterungsversuche an Tieren zur gesundheitlichen Beurteilung von mikrowellenerhitzten Lebensmitteln rundweg ab – mit der Begründung, diese seien "nach dem heutigen Wissensstand nicht notwendig und müßten aus Gründen des Tierschutzes abgelehnt werden (sogenannte "unnötige" Tierversuche)".

1989 machte der schweizer Umweltbiologe Dr. H. U. Hertel der Universität von Lausanne den Vorschlag, eine Untersuchung über die Auswirkung von mikrowellenbehandelter Nahrung auf den menschlichen Organismus durchzuführen. Zusammen mit Prof. Bernard Blanc entwickelte er ein Programm, das dem Schweizer Nationalfonds vorgestellt wurde. Die geschätzten Kosten für die geplante Studie betrugen ca. 150 000 SFr. Die Bereitstellung der erbetenen finanziellen Mittel wurde jedoch mit dem Argument verweigert, daß auf diesem Gebiet kein Forschungsbedarf bestehe. Da die beiden Wissenschaftler nicht so leicht klein beigeben wollten, beschlossen sie, den Umfang der Studie so weit zu reduzieren, daß sie ihr Experiment aus eigener Tasche finanzieren konnten: Ihre Studie über den Einfluß von mikrowellenbehandelter Nahrung im Vergleich zu konventionell aufbereiteter Nahrung auf den Menschen erbrachte den Beweis, daß Nahrung, die im Mikrowellenofen zubereitet wurde, unmittelbar nach der Aufnahme auffällige Veränderungen im Blut von Probanden bewirkte [4,5]. Die Autoren beschrieben diese als zum Teil hochsignifikant und zogen daraus den Schluß, daß hier der Beginn eines pathologischen Prozesses, wie z. B. bei der Entstehung von Krebs vorlag.
geschrieben von http://naturalscience.org/

--
angelottchen

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Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 04.11.2007, 17:50:44
Schon seltsam,ich fand hier dagegen diesen
Artikel.:

Auswirkungen auf die Gesundheit der Mikrowelle

Zwar werden immer wieder Bedenken über ein Gesundheitsrisiko geäußert, diese sind jedoch unbegründet. Das Gehäuse der Geräte enthält Metallwände und zusätzlich Drahtgitter hinter dem Sichtfenster, wodurch die Mikrowellen reflektiert werden und somit im Inneren bleiben. Dadurch dass das Lebensmittel keinerlei Strahlung aufnehmen kann und diese zudem zu schwach wären, wird auch das Lebensmittel selbst durch die Wellen nicht verändert. Werden also alle Sicherheits- und Garvorschriften beachtet sowie ein Über- bzw. Unterhitzen vermieden, stellt das Garen in der Mikrowelle keinerlei gesundheitliches Risiko dar.
--
astrid


http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1196855_l1/index1060773659209.html
Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2007, 18:04:23
Mikrowellen sind schädlich - für Krankheitserreger

Wie wär’s, wenn Sie statt einer Tiefkühlmahlzeit mal Ihre Spüllappen ein paar Runden in der Mikrowelle drehen ließen? Ja, das ist ernst gemeint. Wissenschaftler der University of Florida in Gainesville haben dreckige Schwämme, feuchte Putzlappen und kontaminierte Feudel in einen Mikrowellenherd gesteckt, sie bestrahlt und danach ihre Bakterienlast gemessen.

Es ist ja nix neues, dass Spüllappen oft völlig bakterienverseucht sind und daher eher krank als sauber machen. Spüllappen und -schwämme sind eine begehrte Wohnadresse für Bakterien, Viren, Parasiten und Sporen, denn da hat man’ immer muckelig warm und feucht. Nach Aussagen der Forscher, die jetzt den Mikrowellentrick erfunden haben, erkranken jährlich sechs Millionen Menschen in den USA an an Keimen aus der Nahrung, 9000 davon sterben.

“Die Mikrowelle ist eine starke und billige Methode der Sterilisation”, sagt Gabriel Bitton, der Leiter der Studie, und rät, Hausschwämme etwa jeden zweiten Tag in die Mikrowelle zu legen. Wichtig ist dabei allerdings, dass Feudel, Schwamm und Lappen ordentlich feucht und nicht metallhaltig sind – sonst droht Feuergefahr.
--
astrid
Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2007, 18:04:23
Mikrowellen sind schädlich - für Krankheitserreger

Wie wär’s, wenn Sie statt einer Tiefkühlmahlzeit mal Ihre Spüllappen ein paar Runden in der Mikrowelle drehen ließen? Ja, das ist ernst gemeint. Wissenschaftler der University of Florida in Gainesville haben dreckige Schwämme, feuchte Putzlappen und kontaminierte Feudel in einen Mikrowellenherd gesteckt, sie bestrahlt und danach ihre Bakterienlast gemessen.

Es ist ja nix neues, dass Spüllappen oft völlig bakterienverseucht sind und daher eher krank als sauber machen. Spüllappen und -schwämme sind eine begehrte Wohnadresse für Bakterien, Viren, Parasiten und Sporen, denn da hat man’ immer muckelig warm und feucht. Nach Aussagen der Forscher, die jetzt den Mikrowellentrick erfunden haben, erkranken jährlich sechs Millionen Menschen in den USA an an Keimen aus der Nahrung, 9000 davon sterben.

“Die Mikrowelle ist eine starke und billige Methode der Sterilisation”, sagt Gabriel Bitton, der Leiter der Studie, und rät, Hausschwämme etwa jeden zweiten Tag in die Mikrowelle zu legen. Wichtig ist dabei allerdings, dass Feudel, Schwamm und Lappen ordentlich feucht und nicht metallhaltig sind – sonst droht Feuergefahr.
--
astrid


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angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2007, 18:04:23
dann erklär mal, warum eindringlich davor gewarnt wird, Babynahrung in der Mikrowelle zu erwärmen ..
--
angelottchen
arno
arno
Mitglied

Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.11.2007, 18:04:23
Hallo,

sicher ist, daß die Mikrowelle und auch
jede andere Erhitzung die Speisen
schädigt, verändert, usw..

Auf dem Herd werden die Zellen der
Nahrungsmittel von außen erwärmt und
erhitzt.

In der Mikrowelle werden durch den
schnellen Wechsel des Magnetfeldes die
Dipolwassermoleküle in den Zellen so
schnell hin und her geschickt, daß
diese sich sehr schnell erhitzen.
Die durch diese Erhitzung verursachte
Veränderung in der Zelle ist eine andere
als die Erhitzung auf der Herdplatte.

Viele Grüße
--
arno
hl
hl
Mitglied

Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von hl
als Antwort auf angelottchen vom 04.11.2007, 18:09:21
Weil z.B. Babyfläschchen nach dem Erwärmen in der Mikrowelle außen nur handwarm sind und die Nahrung innen dabei fast kocht.


--
hl
Re: Schädigt Mikrowelle die Speisen ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 04.11.2007, 18:17:49
Ein Elektroherd setzt 100 % der elektrischen Energie in Wärme um. Ein Mikrowellenherd verwandelt nur 50 bis 60 % der aufgenommenen elektrischen Energie in Mikrowellenstrahlung, der Rest wird zu Abwärme. Andererseits heizen die Mikrowellen gezielt lediglich das Kochgut, nicht aber den Garraum und dessen Umgebung, weshalb der Mikrowellenherd bei kleineren Portionen energetisch günstiger ist: Als Richtwert gelten ca. 250 ml Flüssigsubstanz: Es ist hiernach günstiger, 250 ml Flüssigkeit bzw. 250 Gramm einer wasserhaltigen Speise im Mikrowellenherd zu erhitzen, statt in einem Topf auf dem Elektroherd, möglicherweise zusammen mit zusätzlich erforderlichem Wasser.
Das Erwärmen von Wasser ist allerdings im elektrischen Wasserkocher am effektivsten - er hat aufgrund der geringen Wärmekapazität seiner Heizspirale eine sehr viel höhere Effizienz als ein Magnetron oder eine Kochplatte.

@ Angelottchen,
man soll ja auch nicht ALLES darin erwärmen.
Glaube ich kopierte es auch hier rein
--
astrid

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