Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Entlang des Rhein's - auf Spurensuche nach Perlen (Städte) über Diamanten (Landschaften) bis zu...

Gruppenbeitraege "Entlang des Rhein's - auf Spurensuche nach Perlen (Städte) über Diamanten (Landschaften) bis zu...

anjeli
anjeli
Mitglied

Grenzau gehört zu Höhr-Grenzhausen
geschrieben von anjeli
ist ein Teil, von einem Stadtteil mit ca.100
Einwohner zu sprechen, ist ein wenig übertrieben.
Ja, Gitte hat mich in das schöne Fleckchen Erde geführt und ich war begeistert von der schönen Natur.

Zuerst waren wir in dem Naturbad, welches schon seit 1928 besteht und dort waren die
Schwiegereltern von Gitte schon schwimmen.





Vor 10 Jahren wurde das Schwimmbad neu gestaltet. Wir haben den Bademeister interwievt
und er gab uns gerne Auskunft.





Der Schwimmteich wird von einem Bach gespeist. Es ist kein Chlor vorhanden, eben Natur.
Zwei Menschen lagen auf der Wiese in der Sonne, wir aber nicht, denn wir waren nur zum Gucken da.

Nächste Station war das Burgdorf mit der Burgruine Grenzau. Die Burg wurde um 1215
fertiggestellt und besitzt als einzige Burg einen dreieckigen Bergfried (Turm).




Das kleine Burgdorf Grenzau durchfliesst der Brexbach. Das historische Gasthaus
Zur Burg mit dem schönen Fachwerk ist aus dem Jahre 1631.


Auch Wellness ist in Grenzau im schönen Brexbachtal möglich. Das Hotel Zugbrücke bietet sich an mit Wellnesslandschaft, Sonnenterrasse, Sole-Whirpool, verschiedene Saunen. Auch eine Disco und ein Biergarten bieten Aktion und Entspannung.
´




Entspannt werden kann auch bei einer Schokomassage inclusive Vanillepackung und das
alles mitten im Grünen.

Leider hatten wir keine Zeit die Düfte zu schnuppern und alles mal zu testen.

Wir sind dann ein Stück weitergefahren und landeten am alten Bahnhof in Grenzau.
2004 wurde die Brexbachtalbahn, die nur eine Länge von 21,6 KM hatte, stillgelegt.
In den Gebäuden des Bahnhofs ist jetzt eine Erlebnisgastronomie.




Die Speisekarte haben wir auch studiert und haben doch tatsächlich den Döppekoche mit
Apfelmus gefunden.
Ausserdem hätte ich auch noch den Mild geräucherten Wildschweinbraten an hausgemachten
Chutney und das Westerwälder Bauernomelette probiert.
Auch ein Bahnhofsbüffet wird angeboten.

Ja und dann zum Schluss noch ein Bonbon für Walker, Jogger und Wanderer.
Nordic Walker, der Westerwald ist ein Muss.
Es gibt eine auch leichte Routen mit Burgblick, die 3,6 KM lang ist. Natürlich auch
mittelschwere Strecken, die Hänge hinauf und mit 7,7 KM, aber auch zu meistern.
Der Kannenbäckerweg mit 6 KM ist schon eine leichte Herausforderung.

Wer länger unterwegs sein will und echte Herausforderungen liebt, der wählt den Brex-
talschluchtweg und kann sich auf 16,5 KM einstellen.
Man durchwandert das Tal auf teilweise Trampelpfade durch die unberühte Natur.
Ein kräftezehrender Aufstieg zum Teufelsberg und als Belohnung gibt es die wunderschöne
Aussicht bis ins nahe Siebengebirge.

Wir haben sehr viel gesehen und viele Eindrücke wirken noch nachhaltig auf mich.

anjeli

Gitte45
Gitte45
Mitglied

hallöle liebe anjeli
geschrieben von Gitte45
ich muss dir doch mal meine Hochachtung aussprechen.

Für die - eigentlich kurze - Zeit, hast du ganz schön
viel behalten und dich schlau gemacht.

Vor allem aber, ich gehe mit dir wieder durch all die
schönen Stunden, die wir miteinander erlebt haben.
Es war auch für mich schön anzusehen, wie du alles was ich
dir zeigen konnte, auch gut angenommen hast und dich
auch darüber erfreuen konntest.

Liebe Ulla, auch ich danke dir für die schöne Woche und
hoffe, dass auch du mir einmal einige schöne Ecken deiner
Heimat zeigen wirst,

lieben Gruß - Gitte


luchs35
luchs35
Mitglied

Hach, wie schön
geschrieben von luchs35
Das ist ja schon ein richtiger Reiseführer durch unbekanntes Terrain, dem auch Fremdlinge folgen können, um was zu erleben.
Anjeli, ich fürchte nur, ich wäre bei der Schoko- und Vanillebehandlung hängen geblieben und du hättst mir auf dem Rückweg den Rest erzählen müssen. Ich kenne doch meinen inneren Schweinehund, der geht allem Süßen nach

Zwinkerle ..Luchs

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anjeli
anjeli
Mitglied

Meine liebe Gitte
geschrieben von anjeli
ich danke dir für deine Meinung und dein fachmännisches Urteil.
Hat GöGa sich schon eine Laufstrecke heraus gesucht und ist er schon bereit,
diese anzutesten?

Das war wirklich Natur pur und sehr schön.

Da muss ich aber einen Plan ausarbeiten, wenn du mich besuchen kommst.

Das wird eine echte Herausforderung für mich, denn du wirst bestimmt deine Berge vermissen.

anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

Luchsi, luchsi
geschrieben von anjeli
das hättest du gerne in der Hängematte liegen und sich den Leckereien hingeben.

Nein, es ging sofort weiter, denn die Schokomassage war nur virtuell.

Schön, das mein Reiseführer so angenommen wird. Ich freue mich, denn ich habe auch wieder Neues erlebt und gelernt.

Fortsetzung folgt (lach)

anjeli
omaria
omaria
Mitglied

GRENZ-AU???
geschrieben von omaria
Westerwald - zumindest dem Namen nach - ist wohl bekannt, liebe anjeli!
Aber die Namen, die du so "nebenbei" erwähnst, habe ich noch nie gehört/gelesen =
das ist eine Bildungslücke?!
DANKE dir für deine informativen Reiseberichte -
sie wecken träumerische *Sehnsüchte*, und ich wäre gerne dabei gewesen!
*Oh - du schöööner We-he-hester-Wald...* Eukalyptusbonbon!
Oder wehte doch ein kalter Wind???
omaria

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anjeli
anjeli
Mitglied

Nö, omaria
geschrieben von anjeli
es wehte kein kalter Wind. Das ist ein Gerücht und das Lied muss umgeschrieben werden.

Nur einmal, wehte ein Sturm, sodass wir ein bisserl Angst hatten. Aber der Sturm war
auch in der ganzen Region und nicht typisch westerwälderisch.

Danke, dass du uns auf die Tour begleitet hast.




Auf dem Foto ist der alte Gasthof in Grenzau zu sehen.

anjeli (Fortsetzung folgt)
anjeli
anjeli
Mitglied

Nächste Station war Bendorf, Burg und Schloss Sayn und der Schmetterlingsgarten
geschrieben von anjeli
[/url]Auf den Weg nach Bendorf hielten wir mittags
beim Chinesen an, der an einem See lag.
Wir mussten und natürlich am Büffet stärken für unsere neuen Erlebnisse.





Als wir in Bendorf ankamen, trohnte die fast 1000 Jahre alte Burg, DieSayn Burg über dem Sayntal.
Sie bietet allerlei für Leib und Seele ist auch für kleinere Handicaps, wie Blasenpflaster, Wasser für den WauWau, zuständig.



Aber zuerst besuchten wir den Schmetterlingsgarten, den Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn erschaffen liess.

Es war ja nicht mehr so ein heisser Tag, aber der Garten ist wie eine Sauna.
Die Schmetterlinge flatterten wie wild herum, keine Chance sie zu fotografieren. Sie
waren wie die flinken Wieselchen.









Im Flug sahen die wilden Schmetterlinge so schön blau aus, aber sobald sie sich nieder-liessen, sahen sie unscheinbar aus. Eben wie graue Mäuse. (lach)





Wir sahen Schmetterling in den unterschiedlichsten Farben, aussergewöhnlich schön.

Auch die exotischen Pflanzen strahlten alle in den prächtigsten Farben.




Die Schmetterlinge hatten noch Gesellschaft von Fischen, Eidechsen/Leguanen, Wachteln
und von kleinen bunten Vögeln.




Eine kleine rote Ruhebank lud auch zu einer kleinen Verschnaufpause ein.

Als wir alles gesehen hatten, gingen wir durch den Schlosspark zum Schloss Sayn. Dort
erwartete uns ein Museum, das Rheinische -Eisenkunst-Museum.




Schloss Sayn ist im Neugotischen Stil erbaut und gehört ebenfalls zur Rheinromantik.
Es ist eben ein Märchenschloss und befindet sich im Besitz der Fürstenfamilie zu Sayn-
Wittgenstein-Sayn. Im Schloss befinden sich Elemente aus Eisen, die in der Sayner Hütte kunstvoll gegossen wurden. Diese Besonderheit verzauberte schon Preussenkönig
Friedrich Wilhelm IV.



Sehenswert im Schloss sind die Fürstlichen Salons, die Schlosskapelle und die Bilder-
galerie.
Heiraten ist in der Schlosskapelle auch möglich und im Schlossrestaurant kann genussvoll getafelt werden.




Dem Bildnis von Prinzessin Filippa, die leider jung an Jahren verunglückte begegneten wir oft.




Auch die anderen übergrossen Bildnisse, wie das von Ira von Fürstenberg in jungen Jahren, gaben Einblick in eine Zeit voller Glanz und Gloria.

Wir sahen viele kostbare Stücke aus Eisenguss und begleitend wurde eine Sammlung
vom Arbeiten und Leben zur Zeit der Frühindustrialisierung präsentiert.
Da lachte unser Herz, denn wir sahen alte Nähmaschinen, Vitrinen, Tische, Geschirr und...

Gitte im Museum, ruhte sich natürlich wieder aus. (lach)












Kleine Kaffeepause gefällig, aber leider war es kein Bohnenkaffee, der Muckefuck tat
es auch.




Aber auch die Maloche kam nicht zu kurz. Wir gewannen einen Einblick über die schweren
Bedingungen von damals. Bergleute im Bergkittel haben wir auch gesehen.



Dann nahmen wir doch zu deren Unterstützung die Schüppe/Schippe selbst in die Hand.




Ein schöner Tag ging nun zu Ende und wir sagen auf Wiedersehen bis zur nächsten Etappe.

anjeli





Gitte45
Gitte45
Mitglied

liebste ulla
geschrieben von Gitte45
du siehst mich sprachlos - und das passiert mir nicht so oft -

wo um aller Welt hast du in dieser kurzen Zeit so viel
erfahren - und vor allem - wie du das behalten hast.

Ich muss sagen, während ich gelesen haben, ist mir erst so richtig
bewusst geworden, was wir so alles gesehen und erlebt haben.

Es ist zwar alles in meiner näheren Umgebung und Heimat, doch auch
alles so selbstverständlich.
Ich sehe es jetzt mit anderen Augen - du hast mir einen anderen
Blickwinkel geschaffen.

Allein dafür bin ich dir schon dankbar, dass du mein Gast warst!

Und das mit den Ruheplätzen steht mir ja auch altersmäßig zu -
komm du mal in mein Alter, wird dir auch jede Sitz - Gelegenheit
willkommen sein - voll griens - wenn du so einen jungen Hüpfer
zu Gast hast!

und ich saß nicht immer nur alleine!!!!!!!

Liebe Ulla, egal was andere darüber denken (Koffer sind ja schon
eingestellt), du warst und bist eine
Bereicherung in meinem Leben und ich bin froh, so ein Menschenkind
wie dich zu kennen!

herzlichst Gitte



chris
chris
Mitglied

Schön - euren Bericht zu lesen
geschrieben von chris


Anjeli,

danke für euren Bericht und die vielen Bilder. Fast könnte ich mir
einbilden, dass ich dabei gewesen wäre.

Aber leider.....

Aber es hat Spass gemacht alles nachzulesen.


Chris

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