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Gesundheit Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...

gborn
gborn
Mitglied

Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von gborn
Kleiner Infosplitter zum Herbst. Momentan sieht man sie ja wieder, die Pilzsammler, die Wiesen und Felder nach den essbaren Knollen suchend durchstreifen.



Und es gibt gelegentlich die Meldung über Vergiftungsfälle in der Presse. Pilzexperten können die Gewächse meist mit Sicherheit bestimmen. Der Rest hilft sich per Internet-Abbildung oder mittels einer App zur Pilzbestimmung. Was davon zu halten ist und warum man sich auch mit essbaren Pilzen (z.B. Morcheln) eine veritable Vergiftung holen kann, das habe ich (aus gegebenem Anlass) in einem kleinen Blog-Beitrag zusammen getragen.

Und nun: Viel Glück und Erfolg beim Sammeln.
Klara39
Klara39
Mitglied

Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von Klara39
als Antwort auf gborn vom 11.10.2016, 08:12:52


Danke für den Infosplitter!
Pilze sammeln ist immer im Herbst ein Thema, aber wenn man Pilze kennt, findet man das ganze Jahr über (außer im Winter ) essbare Pilze.
Vor Vergiftungen schützt einen eigentlich nur gute Kenntnis. Ich sammle schon seit mehr als 60 Jahren Pilze und habe in meiner "Jugend" immer Wanderungen mitgemacht, die von einer Mykologin geführt wurden.
Vergiftet habe ich mich noch nicht, aber öfter mal Beschwerden gehabt, weil ich zuviel gegessen hatte !
Man sollte auch aufpassen, wenn man in einer fremden Gegend Pilze sucht. Hier in Thüringen wächst z.B. der Gallenröhrling, der in der Dübener Heide so gut wie unbekannt ist.
Ich habe mir auch angewöhnt, die Pilze gleich im Wald zu putzen, dann verwenden die Tiere noch die Rückstände oder die Sporen breiten sich wieder aus.
Sorry, bei Pilzen finde ich schwer ein Ende ! Es ist eine Sucht!
Klara
olga64
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Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klara39 vom 11.10.2016, 11:06:19
Für mich wäre das nichts, zumal ich Pilze nicht kenne und ein Suchen im Wald nicht so mein Ding sind. Ausserdem sind die Pilze ja immer noch verstrahlt - Tschernobyl sorgte ja dafür, dass uns dies wohl immer begleiten wird.
Ich kaufe meine Schwammerl auf dem Markt; auch getrocknete Steinpilze verwende ich gerne für meine italienische Sugo. Olga

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Klara39
Klara39
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Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von Klara39
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2016, 18:03:10
Warum soll ich die Schwammerl kaufen (die übrigens ebenso verstrahlt sein können!), wenn sie völlig kostenlos neben mir im Wald wachsen? Ich bin gern in der weiten Natur, genieße frische Luft und ihre Stimmen und wenn es dann noch nahrhaft ist - umso besser!
Klara
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klara39 vom 11.10.2016, 18:06:14
Am Markt bekomme ich SChwammerl auch aus Gegenden, wo sie nicht so verstrahlt sind wie z.B. in Bayern oder Thüringen.
Ich bin auch gerne in der Natur und im Wald, dann allerdings stramm laufend und nicht "arbeitend". ABer bitte jede(r) so, wie er/sie es gerne möchte. Olga
Klara39
Klara39
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Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von Klara39
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2016, 18:10:05
Übrigens wohne ich in Thüringen! Das Pilze suchen hält einen nicht vom Wandern ab und ist keine Arbeit, sondern Spaß. Der Mensch ist ja von seinen Ursprüngen her Jäger und Sammler Die Arbeit kommt hinterher, wenn man sie ver"arbeiten" muss! Das ist dann nicht so toll, muss aber sein, wenn man sie verzehren möchte.
Klara

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Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von Elmos
Guten Abend,

also für mich müsste der Thread lauten:
"Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Pilze wären..."

Ich LIEBE es Pilze zu sammeln, das habe ich schon als Kind mit meinen Eltern gemacht und versuche es heute auch in jedem Herbst ein paar Mal zu "erledigen" - es ist so schön, spannend und gleichzeitig beruhigend, man freunt sich über jeden Fund und ist am Ende eines guten Sammeltages glücklich, am Ende eines schlechten Sammeltages aber ebenso - weil man nämlich stundenlang im tiefsten Wald unterwegs war. Einfach nur schön.

Mein Problem ist allerdings, dass ich, seit einer Jugendtorheit die den Konsum von Fliegenpilzen betraf, nicht mehr so supergerne Pilze esse. Und daher muss ich vor jedem Sammeln immer Menschen finden, die mir so weit vertrauen dass sie essen was ich gesammelt habe.

Ist zunehmend schwierig, aber ich versuch das immer zu schaffen. Wobei ein paar Pilze kriege ich auch runter, nur nicht häufiger als so 1-2 Mal im Jahr.

liebe Grüße
Andrea
Xalli
Xalli
Mitglied

RE: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von Xalli
Was  Pilzsammler wissen sollten, Meldung vom 16.9.21

Strahlenbefund bei Pilzen
RE: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich traue mich nur an den Bovis. Auf dem Feld eines befreundeten Landwirts sind momentan etliche herangewachsen. Traute mich nur nicht aufs Feld, weil ein riesiger Bulle sie bewacht. Ging zu meinem Freund, der wiederum ging aufs Feld und holte mich die beiden schönsten Exemplare. Paniert und gebraten, eine Delikatesse. 

RE: Zeit zum Pilze sammeln - wenn nur nicht die Vergiftungsgefahr wäre ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2016, 18:03:10

Hallo Olga,
wären Sie vielleicht bereit, das Rezept für die italienische Sugo einzustellen? Ich würde mich darüber freuen.
Einen schönen Abend wünscht
Jutta


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