Graphik und Videos Fotos auf dem Fernseher

Wer erinnert sich nicht noch gerne an die gemütlichen Dia-Abende und die Beifallsstürme für den 23. Sonnenuntergang. Wenn man alte Traditionen wieder aufleben lassen will, muss heute der Fernseher herhalten. Und dazu ein kleines Kästchen mit USB-Eingang und HDTV-Ausgang (zB WD TV Life).
Neue Fernseher stellen die Bilder im Format 16:9 dar (1280x720 oder 1920x1080). Also habe ich die Fotos entsprechend diesen Pixelzahlen aufbereitet. Trotzdem werden sie je nach Einstellung entweder deutlich beschnitten oder es gibt schwarze Balken.
Nach einigen Versuchen habe ich dann herausgefunden, dass ein Bild mit 1820x1024 pixeln bei einem Zoomfaktor 1 nahezu verlustfrei und ohne schwarze Ränder dargestellt wird.
Es würde mich interessieren, ob hier auch schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und vielleicht eine bessere Lösung kennt.

Hi,
ob ich eine für Dich bessere Lösung habe, weiß ich nicht, ich schreibe hier nur auf, wie bei mir die formatfüllende und seitenrichtige Darstellung von Grafiken im JPG-Format mit einer Auflösung von 1920*1080 über den WD TV HD Media Player am Flachbildfernseher 16:9 funktioniert.

Am Player:

Einstellungen Audio/Video

Videoausgang Composite (oder falls erforderlich HDMI)
Anzeigeauflösung Auto
Bildformat Breitbild
Audioausgang Stereo
NTSC/PAL PAL

Damit stimmt zwar dann die Höhe am Bildschirm, aber noch nicht die Breite, obwohl mein Fernseher bei Einrichten immer auf Automatisch steht. Hier muß ich aus unbekannten Gründen auf 16:9 umstellen, dann stimmt alles.

Gruss Erwin.

Danke für die Nachricht, Erwin.
Ich habe extra ein paar Testbilder generiert, mit quadratischem Raster und Kreisen in den Bildecken. Damit kann ich erkennen, ob das Bild ohne Verzerrungen wiedergegeben wird. Bei Landschaftsaufnahmen fällt das zwar nicht so auf, aber ich möchte es gerne ganz genau haben. Deine Einstellung werde ich jedenfalls mal ausprobieren.
Gruss aus der Schweiz von rukavesi.

Fotos auf dem Fernseh-Bildschirm betrachten, erfordert eine Bildbearbeitung.
Alles andere führt zu Qualitätsverlust. Verzerrung oder Verlust von Bildteilen
Ursache iiegt in den unterschiedlichen Bild- Seitenverlhältnissen.

Papierbilder haben ein Seitenverhältnis 3 : 2

Röhren bzw alte Monitore haben 4 : 3

Flachbildschirme 16 : 9

Man kann zwar in den Kameras teileweise eine Einstellung des Seitenverhltnisse einstellen.

Letztendlich wird man sich aber für eine verlustlose Nutzung für den jeweiligen Hauptzweck des Bildes entscheiden ( Papierbild oder Foto CD ).
Für die manuelle Anpassung des Seitenverhältnisse ( der Prozess lässt sich nicht automatisieren, da vom Bildinhalt abhängig). Für das Beabeiten der Bilder nutze ich das bekannte Programm Irfanview an PC.

Dort kann über Menüleiste -> Bearbeiten -> Spezielle Markierung erstellen, ein Rahmen mit dem
Seitenverhältnis erstellen und den auf den Bild verschieben. Und anwenden.

Man sollte aber in jeden Fall mit einer Kopie arbeiten, sonst werden die Verluste bei Rücknutzung Schlechter ( Bildinhalt) z.B. von 16 : 9 auf 3 : 2 für Papierbilder werden .

Soweit ein Tip von

Urmel

Wie Du in meinem ersten Beitrag siehst, verwende ich bereits nachbearbeitete Bilder im Format 16:9. Meine Frage bezog sich darauf, wie ich damit eine möglichst formatfüllende aber unverzerrte Darstellung auf einem HDTV-Fernseher erreiche. Und dazu genügt es anscheinend nicht, einfach das Format 16:9 mit den vorgegebenen Pixelzahlen des Fernsehers zu generieren. Ich vermute, dass der WD TV Mediaplayer noch irgendeine interne Umsetzung veranstaltet.

also inzwischen habe ich herausgefunden, dass meine Bilder in HDTV-Auflösung durch die "overscan"-Funktion des Fernsehers trotz HDMI-Übertragung um etwa 30-40 pixel beschnitten werden. Jetzt muss ich nur noch schauen, wie ich diese Funktion abschalten kann.

Der "overscan" ist bei den meisten Fernsehern standardmässig eingebaut, siehe auch bei Google unter Suchbegriff "ooverscan abschalten". Auch bei mir fehlen am Rand ca. 2-3% Pixel, doch damit kann ich leben.

Gruss Erwin.

Ihr dürft jetzt etwas nicht durcheinander bringen: 16:9 PAL ist etwas anderes als 16:9 NTSC, obwohl es auf dem ersten Blick erscheinen mag. Dies ist vergleichbar wie die Unterschiede zwischen 4:3 PAL und 4:3 NTSC. Auch hier besteht keine Identität. Wie schon richtig erkannt wurde, tolerieren das unsere TVs je nach Einstellung durch beschneiden oder schwarzen Rändern. Das Prob verschärft sich noch dadurch, das viele Kameras im Format 3:2 aufnehmen. Es muss also nachbearbeitet werden!

Man kann das kompensieren, wenn man die Eigenarten seiner Kamera kennt und beachtet. Es wird für Otto Normalo immer empfohlen,
1. Immer die höchste Auflösung zu benutzen. Speicherchips kosten nun wirklich mehr die Welt
2. niemals ein Hochkant-Bild zu knipsen,
3. Nicht wie bei der analogen Fotographie das Objekt im Display auszufüllen, ein Bildausschnitt ist im PC schnell gemacht.
4. Nach Möglichkeit immer ein Stativ benutzen. Selbst ein Einbeiniges verhindert die übelsten Wackler. Sowas gibt es schon ab 11,50 Euro.
5. DIA-Show-Software, die auch eine Nachbearbeitung der Bilder zulässt, gibt es manchmal kostenlos im Internet oder auch am Zeitungskiosk.

Beispiele: http://download.videohelp.com/tin2tin/index.html und http://www.aquasoft.de/diashow.as wobei für Letztere noch immer ein Sonderangebot bei heise-shop.de/ existiert. Eine Kurzanleitung für die AllInOne-Software DIA-Show 6 von AquaSoft gibt es auch hier: AquaSoft DIAShow - Eine Kurzeinführung