Gruppenbeitraege "Gute Idee, Karl."

Karl
Karl
Administrator

Ich freue mich über die Resonanz der Gruppe
geschrieben von Karl
... und bin ganz erstaunt, dass bereits zwei Blogbeiträge am ersten Tag geschrieben werden.

Mich interessiert als ehemaliger Westdeutscher wie ehemalige Ostdeutsche die DDR erlebt haben, aber auch, welches DDR- oder "Ostzonen"verständnis westdeutsche Bürger entwickelt haben. Mir ist bewusst, dass hier individuell höchst unterschiedliche Bewertungen und Sichten existieren. Gerade um diesen allen ein Forum zu bieten und die Vielschichtigkeit präsentieren zu können, habe ich diese Gruppe eröffnet, nicht damit hier - wie inzwischen im Forum üblich geworden - individuelle Vorurteile und Feindschaften gepflegt werden können.

Ich bin davon überzeugt, dass Schwarz-Weiß Malerei der vielschichtigen Problematik nicht gerecht werden kann. Das lässt jedoch Spielraum auch für einseitig gefärbte Standpunkte. Ich würde es begrüßen, wenn wir hier Standpunkte, Erlebnisse und Fakten sammeln könnten. Mich interessiert auch das subjektive Lebensgefühl in der DDR. Ich selbst werde versuchen zu "Papier" zu bringen, wie ich als Jugendlicher über die "Ostzone", wie es in den 50er und 60er Jahren bei uns genannt wurde, informiert wurde und wie ich mich z. B. über Radiosendungen "von drüben" gewundert habe, bei denen ich erstmals den Begriff "Kapitalismus" gehört habe.

Zunächst aber begrüße ich alle heutigen Mitglieder der neuen Gruppe herzlich und freue mich auf spannende Diskussionen und einen informativen Austausch.

Karl
hl
hl
Mitglied

Ein spannendes Thema, Karl
geschrieben von hl
Mein Wissen über die "Ostzone" war gering, meine Erfahrungen mit den Menschen aus der ehemaligen DDR, nach dem Mauerfall, vielfältig. Da muss ich auch erst einmal im stillen Kämmerlein schreiben, ehe ich hier schreibe.
pilli
pilli
Mitglied

deine einladung, karl...
geschrieben von pilli
...die ich nach einer zeit der überlegung dankend annehmen möchte, empfinde ich für mich persönlich als einen neuen schritt in richtung verständnis zu entwickeln für alle diejenigen, die zugelassen und mitgewirkt haben könnten, das menschen jahrelang gelitten, verfolgt, eingesperrt nicht nur hinter der "Mauer", in vielen fällen ihrer kinder und ihrer lebensträume beraubt wurden und nicht zuletzt, jahrzehntelange versorgungslücken ausgehalten haben.

ich werde eine zeitlang aufmerksam lesen und bitte dich vorab um verständnis, wenn ich manche der schriftlichen informationen, bücher, namenslisten und aktenordner zum thema, die ich aus einer familiären erbgeschichte im jahr 2008 erhielt, nicht öffentlich bekannt machen möchte, bevor ich abgeklärt habe, was zu heiß sein könnte für das internet...

aber versuchen, meine eventuellen vorbehalte so weit wie für mich machbar, ab zu bauen, dazu möchte ich diese gruppe nutzen.

schritt für schritt die facettenreichen lebenserfahrungen der senioren zu lesen, das wird sicherlich nicht nur meinen gesichtskreis erweitern?

--
pilli

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