Gesundheit Vorsorge!
Meine cousine (71 Jahre) war auch immer regelmässig zur Vorsorge bei ihrem Arzt. Alles war bestens. Zwei Monate später entdeckte sie beim duschen einen Knoten, informierte sofort ihren Arzt, der sie ins KH einwies.Diagnose: Brustkrebs. Am nächsten Tag wurde sie operiert, die befallene Brust wurde abgenommen, Chemo folgte. Das ist jetzt 5 Jahre her und alles scheint gut gegangen zu sein.
Ich will damit sagen, dass eine regelmässige Vorsorge-Untersuchung keinesfalls vor dieser Krankheit schützt.
Vielleicht fühlt man sich ja auf der sicheren Seite, wenn der Arzt sagt "alles ok". Aber so ist es eben oft nicht. Denn der Krebs kann schon wenig später nach einer Vorsorge-Untersuchung ausbrechen.Und bis zur nächsten Untersuchung in 6 Monaten kann viel passieren.
Ich möchte hier nicht schwarzmalen. Es ist aber einfach wichtig, seinen Körper selbst zu beobachten und auf Veränderungen zu achten.
beresina
Ich will damit sagen, dass eine regelmässige Vorsorge-Untersuchung keinesfalls vor dieser Krankheit schützt.
Vielleicht fühlt man sich ja auf der sicheren Seite, wenn der Arzt sagt "alles ok". Aber so ist es eben oft nicht. Denn der Krebs kann schon wenig später nach einer Vorsorge-Untersuchung ausbrechen.Und bis zur nächsten Untersuchung in 6 Monaten kann viel passieren.
Ich möchte hier nicht schwarzmalen. Es ist aber einfach wichtig, seinen Körper selbst zu beobachten und auf Veränderungen zu achten.
beresina
@beresina
Das siehst Du ganz richtig!
Wir Menschen tragen doch auch "Krebs" in unserem Körper, irgendwo,
jedoch muss er nicht zwangsläufig zum Ausbruch kommen, das ist wiederum eine Sache unseres Imunsystems!
Habe dies erst nicht getraut zu schreiben, denn all zu viele Menschen sind absolut Arzt gläubig, das heisst, sie kennen die
Funktion ihres eigenen Körpers überhaupt nicht!
Wie oft wird aber beim kleinsten Knoten in der Brust reingeschnippselt, auch mal die Diagnose Brustkrebs gestellt, dabei waren es "nur" Kalkknötchen!
Ich selber appeliere hier aber trotdem an die Eigenverantwortung,
d.h. weder gleichgültig noch mit Ängsten zu leben, Vorsorge muss sein!
Sonja
Das siehst Du ganz richtig!
Wir Menschen tragen doch auch "Krebs" in unserem Körper, irgendwo,
jedoch muss er nicht zwangsläufig zum Ausbruch kommen, das ist wiederum eine Sache unseres Imunsystems!
Habe dies erst nicht getraut zu schreiben, denn all zu viele Menschen sind absolut Arzt gläubig, das heisst, sie kennen die
Funktion ihres eigenen Körpers überhaupt nicht!
Wie oft wird aber beim kleinsten Knoten in der Brust reingeschnippselt, auch mal die Diagnose Brustkrebs gestellt, dabei waren es "nur" Kalkknötchen!
Ich selber appeliere hier aber trotdem an die Eigenverantwortung,
d.h. weder gleichgültig noch mit Ängsten zu leben, Vorsorge muss sein!
Sonja
Das ist sicher richtig, aber es gibt so bestimmte Dinge vor denen man sich einfach drückt. Da hilft auch die Vernunft nicht weiter. Man weiß ja dass es besser wäre, aber das Bauchgefühl sagt dann "ich will nicht". Trotzdem, viele Grüße, Ruth
...upps , wenn ich das hier so lese, ich war schon lange nicht mehr beim Doc.
Vielleicht sollte ich mir mal einen Termin geben lassen.
Ich schiebe das immer vor mich her.
Bin ein totaler Arztgegner.
Früher bin ich nur zum Arzt gegangen, wenn ich krank war und das war sehr selten.
Aber jetzt im Alter sollte man die Vorsorge doch nutzen.
Aber mit den "Igelleistungen", da sollte man genau überlegen. was wichtig ist und was nicht
LG Wafra
Vielleicht sollte ich mir mal einen Termin geben lassen.
Ich schiebe das immer vor mich her.
Bin ein totaler Arztgegner.
Früher bin ich nur zum Arzt gegangen, wenn ich krank war und das war sehr selten.
Aber jetzt im Alter sollte man die Vorsorge doch nutzen.
Aber mit den "Igelleistungen", da sollte man genau überlegen. was wichtig ist und was nicht
LG Wafra
Re: Vorsorge!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn ich dazu etwas raten darf....
Ich kann nur dringend raten, die Vorsorge wahrzunehmen.
In den Bundesländern wird unterschiedlich inzwischen ein "Screening" angeboten.
Die Maßnahme ist freiwillig und wird, zumindest in SH, von zertifizierten Brustzentren durchgeführt.
Dort sind mehrere Kliniken zusammengeschlossen und machen eine sehr genaue Untersuchung.
Auf diese Weise werden Tumore gefunden, die noch so klein sind, daß man sie nicht tasten kann.
Man erkennt sie früher, wodurch eine erhaltende operative Entfernung vor dem Befall der "Wächterknoten"
in der Achsel möglich ist.
Weiterhin findet man auch viel sicherer Knoten, die tastbar wären aber bisher nicht entdeckt wurden.
Insgesamt werden mehr Fälle vorzeitig gefunden und ein Zeitgewinn erreicht.
Da es aggressive, schnellwachsende Krebstypen gibt, ist der Zeitgewinn ein wichtiger Faktor.
Durch die zertifizierten Brustzentren erreicht man auch einen sehr hohen Behandlungsstandard,
wodurch die Heilungschancen steigen.
In verdächtigen Befunden wird per Biopsie ermittelt, weniger geschnippelt.
Kalkablagerungen gelten in manchen Fällen bereits als Vorstufe und werden ebenfalls entfernt.
Der Fokus liegt auf sichere Diagnose und erhaltenden operativen Maßnahmen.
Dazu ist aber vorsorgliche Kontrolle unerläßlich.
nordstern
Ich kann nur dringend raten, die Vorsorge wahrzunehmen.
In den Bundesländern wird unterschiedlich inzwischen ein "Screening" angeboten.
Die Maßnahme ist freiwillig und wird, zumindest in SH, von zertifizierten Brustzentren durchgeführt.
Dort sind mehrere Kliniken zusammengeschlossen und machen eine sehr genaue Untersuchung.
Auf diese Weise werden Tumore gefunden, die noch so klein sind, daß man sie nicht tasten kann.
Man erkennt sie früher, wodurch eine erhaltende operative Entfernung vor dem Befall der "Wächterknoten"
in der Achsel möglich ist.
Weiterhin findet man auch viel sicherer Knoten, die tastbar wären aber bisher nicht entdeckt wurden.
Insgesamt werden mehr Fälle vorzeitig gefunden und ein Zeitgewinn erreicht.
Da es aggressive, schnellwachsende Krebstypen gibt, ist der Zeitgewinn ein wichtiger Faktor.
Durch die zertifizierten Brustzentren erreicht man auch einen sehr hohen Behandlungsstandard,
wodurch die Heilungschancen steigen.
In verdächtigen Befunden wird per Biopsie ermittelt, weniger geschnippelt.
Kalkablagerungen gelten in manchen Fällen bereits als Vorstufe und werden ebenfalls entfernt.
Der Fokus liegt auf sichere Diagnose und erhaltenden operativen Maßnahmen.
Dazu ist aber vorsorgliche Kontrolle unerläßlich.
nordstern
@nordstern
Ein "Screening" ist das die sogenannte Ultraschall Untersuchung?
Die Ultraschalluntersuchung macht meine Gynokologin bei mir jährlich selber, da sie chirurgische - Chefgynokologin ist hat sie auch immer das neueste Gerät.
Sonja
Ein "Screening" ist das die sogenannte Ultraschall Untersuchung?
Die Ultraschalluntersuchung macht meine Gynokologin bei mir jährlich selber, da sie chirurgische - Chefgynokologin ist hat sie auch immer das neueste Gerät.
Sonja
@nordstern
Ein "Screening" ist das die sogenannte Ultraschall Untersuchung?
Die Ultraschalluntersuchung macht meine Gynokologin bei mir jährlich selber, da sie chirurgische - Chefgynokologin ist hat sie auch immer das neueste Gerät.
Sonja
Nein Sonja, das ist die Mammographie, flächendeckend für alle Anspruchsberechtigten
im entsprechenden Alter, ich glaube ab 50 bis 69 und wird auf Einladung angeboten.
Es geht fast straßenweise in den Kommunen und Gemeinden, wird von zwei Ärzten kontrolliert.
Bei kleinstem Verdacht wird intensiver untersucht.
Dazu ist kein Arztbesuch oder Überweisung nötig.
Frau geht in die einladende Klinik, die zum Brustzentrum gehört.
Der große Nutzen ist, daß Fälle früher erfaßt werden.
Oft ist es der entscheidende Anstoß, endlich hin zu gehen.
nordstern
Re: Vorsorge!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
im alter ist der "alterskrebs" wesentlich weniger schnell wachsend und agressiv
als dieses in jungen jahren der fall ist.
oft wird auch gerade der krebs rebellisch gemacht, indem man daran "herumschnippelt".
wenn das dann in die blutbahn gerät, ist schnell das malheur akut.
aber das muss jede/r für sich entscheiden.
manchmal ist auch ein guter rat, wenn man einen großen bogen um einen arzt macht :)))
(das sagte mir ein arzt :))))) mit einer gewissen selbstironie.)
der sagte z.b. auch "wer heilt, hat recht" -
bezüglich der frage arzt oder heilpraktiker.
also keine angst schüren - und vertrauen zum selbstgefühl aufbauen.
das gilt natürlich nicht in jedem fall.
heide †
Mitglied
Re: Vorsorge!
@ Nordstern
Nur solltest Du hierbei nicht vergessen zu erwähnen, dass die Einladung zum Screening nur alles zwei Jahre erfolgt, in der Zwischenzeit sich aber schon längst wieder ein ‘Übeltäter‘ einschleichen kann.
Heide
Nur solltest Du hierbei nicht vergessen zu erwähnen, dass die Einladung zum Screening nur alles zwei Jahre erfolgt, in der Zwischenzeit sich aber schon längst wieder ein ‘Übeltäter‘ einschleichen kann.
Heide
[quote=karin2]
im alter ist der "alterskrebs" wesentlich weniger schnell wachsend und agressiv
als dieses in jungen jahren der fall ist.
oft wird auch gerade der krebs rebellisch gemacht, indem man daran "herumschnippelt".
wenn das dann in die blutbahn gerät, ist schnell das malheur akut.
aber das muss jede/r für sich entscheiden.
manchmal ist auch ein guter rat, wenn man einen großen bogen um einen arzt macht :)))
(das sagte mir ein arzt :))))) mit einer gewissen selbstironie.)
Ich gehe davon aus, dass Sie weder Medizinerin, noch Onkologin sind (bitte berichtigen Sie mich, wenn doch!). Demzufolge empfinde ich Ihre küchenmedizinischen Weisheiten und deren Veröffentlichung mehr als leichtsinnig und hoffe, dass niemand Ihren Ratschlägen folgt. Olga
im alter ist der "alterskrebs" wesentlich weniger schnell wachsend und agressiv
als dieses in jungen jahren der fall ist.
oft wird auch gerade der krebs rebellisch gemacht, indem man daran "herumschnippelt".
wenn das dann in die blutbahn gerät, ist schnell das malheur akut.
aber das muss jede/r für sich entscheiden.
manchmal ist auch ein guter rat, wenn man einen großen bogen um einen arzt macht :)))
(das sagte mir ein arzt :))))) mit einer gewissen selbstironie.)
Ich gehe davon aus, dass Sie weder Medizinerin, noch Onkologin sind (bitte berichtigen Sie mich, wenn doch!). Demzufolge empfinde ich Ihre küchenmedizinischen Weisheiten und deren Veröffentlichung mehr als leichtsinnig und hoffe, dass niemand Ihren Ratschlägen folgt. Olga