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Gesundheit Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden

Adoma
Adoma
Mitglied

Off Topic
geschrieben von Adoma
als Antwort auf Edita vom 09.10.2011, 20:07:06
Ja, liebe Edita
Du hattest in Stuttgart davon erzählt.
Wie gut, dass Du aktiv wurdest!
Grüße Deine Mausi von mir.
Ich erinnere gern den schönen Abend bei Euch.
LG
Adoma
Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 09.10.2011, 20:07:06
Edita,

einen Satz von Dir möchte ich unbedingt noch einmal herausstellen, denn ich halte ihn für absolut wichtig in diesem Zusammenhang.

Also, ich bin mit Dir einer Meinung, keine Alleinentscheidungen, aber trotzdem kritisch und wachsam sein, das ist a u c h ein Weg zur Heilung!

farbliche Hervorhebung durch mich

Schönen Wochenanfang
Meli
Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2011, 14:16:23
Voltaren gibt es inzwischen weitgehend rezeptfrei, wie ein Blick in eine Online-Apotheke mir zeigte.

Es wird aber auch weiterhin verschrieben. Ich wiederhole mich, aber ich schreib es noch einmal:
Ich habe jahrelang Voltaren und ähnliche Mittel bekommen, wovon meine Beschwerden aber nicht verschwanden, sondern außerdem ganz erhebliche Nebenwirkungen auftraten. Dann bekam ich jahrelang Vioxx, weil das besser verträglich war - bis zu dem Tag, als es vom Markt genommen wurde wegen der gefährlichen Nebenwirkungen. Fortan heilte mich mein Orthopäde mit einer chiropraktischen Behandlung und gelegentlichen Schmerzspritzen.

Eine physiotherapeutische Behandlung bei einem "Spezialisten" für die Halswirbelsäule und Nackenprobleme brach ich ab, als ich an einer heftigen Trigeminusneuralgie erkrankte. Ich erinnere mich noch gut an diese Nacht, als ich vor Schmerzen nicht schlafen konnte, mir einen Pfefferminztee kochte und den Beipackzettel des Medikaments las, das mein Hausarzt mir mitgegeben (nicht verschrieben!) hatte. Plötzlich erinnerte ich mich an meine Nachbarin, die jahrelang unter einer Trigeminusneuralgie gelitten hatte und schließlich kaum noch in der Lage war, angesichts der verschriebenen Medikamente ihr normales Alltagsleben zu bewältigen. Ich las in dieser Nacht in den verfügbaren Büchern über Schmerzen und entschloss mich, dass ich nicht so enden wollte wie meine Nachbarin.

Sie hatte vor allem Anästhetika bekommen, wie auch ich sie bei einem Arzt jahrelang gespritzt bekommen hatte. Das erfuhr ich aber erst, als ich ihn vor einem größeren Umzug bat, mir doch sein "Wundermittel" für den nächsten mich behandelnden Arzt aufzuschreiben. Vorher war ich voller Vertrauen und gänzlich unkritisch dem Arzt gegenüber gewesen.

Meine "Trigeminusneuralgie" erledigte sich, obwohl ich das Medikament nicht genommen hatte. Denn ich fuhr noch einmal über 500 km zu meinem alten Zahnarzt, und der entdeckte dann einen faulen Backenzahn, der die Ursache meiner Beschwerden gewesen war. Niemand wäre vorher darauf gekommen. Als der Zahn draußen war, waren die Beschwerden (fast schon) weg.

Ich meldete mich zu einem Qi Gong-Kurs bei einem Chinesen an, wo ich all das gelernt, habe, was mir bis heute ein weitgehend schmerzfreies Leben schenkt.

Allerdings hatte ich noch einmal in den Sommerferien auf Fehmarn eine äußerst schmerzhafte Schulterentzündung. Unser "Inselarzt" war in Urlaub, und ich wollte, wenn überhaupt, nur zu meinem Orthopäden in Bamberg gehen. Aber wie? Ich konnte weder liegen noch sitzen, und kaum Autofahren. Unsere Nachbarn hatten schon überlegt, uns abzuholen, ich hatte sogar an den ADAC gedacht. Bei einer Internetrecherche fand ich dann eine Website über Selbsthilfe, und mit den dort gezeigten Übungen gelang es mir, die Schmerzen so weit zu lindern, dass ich meinen Mann und mich über 700 km weit im Auto nach Hause fahren konnte.

Der Dienst habende Orthopäde (mein Arzt war in Urlaub) konnte es kaum glauben, wie ich so weit im Auto gefahren war. Er gab mir eine Spritze ins Gelenk und noch ein Mittel zum Einnehmen, damit ich "endlich mal wieder eine Nacht durchschlafen könnte". Am nächsten Morgen war ich so verwirrt, dass ich kaum wusste, was mit mir los war. Ich las den Beipackzettel - und warf das Medikament sofort weg. Ich entschloss mich, nie wieder so etwas einzunehmen.

Vier Monate später ging ich zu meinem Orthopäden, um ihn zu bitten, mich zu untersuchen, weil ich keine Beschwerden mehr hatte. Das Röntgenbild wies auf keine Probleme - wir waren beide verblüfft. Die Ursache der Heilung konnten wir nur vermuten - es waren jedenfalls keine Medikamente.

Ehe hier wieder herab lassende Bemerkungen über Methoden der Selbstheilung gemacht werden, schließe ich lieber. Wer möchte, kann mich per PN danach fragen.

Beate/Dottoressa
(die nicht Doktorin der Medizin, sondern der Philosophie ist, also eigentlich nur lesen und schreiben kann)



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Adoma
Adoma
Mitglied

Der Weg
geschrieben von Adoma
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2011, 22:01:23
Hallo Dottoressa
Du hast ja allerhand Erfahrungen gemacht.
Ursache der Heilung konnten wir nur vermuten - es waren jedenfalls keine Medikamente.

Vielleicht bewegt sich das Gespräch in die Richtung:
Medikamente pro und contra.
Oder ... oder...
Das kann auch ganz spannend werden.
(Ich selbst kenne mich mit Medikamenten so gut wie gar nicht aus
und überlasse den Bereich gern Fachleuten bzw. Erfahrenen.)

Vor etlichen Jahren habe ich auch mal eine Erfahrung gemacht.
Ich erhielt eine Diagnose und einen lebenslangen Behandlungsplan.
Dann war ich "unvernünftig".
Einzelheiten veröffentliche ich hier nicht.
Jetzt schaue ich auf das Ergebnis:
Ich bin heute so gesund, wie ich noch nie war. Tendenz steigend.
(Noch )
Drum denke ich, der Weg war gut und ich bleibe auf ihm.
Fällt mir grad der Song von
Frank Sinatra ein:
My Way

Adoma, die jedem auf seinem Weg alles Gute wünscht




Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2011, 22:01:23
Voltaren gibt es inzwischen weitgehend rezeptfrei, wie ein Blick in eine Online-Apotheke mir zeigte.

Es wird aber auch weiterhin verschrieben. Ich wiederhole mich, aber ich schreib es noch einmal:
Ich habe jahrelang Voltaren und ähnliche Mittel bekommen, wovon meine Beschwerden aber nicht verschwanden, sondern außerdem ganz erhebliche Nebenwirkungen auftraten.


Beate/Dottoressa
(die nicht Doktorin der Medizin, sondern der Philosophie ist, also eigentlich nur lesen und schreiben kann)




Hallo Beate,

ich finde, Deine wiederholten Warnungen vor ärztlich verordneten Medikamenten solltest Du wirklich unterlassen. Sie sind unverantwortlich! ;-(

Was Deine eigene Erfahrung mit Voltaren (Wirkstoff Diclofenac) betrifft, musst Du Dich allerdings fragen lassen, warum Du (die ja - nach eigener Aussage - einen Beipackzettel lesen kann ) das Mittel offenbar völlig kritiklos jahrelang eingenommen hast, statt die anhaltenden orthopädischen Beschwerden physiotherapeutisch anzugehen... Um darauf zu kommen, muss man ja nun wirklich nicht Medizin studiert haben!

Um Missverständnissen vorzubeugen: Diclofenac ist - natürlich nur bei korrekter Indikation und Dosierung - ein sehr gutes Mittel, insbesondere zur Behandlung von Entzündungsprozessen, auch entzündlichen Begleitprozessen (z.B. im Zusammenhang mit Operationen) weil es die Freisetzung entzündungsfördernder Prostaglandine hemmt.
(Karl hat weiter oben eindrucksvoll geschildert, wie ihm dieses Medikament seinerzeit bei einer sehr schmerzhaften und gefährlichen Entzündung des Felsenbeins geholfen hat.)

In der Augenheilkunde werden Diclofenac-Augentropfen übrigens standardmäßig vor und nach operativen Eingriffen eingesetzt, um postoperativen entzündlichen Netzhautschwellungen und daraus resultierenden bleibenden Sehschäden vorzubeugen. Jeder, der sich beispielsweise einer Katarakt-Operation oder einer Laserbehandlung unterzieht, ist gut beraten, die verordneten Voltaren- oder andere Diclofenac-Tropfen wirklich sehr konsequent anzuwenden!!

Ursula
Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.10.2011, 00:22:29
Liebe Ursula,
natürlich kann ich verstehen, dass Du kritische Anmerkungen gegenüber Ärzten nicht schätzt. Aber warum sollte ich hier meine persönlichen Erfahrungen nicht wiedergeben dürfen? Besteht hier keine Meinungsfreiheit mehr?

Die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen schliesst auch eine kritische Haltung gegenüber der Schulmedizin ein. Mein Vertrauen in diese ist erst durch verschiedene Erfahrungen erschüttert worden.

Du schreibst, ich hätte den Beipackzettel lesen können - genau das habe ich aber geschrieben. Auch, dass ich mich noch in verschiedenen Büchern informiert habe.

Zu Deiner Anregung bzgl. physiotherapeutischer Behandlung darf ich Dir sagen, dass der geschilderte Fall, der mir nur neue Schmerzen einbrachte, die "Spitze des Eisbergs" war. All die anderen, mehr oder weniger wirkungsvollen bzw. wirkungslosen Physiotherapien, die ich schon erlebt habe, will ich hier nicht aufzählen.

Dass ich aber von einem Qigong-Kurs bei einem Chinesen enorm profitiert habe, erwähnte ich, nicht aber, dass es ein bekannter Qigong-Meister war.

Viele Grüße
Beate

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Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von Mareike
Hilfsmittel stofflicher oder nicht-stofflicher Art. Mir fällt dazu ein, dass ich vor nun mehr 14 Jahren erfolgreich und leicht von Raucherin zur Nicht-Raucherin wurde mit Hilfe eines Buches:
Mittags kaufte ich mir eher zufällig das Buch: Endlich Nichtraucher von Allen Car. Ich habe gleich angefangen zu lesen und während dem Lesen, so wie von Allen Car empfohlen, fleißig weiter geraucht. In der Nacht, somit ca 10 Stunden später, (mit Widerwillen) die letzte Zigarette geraucht und seitdem nie wieder.
Müsste ich es erklären, ich könnte es nicht, ich denke es hat mit Imagination zu tun, weniger mit Wollen.

Zu Imagination und Gesundung:

Imagination und Neurobiologie

Mareike
loretta
loretta
Mitglied

Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von loretta
als Antwort auf Mareike vom 25.10.2011, 18:56:08


Mareike - willkommen im Club, ich habe es auch mit diesem Buch von A. Carr geschafft.

Allerdings habe ich es 2 x gelesen. Einmal 1997. Er schrieb auch, dass man es nur 1 x lesen kann, damit es wirkt.

Ich wurde rückfällig und habe es 2005 wieder besseres Wissen noch einmal gelesen und es funktioniert bis heute. Ein Buch, das den Humor nicht außen vor lässt - und eben das gefällt mir an diesem Buch. Oft genug habe ich in mich reingeschmunzelt, weil er so viele wahre Dinge in Bezug auf Gewohnheiten eines Rauchers beschrieb.

Ich, jedenfalls bin ihm dankbar, obwohl er selbst bereits an Lungenkrebs starb, nachdem er jahrelang ca. 70 Stück täglich konsumiert hat.

loretta
Adoma
Adoma
Mitglied

Re: Selbstheilungskräfte - Angebote aus aller Welt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden
geschrieben von Adoma
als Antwort auf loretta vom 25.10.2011, 19:21:08
Wie schon an anderer Stelle erwähnt...ich auch!

Adoma, im Bunde die Dritte

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