Gruppenbeitraege "Bräuche im Sudentenland"

leider wurde mir von Osterbräuchen nicht viel erzählt.
Darum freue ich mich umsomehr, das Du diesen Brauch hier vorstelslt .
Was meine Mutter mir erzählt hat ist die Wasserweihe am Karsamstag.
Die jungen unverheirateten Mädchen des Dorfes gehen gemeinsam im Morgengrauen zur Quelle und holen Wasser. Wer sich dann mit diesem Wasser wäscht, wird ganz besonders schön.
Um an das Wasser zu kommen durften junge Mädchen nicht reden, bis sie das Wasser in einem Tonkrug hatten.
Die jungen Burschen haben sich hinter den Büschen versteckt und brachten die Mädchen zum Lachen.
Das Wasser hieß auch im Volksmund Plapperwasser*s
Das Osterwasser soll Glück und Segen verheißen.
Hm..
Ob das nun alles so der Richtigkeit entsprach, weiß ich nicht. Ich lasse mich gern korrigieren.
Ela

Schmigruß,
ist auch ein Brauch in Ostsudeten und Schlesien . da werden die Mädchen am Ostermontag mit Wasser bespritzt von den Burschen und die kriegen dafür ein buntbemaltes Ei . Manche junge Damen wurden in die Badewanne samt Kleider gesetzt .Und das alles das sie immer schön bleiben .( hat man gesagt)Dann sind wir alle in die Kirche gegangen und am Abend war Tanz.
Das sind so meine Erinnerungen auf Ostern.LG Armer

Liebe Wurzelkinder

Auch ich kenne das Ratschen.Bei uns in Unsleben gingen die Jungs ab Gründonnerstag bis Ostersamstag,immer durchs Dorf um die Glocken zu läuten (ratschen).Danach am Samstag wurde gesammelt für einen guten Zweck.
Auch ich wollte mal ratschen.Aber was war das Ende vom Lied.Ich habe meine Schürze mit (eingeratscht).Das was eine Arbeit sie wieder zu befreien.
Man denkt öfter mal daran zurück.
Ich weiß noch von einem andern Osterbrauch
Die Kinder gehen mit Zweigen von Haus zu Haus
sagen den Spruch
Stüb,Stüb Osterei
gibst Du mir kein Osterei,dann stüb ich dir den Rock entzwei
so kamen sie zu Süßigkeiten

Liebe Grüße Omaberlin

ich danke Dir für Deine Beteiligung zum Thema: Osterbräuche im Sudetenland!
lieber Gruß,
Ela

wie schön, dass wir voneinander vom längst Vergessenem lernen können.
Danke für Deinen Beitrag
Ela

überwiegend in ländlichen katholischen Gegenden.
Die Glocken sind ja nach Rom geflogen, deshalb schweigen sie
von Gründonnerstag bis Ostern.

Junge Leute ziehen durch die Gassen mit Rasseln, Klappern,
Ratschen.
So werden die Menschen an die Andacht erinnert.

Der Brauch mit dem Wasser besprengen ist auch in Ungarn üblich. Nasti hat letztes Jahr darüber geschrieben.

anjeli