Gruppenbeitraege Diskussion zum Artikel "aus dem Lesebuch meiner Mutter: Cölner Hafen und Stadenbilder"

Interessant ist es, Isa, aber dieses Wort umfasst nicht, wie faszinierend diese ganze Geschichte ist. Das ist ein Blick auf eine Zeit, die so wohl kaum jemand noch aus eigener Anschauung kennt. Hinter der beschriebenen Beschaulichkeit steckte eine harte Schufterei der Hafenarbeiter. Heute gibt es dafür technisches Gerät, das vieles erleichtert.
Ich habe leider keine Ahnung, ob der Kölner Hafen als Umschlagplatz auch heute noch jene Bedeutung hat wie damals. Sicher aber hat sich die Vielfalt der Warensorten, die damals dort ankamen und gelagert oder weiterverschifft wurden, heute verändert, ebenso die Produkte, die von dort ausgeführt werden. Über vieles denken wir gar nicht mehr nach, unser technisch geprägtes Zeitalter hat auch die gewisse Romantik jener Umschlagplätze verdrängt. Damals war dort noch ein Puls der weiten Welt zu spüren, die heute durch die modernen, sehr schnellen Verbindungen eng zusammengerückt ist.
So jedenfalls habe ich es beim Lesen empfunden.

Du hast dir mit dem Abschreiben aus dem Lesebuch eine sehr grosse Arbeit gemacht, Isa, ganz lieben Dank dafür. Ich hoffe , dass hier viele mitlesen und sich dabei auch ein wenig von dem verzaubern lassen, was noch in der Beschreibung des alten Kölner Hafens zu spüren ist.

Lieber Gruss
Luchsi

Faszinierend ist der richtige Ausdruck. Diese Geschichte hat mich so gefesselt, daß ich mich zwingen musste, mal ne Pause zu machen. Alleine schon zu erfahren, welche Güter da umgeschlagen wurden, woher sie kamen. Einige kennen wir gar nicht mehr. Und auch waren Länder dabei, von denen ich nie was gehört habe.
Du hast recht, es war eine Plackerei und meist auch noch schlecht bezahlt. Indem ich schreibe, verinnerliche ich es auch. Man überliest so schnell manches, aber beim Schreib en prägt es sich ein.
Ich danke dir für deine lieben, anerkennenden Worte
Isa