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Graphik und Videos Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?

walter4
walter4
Mitglied

Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von walter4
Vor etwa 2 Jahren hatte ich eine Charge DVDs gekauft (50-er Spindel), von denen heute bereits über 25% nicht mehr lesbar sind. Den noch lesbaren Rest der DVDs muß ich jetzt kopieren, eine Heidenarbeit.

Um solchen Malässen in Zukunft zu entgehen, würde ich mir ein Programm wünschen, das einen DVD-Rohling auf Qualität testen kann. Gibt es so etwas ?

2. Frage: Gibt es einen Unterschied in der Haltbarkeit zwischen DVD+R und DVD-R ?
benny
benny
Mitglied

Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von benny
als Antwort auf walter4 vom 24.12.2009, 09:15:09
So ein Programm ist mir nicht bekannt.
Daß es an den DVDs liegt glaube ich eher kaum, hast du es mal mit einem Alternativ-DVD Laufwerk versucht?

DVDs im Test

Schöne Feiertage

benny
Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 24.12.2009, 09:15:09
Die Rohlinge sind natürlich in der Qualität unterschiedlich.
Etwas Anderes wäre anzumerken:
Brenner haben Firmware.
Darin sollen auch Daten handelsüblicher Rohlinge einfließen.
Auch wenn es zwei Jahre her ist, wäre anzuraten,
einmal die Aktualität der Firmware zu überprüfen.

Es wird auch oftmals angeregt, mit niedrigerer Geschwindigkeit zu brennen.
Da ich bisher keine Probleme dieser Art hatte,
konnte ich es alles nicht testen.

Die Firmware allerdings habe ich auch schon überprüft und auch upgedatet.

nordstern

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Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für Otto Normalo kaum machbar.
Nur durch Erfahrung halt - und dann isses zu spät.

NoNames?
Diese NoNames verlieren schon die Beschichtung beim
Beschriften.
Deswegen erst mal nur Markenware kaufen.
Die paar Euro-achtzig machens wirklich nicht.
Ich bin schon skeptisch bei Aldi, Lidl & Co bei den 'preiswerten' Kassenschlagern.
Ich habe nicht so viel Geld, mir was Billiges leisten zu können.

Zu empfehlen ist, nicht mit voller Geschwindigkeit zu brennen. Besonders bei langsamem System.

Und das wichtigste: Vergleichen nach dem Brennen.
Es kommt öfter vor als man glaubt, daß beim Brennen 'Lücken' entstehen.
Ganz besonders bei einem leistungsschwachen Prozessor/System.

Wenn sich eine CD nicht (mehr) lesen lässt,
dann kann es helfen, sie mit warmem Wasser
und (Kern-)Seife sanft zu waschen auf der unbeschichteten Seite.
Keine Lösungsmittel, Acethon, Spiritus, Tetrachlorkohlenstoff, ...
Dabei von innen nach außen streichen,
NIEMALS rundum der Scheibe.
Und niemals die beschichtete/beschriftete Seite 'reinigen'!
Gut abspülen mit klarem Wasser und sanft trocknen, abtupfen - nicht trocknen lassen.

Vielleicht ersparst Du Dir damit (zukünftig?) 'ne Menge Arbeit?

Sehr wichtige Daten kann man auch ins Internet auslagern.

Gruss -digi-
clara
clara
Mitglied

Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2009, 13:02:55


Sehr wichtige Daten kann man auch ins Internet auslagern.

Gruss -digi-


Hallo digizar,

das tue ich bei sehr wichtigen Daten gerade nicht! Vertrauen ist gut, ...
Ich speichere/kopiere lieber mehrfach auf externe Festplatten, Sticks oder Speicherkarten.

Clara
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 24.12.2009, 09:15:09
Es gibt eine Reihenfolge bei der Vorhersage der zu erwartenden Qualität. Sie ist abhängig von der Technologie der Herstellung, ihrem physikalischen Aufbau und dem verwendeten Brenner.

Die geringste Qualität haben CD-RWs. Sie haben einen Vorteil gegenüber den normalen Rohlingen: sie lassen sich neu formatieren. Ich habe in den älteren meiner Tutorials zu DriveBackup die Möglichkeit angegeben, wie man eine Auslese treffen konnte. In der Regel waren 50% nicht für ein Datenbackup brauchbar. Hinzu kommt die mangelhafte Stabilität über einen bestimmten Zeitraum hinweg.

Die Daten auf normalen CDs sollen etwa 10 Jahre haltbar sein. Sinnvoll ist es, durch das Brennprogramm die Identität der Daten zu überprüfen. Die Schichten können fehlerhaft sein.

Ähnliches gilt für DVD+/-R Sie unterscheiden sich etwas im physikalischen Aufbau, aber die Hersteller geben für die Haltbarkeit der Daten für beide fast 100 Jahre an. Auch hier sollten die gebrannten Daten geprüft werden. Dies geschieht im einfachsten Fall, in dem man die Daten komplett zurück auf die Festplatte kopiert.

Eine sehr gute Qualität bieten DVD-RW. Sie unterscheiden sich grundsätzlich im Aufbau von den normalen DVD-Rohlingen. Die Stabilität der Daten wird auch hier mit ca 100 Jahren angegeben. Ihre Qualität unterscheidet sich insbesondere wie oft sie gelöscht und neu beschrieben werden können. Billige NoName aus dem Supermarkt schaffen es mit 800x komplett löschen und neu beschreiben. Wer DVD-RWs mit Hilfe von Neros InCD als weitere Festplatte benutzen möchte, sollte schon zur Markenware greifen. Bei dieser werden 1600 Schreib/Löschzyklen garantiert und hat sehr lange Freude daran.

Höchste Qualität bieten DVD-RAM. Sie sind aber auch nicht ganz preiswert, gelten aber als unzerstörbar und lassen sich mit speziellen Treibern so oft wie nur möglich neu beschreiben.

Wichtig:
1. Die Qualität ist auch vom Brenner abhängig. Auch innerhalb einer Geräteserie gibt es Schwankungen.
2. Zerkratzt ist zerkratzt, oft sieht man es erst mit einer Lupe am innersten Ring.
3. Verschmutzte CDs/DVDs lassen sich mit Wasser, einem milden Spülmittel und einem weichen Mikrofasertuch reinigen. Alles andere ist Unfug und beschädigt (zerkratzt) die Oberfläche. Auch tolle Reinigungsgeräte tun dies.


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Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 24.12.2009, 13:12:53
das tue ich bei sehr wichtigen Daten gerade nicht! Vertrauen ist gut, ...

Mir fällt nichts ein, was dagegen sprechen könnte,
ordentlich verschlüsselte, gepackte und password-geschützte Daten/Programme bei einem ordentlichen Provider (web.de?) aufzubewahren.
Die können so auch einfach weitergegeben werden.
Bei internationalem Auftreten eine sehr elegante und sichere Sache.
Die Daten können auch nie vergessen werden, wo sie liegen.

Und wenn zuhause die Butze mit Stick, Externer Festplatte (unsicher!) oder gar CD/DVD abbrennt, dann hab ich die Daten immer noch.
Für solche Sicherheitsaktionen gibt es extra spezielle sichere Serverfarmen. Tausende km entfernt, auf anderen Kontinenten.
So lagern auch große Firmen ihre wichtigen Programme; abgeschottet und sicher selbst gegen Katastrophen.
Klar, kommt da nicht Hinz&Kunz dran.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Ist die Qualität von DVD-Rohlingen testbar ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 24.12.2009, 13:12:53
das tue ich bei sehr wichtigen Daten gerade nicht! Vertrauen ist gut, ...
Ich speichere/kopiere lieber mehrfach auf externe Festplatten, Sticks oder Speicherkarten.

Gehe mal in die Fachforen, dann wirst du schon lesen, wie schnell eine Festplatte vom Tisch auf den Fußboden fällt und Sticks verloren gehen.

Das Auslagern von Backupdateien in Netzlaufwerke wie www.humyo.de oder www.ADrive.com ist nicht die schlechteste Idee. Wenn du nicht gerade die kostenlosen Angebote nutzt, wird der Inhalt automatisch 256-Bit AES verschlüsselt. Der Key ist von deiner eMailadresse und dem Passwort abhängig. Es liegt also an dir, ob du ein starkes oder ein schwaches Passwort benutzt. Dem Betreiber nutzt es nichts, wenn er die Daten weitergibt. Aus seiner Sicht ist es absoluter binärer Müll. Zusätzlich kannst du deine Daten auch noch in Passwort geschützte Archive stecken und wenn du ein absoluter Fan von Sicherheit bist, kannst du in einem Netzlaufwerk noch kaskadierte GPG-Container einrichten.

Die Daten sind gegen Verlust geschützt, indem die Unternehmen von deinem Netzlaufwerk wiederum jede Veränderung in einem Sicherungslaufwerk abspeichern. Im Prinzip kann nur Datenverlusst eintreten, wenn jemand die Serverfarm in die Luft sprengt oder mit DaisyCutter bombardiert.

Netzlaufwerke haben zudem einen Vorteil, du kannst für Verwandte und Freunde einen Gastzugang einrichten. Bei Humyo ist es sogar möglich, das ein dort gespeichertes Dokument im Team bearbeitet werden kann und jeder zeitnah Kenntnis von der Veränderung nimmt.

Die Netztechnologien sind weiter fortgeschritten als du überhaupt denkst. Bei ADrive gibt es 50 GByte kostenlos. Um die Verschlüsselung musst du dich selbst kümmern. Das ist aber mit GPG kein Problem. Bei huymo.de gibt es auch unverschlüsselt 10 GByte und 100 GByte mit automatischer Verschlüsselung kosten 57,50 im Jahr. Auch bei GMail gibt es Web-Space. Die Bedingungen werden dir hier erklärt:

clara
clara
Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.12.2009, 17:27:55
Ja, @digizar und @ hinterwaeldler, ich finde die Sache ja auch praktisch, und an einen häuslichen GAU mag ich gar nicht denken.
Gerade bei renommierten Firmen besteht wohl ziemliche Sicherheit betr. Datenlagerung. Und weltweiter Zugriff auf meine Daten ist schon eine feine Sache.
Da frage ich mich, warum es bei einigen Computerexperten trotzdem Restbedenken gibt. Z.B. lese ich auf einer Seite, Zitat (Hervorhebung von mir)

...Man dürfe aber keinen Generalverdacht aufstellen, sagt Krug. Daten im Netz abzulegen, sei nicht zwangsläufig unsicher: «Ob man Daten ins Netz stellt und dort speichert, ist eine Frage, die jeder für sich beantworten muss.» Die Online-Variante sollte nach Zuljevics Worten aber nicht «normale» Back-ups ersetzen, sondern sie ergänzen. Allein wichtige Geschäftsunterlagen oder unter Verschluss zu haltendes wie Ärztepapiere hätten im Internet nichts verloren.

Hier der Link: Online-Speicherung

Ist es wirklich nur eine Mentalitätsfrage, ob jemand für oder gegen Online-Speicherung ist (trotz offensichtlich unknackbarer Verschlüsselung)?

Gesetzt den Fall, die Firma geht pleite, was passiert dann mit meinen Daten dort?

Clara
Re: Off Topic, pro extern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 25.12.2009, 17:38:36
...Geschäftsunterlagen...

Gerade wichtige Geschäftsunterlagen gehören ausschließlich extern ausgelagert, klar abgesichert.
Gerade in den letzten Tagen habe ich wieder erlebt,
dass 'nur eine zusätzliche neuen Festplatte eingebaut werden sollte'.
Und zwar gleich mit einem neuen Betriebssystem einzurichten.
'Leider' hat der 'Administrator' dabei 'aus Versehen'
die schon vorhandene Datenplatte neu formatiert.
Sicherung? Keine! Und es waren Konstruktionszeichnungen drauf.
Was mit der Firma werden wird? Man wird sie wohl demnächst
im Blättchen der IHK auf den letzten Seite unter 'Erloschen' finden können.

Ist es wirklich nur eine Mentalitätsfrage, ob jemand für oder gegen Online-Speicherung ist (trotz offensichtlich unknackbarer Verschlüsselung)?

Ja, das ist eine reine (in meinen Augen dumme) Mentalitätsfrage.
Watt de Bur nich kennt, datt freet er nich.
Wie bei allen bisherigen anderen Erfindungen.
Sie werden erst mal despektierlich mies gemacht.
Von Ewig-Gestrigen 'Bedenkenträgern'.
Beim ersten Dampf-Zug würde den Leuten angeblich das Gehirn rausfliegen...
Was schwerer ist als Luft, das kann nicht fliegen...
...die Liste ist sehr erweiterbar.

Dabei ist diese Methode der externen Speicherung die sicherste die man sich überhaupt vorstellen kann.
Man müsste nur mal sachlich drüber nachdenken.
Meine wichtigen Daten liegen ALLE extern.
Davon kann das gescheite Einkommen im Rentenalter abhängen.
Abgesehen davon, dass große Firmen (auch) von ihren externen Mitarbeitern ein solches absolut sicheres Speichern verlangen, sonst kein Auftrag.

Mal gesetzt den Fall, MS würde fallieren.
Die haben den Quellcode zu Windows nicht mal in einem Wusch auf ihrem lokalen Server.
Das Zeugs liegt verstreut brockenweise auf sicheren Servern, kontinentweise verteilt.
Eben wegen der noch zusätzlichen Sicherheit, dass, sollte jemand aus Zufall an die Daten kommen,
er selbst mit einzelnen Brocken gar nichts anfangen kann.

Der Grund? Zufall? Nein, menschliches Verhalten.
Alles auf einem Haufen mit einer einzigen Zugangskennung abgesichert?
Jeder (vernünftige) Mensch ist käuflich,
das ist wirklich nur eine Frage des Geldes.
Man bedenke den Fall Liechtenstein.
Ich habe nicht mal meiner eigenen Familie die Zugangsmethode verraten.
Es gibt in meinem Leben nur eine einzige Person, der ich bedingungslos traue;
diese Person hat auch alle meine Zugangskennungen; sonst niemand.
So stellt man -wie bei Banktresoren- sicher,
daß mindestens von zwei Menschen jeweils nur einem sein Brocken zugänglich ist,
erst beide zusammen können das Ganze ausloten.
Klar, das ist nicht alles an Sicherheit, aber mehr verrate ich lieber nicht :)


Gesetzt den Fall, die Firma geht pleite, was passiert dann mit meinen Daten dort?

Dann wären diese Daten (kostbares?) Betriebskapital.
Beispiel Microsoft (sollten die jemals in die Lage kommen);
deren Quellcode wäre quasi unbezahlbar.

Bedenken sollte allerdings JEDER seine eigene Vergänglichkeit;
und zwar bei jeder Art der abgesicherten Speicherung:
Was nützen die am besten abgesicherten Daten, wenn nach meinem Dahinscheiden
-das kann sekündlich passieren, Unfall- niemand mehr an die Klamotten rankommt?
Auch für diesen Fall sollte vorgesorgt sein, bspw in einem Bankfach die nötigen Zugangskennungen zu hinterlegen.
Über eine solche Methode sollte sich jeder ggf rechtzeitig Gedanken machen.
Das ist aber auch der schwächste Punkt in der gesamten Kette: der Mensch.


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