Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege Diskussion zum Artikel "Zukunftstechnologien und gesellschaftliche Entwicklungstendenzen"

Gruppenbeitraege Diskussion zum Artikel "Zukunftstechnologien und gesellschaftliche Entwicklungstendenzen"

hl
hl
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Interessantes Bild dazu
geschrieben von hl
man könnte annehmen, der Mensch entwickelt sich wieder zurück. Natürlich nur haltungsbezogen.
hl
hl
Mitglied

Meine Gedanken dazu
geschrieben von hl
Wenn man sich diese Grafik anschaut ist es nur folgerichtig, dass Gen- und Robotertechnik weiter voranbetrieben wird. Denn, ohne jetzt die ethische Seite zu betrachten, es wird neue Technologien brauchen um die Menschen zu ernähren und mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Im gleichen Zug muss dann aber auch die Technik der erneuerbaren Energien Fortschritte machen und früher oder später muss man sich Gedanken machen, wo diese Milliarden denn noch leben sollen. Das heisst auch die Raumfahrtechnik wird gebraucht.

Neben der Technik wird aber sicher auch eine neue Gesellschaftsform entstehen müssen. Das Eigentumsdenken "mein Land, dein Land" muss dem Gemeinschaftsdenken "unsere Erde" weichen.

Tja, an diesem Punkt fangen meine grauen Zellen an, zu rotieren. Ich freue mich schon, Beiträge von Berufeneren zu lesen.


Wie immer gänzlich unwissenschaftlich
Heidi
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Wir denken Zweidimensional
geschrieben von dutchweepee
Manchmal kommt mir unsere Denkweise und die unserer Politiker vor, wie die von Scheibenmenschen. Es werden Urwälder abgeholzt, um Ackerland zu schaffen, dabei nutzen wir dreiviertel unserer Erde noch gar nicht. Anstatt Atom-U-Boote als Abschussrampen für Raketen zu bauen, sollten wir den Lebensraum "OZEAN" erschließen. Die Siedler seinerzeit in Nordamerika sprachen von der "Final Frontier" - der letzten Grenze, die es zu überwinden galt.

Zunächst sollte sich die Menschheit sowohl den Lebensraum Ozean und seine Ressourcen erschließen.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Wir denken zweidimensional
geschrieben von Karl
Zunächst sollte sich die Menschheit sowohl den Lebensraum Ozean und seine Ressourcen erschließen.

Zurück in die Meere ist eine spannende Perspektive. Da gäbe es tatsächlich noch viel Expansionsraum. Mit neuen Technologien könnte dies vielleicht sogar umweltfreundlich ablaufen.

Karl
hl
hl
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Was aber passiert ..
geschrieben von hl
wenn wir den Ozean genauso "missbrauchen" wie wir es bereits mit der Erde tun? Was geschieht mit den heutigen Lebewesen der Ozeane?

Da scheint mir die Suche nach einem erdähnlichen Planeten doch sinnvoller.
Karl
Karl
Administrator

Besiedelung des Ozeans?
geschrieben von Karl
Liebe hl,


rein theoretisch denkbar wäre natürlich, dass der Mensch sein zunehmendes Wissen um die Ökosysteme ausnutzt, um zu verhindern, dass es dem Ozean ähnlich ergeht wie der Erdoberfläche. Beste Grüße, karl

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carlos1
carlos1
Mitglied

Viele Fragen
geschrieben von carlos1
Zwei Graphiken und darin verborgen eine ungeheuer komplexe Sicht auf eine Entwicklung, die nahezu achtzig oder hundert(?) Mio Jahren umfasst. Unser tierischer Verwandtenkreis, die Primaten tauchen vor etwa 80 Mio Jahren auf. Vor etwa 20 Mio Jahren sondern sich die Linien von den Menschenaffen zu den Hominiden ab. Vielleicht 2 Mio Jahre für die aufrecht gehenden Praehominiden. So ab 500 000 Jahren Typen von unserer Prägung. Was den Menschenaffen und den Vormenschen so erfolgreich machte im evolutiven Ausleseprozess kann bei dem Jäger und Sammler, dem Ackerbauern dem Handwerker und dem Computerfreak nicht völlig verschwunden sein. Wie prägt das Erbe der Prähominiden und unserer tierischen Vorfahren unsere Sicht auf die Wirklichkeit? Einfacher: Sind wir im Grunde den alten Affen in manchem oder vielem noch ähnlich? Worin ähneln wir ihnen?


Angepasstheit macht uns zum Erfolgsprodukt der Evolution. Während der letzten Eiszeit lebten kaum mehr als einige hundert Menschen in Horden in Mitteleuropa. Heute gibt es sehr viele Millionenstädte. Der Mensch hat sich an diese Siedlungsdichte angepasst. Eine Superleistung. Der Vormensch lebte von der Fähigkeit durch eigenen Geschicklichkeit und Kraft mit Hilfe der Horde sich zu behaupten. Heute arbeiten im Schnitt 150 bis 200 Arbeitssklaven in Form von Maschinen für uns. Wie verändert das unsere Sicht auf die Wirklichkeit? Seit 500 Jahren ist bekannt, dass die Erde ein Planet ist, der um das Zentralgestirn kreist. Aber erst die erfolgreiche Weltraumfahrt hat die wissenschaftliche Einsicht zu einem unmittelbaren Erlebnis für sehr viele gemacht. Es gibt eine passive und eine aktive Anpassung. Eine aktive Anpassung an die Realität der Bevölkerungsexplosion wäre möglich, wenn sich das menschliche Verhalten infolge einer Bewusstseinserweiterung ändern würde. Es liegt aber noch in weiter Ferne. Sie ist momentan utopisch. Eine Bewusstseinserweiterung, also eine Einsicht in psychische Mechanismen, würde unbewusst motivieren. So wäre die Bevölkerungsexplosion einzudämmen ohne staatliche Steuerungsmaßnahmen (Zwang).


In welcher Weise wird der Computer unser Bewusstsein erweitern? Im Sinne von mehr Selbstverantwortung? Oder übernimmt der Computer die Verantworung für uns? Unsere Beziehung zur Umgebung änderte sich in der Evolution von Grund auf durch die Sprache. Dadurch gewann der Mensch Selbstreflexion und eine Innenwelt. Ist der Computer ein Bruch mit dieser Innenwelt? Wird der Mensch in der neuen Kunstwelt an die neue Technik angepasst werden oder passt er die Technik an sich an? Unentwegt wird angepasst, die Technik an uns, wir an die Technik. Wo ist die Zielsetzung? Wer setzt Ziele?


Dies hat mit Zukunft zu tun. Das Erdöl wird in absehbarer Zukunft knapp werden. Wir wissen es. Handlen wir danach? Steigende Bevölkerungszahlen bedingen eine immer höhere Nahrungsmittelproduktion. Was wird getan? Wir wissen viel durch die Wissenschaft, die uns die Bevölkerungsexplosion beschert hat. Handeln wir aber unserem Wissen gemäß?

c.


Karl
Karl
Administrator

Herzlichen dank für den Kommentar, Carlos
geschrieben von Karl
Ich wurde übrigens sofort aufmerksam gemacht, da ich den Stern für diese Diskussion angeklickt habe. Die Vielzahl der Fragen werden wir hier nicht vollständig abhandeln können, aber vielleicht in Ansätzen einige ausformulieren. Nächste Woche habe ich Urlaub und werde sehen, was machbar ist. Ganz konkret werde ich mich auch um die Zukunft dieser Gruppenfunktionen im ST kümmern und versuchen, die Technik transparenter und bedienungsfreundlicher zu machen. Karl
arno
arno
Mitglied

Es gibt keine Zahlen für eine maximale Weltbevölkerung!
geschrieben von arno
Hallo,

wenn man über das Wachstum der Weltbevölkerung spricht meint man fast immer die Überbevölkerung der Erde!

Der Begriff "Überbevölkerung" beinhaltet aber, dass Menschen weg müssen!

Dabei gibt es keine Zahlen für eine maximale Weltbevölkerung!

Bevölkerungsfragen sind immer mit psychischen Ängsten überlagert, z. B. Fremdenangst.

Ich halte heute Diskussionen über das Wachstum der Weltbevölkerung für
Diskussionen ohne greifbaren Inhalt, weil sie nur Ängste beschreiben!


Viele Grüße
arno
Karl
Karl
Administrator

Diskussion überflüssig?
geschrieben von Karl
Ich halte heute Diskussionen über das Wachstum der Weltbevölkerung für
Diskussionen ohne greifbaren Inhalt, weil sie nur Ängste beschreiben!
geschrieben von arno

Hallo arno,

ich bin Dir dankbar, dass Du den Begriff Überbevölkerung kritisierst. Vielleicht sollten wir diesen wegen der von Dir angesprochenen Implikation wirklich nicht mehr verwenden. Es ist aber legitim und absolut notwendig von einer Bevölkerungsexplosion zu sprechen und die Ursachen wie die Folgen hiervon zu analysieren; denn auch wenn in unserem Land von Bevölkerungsexplosion nicht die Rede sein kann (eher vom Gegenteil davon) ist global gesehen das Wachstum der Menschenzahl noch nicht zum Stillstand gekommen, was wegen der begrenzten Resourcen auf unserem Planeten durchaus Probleme schafft. Durch Ausklammern solcher Probleme können sie nicht gelöst werden.

Karl

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