Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Bonn und Beethoven - eine schöne Stadt am Rhein und ihr großer Künstler"

Gruppenbeitraege "Bonn und Beethoven - eine schöne Stadt am Rhein und ihr großer Künstler"

anjeli
anjeli
Mitglied

19. Mühlentag am Pfingstmontag, 28. Mai 2012
geschrieben von anjeli
Auch in Bonn ist die Holzlarer Mühle am Mühlenweg 3a am
Mühlentag geöffnet.







Fotos von Verein Holzlarer Mühle e. V.


Die Mühle ist mehr als 500 Jahre alt und wurde das erste Mal urkundlich im Jahre 1502 erwähnt. Sie wurde an den Land-drosten Nesselrode vererbt und muß noch älter sein.
Die Wassermühle gehörte vermutlich zu einem Burghof Holzlar und ist eine ehemalige Getreidemühle.

Der Mühlenteich ist nicht mehr vorhanden.
Die Holzlarer Mühle ist die einzige funktionsfähige historische Mühle mitten im Stadtgebiet von Bonn.
Pfingstmontag zum Mühlentag werden Führungen angeboten, eine mühlenbezogene Ausstellung und ein Imbiss.

Seit 1988 steht die Mühle unter Denkmalschutz. Der Verein Holzlarer Mühle e.V. ist für den Erhalt der Mühle verantwortlich.

Schulklassen, Vereine, Wandergruppen und andere Interessenten können Besichtigungstermine vereinbaren, die
kostenlos sind.
Spenden zum Erhalt der Mühle werden gerne angenommen.

Der Verein hat viele Aktivitäten ins Leben gerufen.
Unter anderem ist seit vielen Jahren der Märchenabend schon
Tradition.

Märchenabend in der Holzlarer Mühle

Die Holzlarer Mühle liegt idylisch mitten in einem Wohngebiet und ist ein Zeitzeuge für die älteste Kraft, die
der Mensch nutzte.

anjeli
luchs35
luchs35
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Beethovens "Unsterbliche Geliebte"
geschrieben von luchs35
Um Ludwig van Beethoven gibt es viele Anekdoten, die sich mit Frauen beschäftigen. Vor allem seine musikalische Hymne und ein aufgefundener Brief an die "Unsterbliche Geliebte" gaben Rätsel auf.

Eine große Überraschung waren drei in Beethovens Nachlass gefundene, nicht mit Jahreszahl versehene Briefe an eine namentlich nicht benannte "Unsterbliche Geliebte". Anhand der Datierung auf einen Montag, der Datumsangaben 6./7. Juli und einiger örtlicher Anhaltspunkte nimmt man an, dass sie aus dem Jahr 1812 stammen, als Beethoven also bereits 41 Jahre alt war. Ob die Briefe je abgeschickt wurden, ist unklar, plausibel wäre zu jener Zeit aber auch, dass sie dem Absender später zurückgegeben worden sind.

Nachdem in den vergangenen 150 Jahren so ziemlich jede Verflossene und zahlreiche weitere Damen als "Unsterbliche Geliebte" vorgestellt worden waren, verlegte sich die Musikwissenschaft in den letzten Jahrzehnten auf Antonie Brentano, die sowohl zeitlich als auch örtlich die Gesuchte sein könnte und der Beethoven seine "33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli" im Jahr 1823 widmete. In welcher Form Beethovens Avancen von dieser verheirateten Frau erwidert wurden, selbst darüber lassen die Briefe verschiedene Interpretationen zu. Dass Antonie Brentano Beethoven zumindest sehr zugetan war, belegen einige ihrer Äußerungen gegenüber Dritten.

Beethoven hat es seinen Biografen nicht leicht gemacht, und die Möglichkeit, dass Beteiligte Spuren verwischten, um Skandale zu vermeiden, lässt viele Rätsel um sein Privatleben bis heute ungelöst bleiben.

Beethoven lernte Antonie Brentano Ende Mai 1810 durch ihre Schwägerin Bettina von Arnim kennen. Zwischen beiden entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, in ihrem Tagebuch spricht Antonie von einer „Wahlverwandtschaft“. Am 11. März 1811 schrieb sie Bettina, Beethoven sei ihr „einer der liebsten Menschen“ geworden und besuche sie „beinahe täglich“. Demselben Brief ist zu entnehmen, dass sie ihren Gatten schon sechs Monate nicht gesehen hatte. Im Jahr darauf ließ sie sich von Beethoven das Originalmanuskript seines Liedes An die Geliebte (WoO 140) schenken, das er im Dezember 1811 komponiert und der bayerischen Sängerin Regina Lang ins Stammbuch geschrieben hatte. Sie vermerkte darauf: „den 2n März 1812 mir vom Author erbethen“.[5] Dies gilt als wichtiges Indiz dafür, dass Antonie inzwischen tatsächlich Beethovens Geliebte war.(Wikipedia)

Luchs





anjeli
anjeli
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Viele Menschen haben schon versucht
geschrieben von anjeli
das Rätsel um die "Umsterbliche Geliebte" zu lüften.
Beethoven-Biograf Maynard Solomon nimmt auch an, dass es
Antonie Brentano gewesen sein könnte.
Sie war eine junge charmante Frau, die gern flirtete und auch Goethe hat sie den Kopf verdreht.

Antonie Brentano, eine Wienerin hatte einen Geschäftsmann aus Frankfurt geheiratet. Sie kam nach Wien und blieb insgesamt drei Jahre dort.
Zwischen Beethoven und ihr soll sich eine leidenschaftliche
Liebe entwickelt haben.

Möglich ist aber auch, dass die "Unsterbliche Geliebte" eine
Fantasiegestalt von Beethoven war.

(Beethoven, seine Schaffen und sein Leben und Beethoven, die Liebe und Freunde erfolgen in einem Extra-Blog.)

anjeli

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anjeli
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Bonn und seine 47 Bäche, wer bietet mehr?
geschrieben von anjeli
Es gibt kleinere und mittelgroße Bäche.
Acht Bäche münden unmittelbar in den Rhein.
Der Godesberger Bach ist 16,2 KM lang und mündet in den Rhein. Er nimmt den Roßsiefenbach, der nur 890m lang ist, auf. Dieser Bach bietet Lebensraum für Amphibienlarven.

Der Olligsbach ist auch nur 820 Meter lang und dort haben Feuersalamander ihre Heimat gefunden.


Den Dichbach gibt es auch und dieser Bach wird von der Kurfürstenquelle gespeist.


Foto von Ulli Purwin / Wikipedia


Diese Quelle ist erwähnenswert, weil auch die Römer dort ihre Legionslager hatten und damit ihre Wasserversorgung gesichert war.

Kurfürstenquelle in Bonn

Auch das Kurfürstliche Schloß wurde durch die Quelle mit Wasser versorgt.
Am Brunnenhaus ist immer noch das Kurfürstliche Wappen zu sehen.

Im Bachlabyrinth von Bonn ist für mich verwirrend, dass ein Bach gleich vier unterschiedlich Namen trägt - Hardtbach - Alter Bach - Dransdorfer Bach - Rheindorfer Bach.


anjeli
anjeli
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Es gibt viele Gründe Bonn einen Besuch abzustatten
geschrieben von anjeli
Sei es der Rhein mit der Promenade, sei es die historischen
Bauwerke, aber zwei Attraktionen sind Anziehungspunkte für Touristen.

1. Die Museumsmeile mit jährlich 2,5 Millionen Besuchern.
2. Der wohl berühmteste Sohn der Stadt,L. van Beethoven und sein Geburtshaus.

Das Herz der Bonner Museumsmeile ist der Museumsplatz. Nicht nur Kulturbegeisterte lieben ihn wegen seiner offenen und lichten Gestaltung.

Das Beethoven-Haus ist schon früh morgens von frz. Schulklassen und japanischen Touristen belagert. Alle wollen das Geburtshaus besichtigen.
Ein Wunder, dass es heute noch zu besichtigen ist, den es war vom Verfall bedroht. Total runtergekommen als billige Bierkneipe.
Zwölf wohlhabende Bonner Bürgen gründeten einen Verein und zeigten Herz, um das Haus zu retten.


Das Haus hat mit über 1000 Stücken die größte Beethoven-Sammlung der Welt.
Auch die Bratsche gehört dazu.




Ausgelagert ist ein digitales Beethoven-Haus. Am PC kann der Besucher die handschriftl. Kompositionen ansehen und Werke anhören.


Auch Briefe kann man sich vorlesen lassen.



Die letzte Wohnung Beethovens ist digital dargestellt.
Jedes Jahr kommen 90.000 Tausend Besucher.

Das Highlight der Saison ist im September und Oktober das
Beethovenfest. Es werden rund 50 Konzerte in Bonn und Umgebung aufgeführt.

anjeli

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