Gesundheit Sehnenriss

Sehnenriss am Schulter ist meine Diagnose, wie mein Orthopäde ich auch kann ich damit wenig anfangen.
Nach dem Kernspinn Tomographie habe ich selber gesehen mein großen Sehnenriss am PC beim Orthopäde. Angeblich ist dieses Riss nicht neu, schon paar Jahre alt. Ich gehöre zu Patienten welcher sowas nicht merken, also hatte ich bis Mai 2013 keine aber gar keine Probleme.
Die Lösung: Entweder helfen die Entszündunghemände Medikamente plus Physiotherapie, oder eine Operation welcher vielleicht garnichts bringt--sagte der Arzt.
Ich bekam 6 mit AOK bezahlte Physiotherapeutische Tage, gestern war die ernste. Die gezielte Massagen am Schulter und Kopf hatten fast ein Wunder gebracht, meine Schmerzen sind weniger . Die nächste Massage wir nach 6 Tage stattfinden. Ausserdem ist mein Physiotherapeut ein Heilpraktiker für private , ich kann also Ihm auch nützen. Ist überhaupt nicht teuer, und sehr gut. Ich werde die Massagen aus AOK mit private Massagen kombinieren wenn es geht.
Ob jemand hat schon ähnliche Erfahrungen? Und überhaupt habe ich so eine Gefühl das die Privat Patienten sind besser bedient. Oder irre mich? Kann ich von AOK auf privat wechseln?
Bis jetzt war ich von Krankheiten verschont, jetzt geht aber los.

Nasti

Sicher sind Privatversicherte bei den Leistungen ihrer Versicherung oft besser dran als gesetzlich Versicherte - dafür bezahlen sie aber auch sehr, sehr viel höhere Beiträge.
In Ihrem Alter dürfte es für Sie extrem teuer werden, von der AOK in die Privatversicherung zu wechseln. Ich nehme auch an, dass sie keine Privatversicherung mehr annimmt - egal was Sie monatlich auch bezahlen würden. Da gehen ja Gesundheitsprüfungen voraus und auch die aktuelle Sache müssten sie angeben. Dies sollten Sie sich wirklich aus dem Kopf schlagen.
Je nachdem wie hoch Ihre Rente ist, dürfte Ihr monatlicher Krankenkassenbeitrag ja nicht allzu hoch sein (Ihr Anteil beträgt ca 8%). Verwenden Sie lieber übriges Geld und lassen Sie sich auch auf eigene Kosten behandeln, wenn es Ihnen gut tut.
Dies ist aber immer eine BEseitigung von Symptomen - viel wichtiger ist eine Therapie für die Zukunft, wie Sie aus dieser Misere rauskommen. Was sagt Ihr Orthopäde dazu? Olga

Liebe Nasti,
ich bin zwar nicht bei der AOK versichert, aber
von einer Nachbarin weiß ich, daß sie sich längst zu
einer respektablen Krankenkasse gemausert hat.

Überlege Dir also gut, ob Du wirklich wechseln willst.

Gruß M.

Das stimmt - die gesetzlichen Kassen haben allgemein aufgerüstet. Bei der PKV wird man nur noch bevorzugt behandelt, wenn man sehr lange dort versichert ist. Nasti wird auch sicher von keiner PKV mehr angenommen - der Monatsbeitrag dürfte geschätzt mindestens 1.000.-- Euro kosten und bei der GKV (AOK) zahlt sie 8% errechnet auf ihrer Rente. Olga

Private werden in diesem Alter realistisch unbezahlbar teuer, falls sie 'ein Wrack in dem Alter' überhaupt noch aufnehmen.
Sie locken zwar mit recht günstigen Beitragszahlungen; die gelten aber nur im ersten Jahr - für den der nicht aufpasst beim Abschluss.
Danach wird die Prämie erheblich erhöht - bei gleichzeitiger Minderung der Leistungen.

Ansonsten unterscheiden sich die gesetzlichen Kassen insgesamt nicht wirklich wesentlich in den Leistungen. Vielleicht doch in der Wartezeit beim OnkiDoc, was man aber durch Voranmeldung gut ausbalancieren kann.

Mit schlichten Worten: Vergiss es zu einer Privaten zu wechseln.

Ich bin seit fast 40 Jahren privatversichert und werde dies auch nicht ändern können oder wollen. Es gibt schon noch einige Vorteile: mir ist es z.B. sehr wichtig, wenn ich in ein Krankenhaus muss, ein Einzelzimmer zu haben und die Wahl einer medizinischen Kapazität - wenn es nötig sein sollte - im In- und Ausland treffen zu können. Auch bei Reisen ins Ausland habe ich den Flug-Rücktransport versichert. Die Wartezeiten beim Arzt werden heute nicht mehr so stark praktiziert - ein Vorteil ist jedoch die Terminvergabe bei FAchärzten - da bekommen wir sofort einen Termin, wenn wir sagen, wie und wo wir versichert sind.
Ein Vorteil ist auch ,dass wir keine Zuzahlungen in der Apotheke leisten müssen; auch die Praxisgebühr war für uns kein Thema. Brillen usw. werden nach wie vor ersetzt und der Eigenanteil beim Zahnarzt beträgt bei mir 20%.
Massagen unbegrenzt ohne Eigenanteil.
Aber wie gesagt - auch ich als langjährige Versicherte bei einer PKV bezahle bedeutend mehr als es mich - errechnet auf meine Rentenhöhe - bei der GKV kosten würde. Aber mir ist es das wert.Olga

Olga , mich würde doch tatsächlich mal interessieren, ob man bei der PKV auch noch zusätzlich berappt wird, wenn neben der normalen Rente noch andere Einkünfte zu Buche schlagen. Der GKV ist nämlich quasi jeder F. zu benennen. Oder wie stellt sich der mtl. Beitrag bei der PKV zusammen.

Heide

Bei der PKV verhandelt man ein sog. Paket, wie man versichert sein möchte: Eckpunkte sind z.B. die Wahlfreiheit bei Krankenhausaufenthalten, Ärztewahl, Eigenanteil bei Zahnarzt und überhaupt. Um monatliche Beiträge im Rahmen zu halten,vereinbaren insbesondere Rentner, die ihre Beiträge dann zu hoch empfinden, jährliche Selbstbeteiligung oft bis zu 2.000 Euro p.a. Das ist eine gefährliche Geschichte, denn bis sie diesen Betrag überschritten haben, wo dann wieder die Versicherung bezahlt, vergeht einige Zeit.
Mieten und andere Einkommen - auch Lebensversicherungen - werden nicht herangezogen.
Als junge Frau mit ca 30 Jahren bezahlte ich natürlich einen recht geringen Betrag, der heute ein Vielfaches höher ist. Allerdings macht die PKV sog. Altersrückstellungen. Von den monatlichen Zahlungen wird pro VErsichertem ein Polster angelegt (bei mir beträgt es ca 50.000 Euro). Das wird dann dazu benützt,dass die Beiträge im Alter nicht ins Uferlose steigen. Olga

Danke für die ausführliche Auskunft, sehr freundlich.

Heide

Ich bin sicher, einiges vergessen zu haben (aber mein Abschluss ist ja auch lange her) -also sehen Sie es mir nach, wenn Ihnen Fakten bekanntwerden, die ich nicht aufführte. CU Olga