Gruppenbeitraege "Hunde aus dem Süden"

lightning
lightning
Mitglied

Hunde aus dem Süden
geschrieben von lightning
du sprichst mir aus der Seele Lalelu
zumal Deutsche Tierheime selbst Hunde aus dem Ausland "ordern"

hierzu ein Link
lalelu
lalelu
Mitglied

Vorurteile
geschrieben von lalelu
Herzlichen Dank für den Link, lightning! Es wäre prima, wenn möglichst viele ihn anklicken und sich informieren. Leider sind nämlich die Vorurteile gegen die Vermittlung von Hunden aus dem Süden zahlreich; das Hintergrundwissen dazu ist dagegen spärlich.

Lalelu
dimppit
dimppit
Mitglied

Es ist auch noch
geschrieben von dimppit
zu erwähnen,das manche Tierschutzvereine wie Denia Dogs in ihren Verträge stehen haben,das wenn man den Tier nicht mehr möchte,es an den Verein zurückgeben muss das machen sie damit du Tiere nicht zu Versuche missbraucht werden.
mit freundliche Grüßen Pit ( Dimppit )aus Spanien

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lalelu
lalelu
Mitglied

Du hast Recht, Pit!
geschrieben von lalelu
Hallo Pit,

entschuldige bitte, dass ich so spät antworte; ich war einige Tage verreist.

Hier ist es bei den Tierschutzorganisationen, die ich kenne, genauso, wie du schreibst. Meine Tochter engagiert sich beispielsweise sehr stark in einer Tierschutzorganisation. Bei ihnen gibt es eine Klausel im Vertrag, dass der Übernehmer des Hundes oder der Katze der Besitzer, aber nicht der Eigentümer wird. Auch wenn sich das für manchen nach Haarspalterei anhört – diese Unterscheidung hat ihre Berechtigung.

Der neue Besitzer darf das Tier nicht ohne die Zustimmung des Vereins weitergeben, weil es nicht sein Eigentum ist. Falls er das Tier nicht behalten möchte, MUSS er es an den Verein zurückgeben oder es in Absprache (!!) mit dem Verein an einen anderen Platz bringen. Auf diese Weise will man Missbrauch verhindern.

Liebe Grüße nach Spanien und ein schönes Wochenende!

Lalelu
anjeli
anjeli
Mitglied

Ich habe einen Bericht von Ungarn gesehen
geschrieben von anjeli
zwei Tierschützer aus Deutschland sind nach Ungarn gefahren,
um 25 Tiere dort aus dem Tierheim nach Deutschland zu bringen.
Sie hatten viele Decken und Hundefutter mit. Die Hunde, die sie retten wollten, wurden schon im Vorfeld an deutsche Familien vermittelt.
In Ungarn angekommen machten sie sich ein Bild von den
katastrophalen Zuständen. Die streunenden Hunde werden eingefangen und kommen in eine Tötungsstation, um dort auf die Giftspritze zu warten.
Auch gibt es dort eine vergessene Stadt. Da werden die Hunde von ihren Besitzern ausgesetzt und angekettet. Sie sterben dann jämmerlich.

Unsere Tierschützer hatten die Befürchtung, dass nicht alle Hunde, die sie retten wollten, das Leben im Tierheim überlebt haben.
Die Hunde, die nicht tranportfähig waren mußten erstmal aufgepäppelt werden.
25 Hunde kamen nach Deutschland und an einer Raststätte wurden sie den neuen Besitzern übergeben, die sie freudestrahlend in Empfang nahmen.

Dieser Bericht ist schon erschütternd. Da verstehe ich nicht, wie ein Land mit seinen Tieren umgeht.
Gibt es keine Alternative, dieser Lage Herr zu werden.
Auch in Ungarn gibt es Tierschützer und die Menschen, die für das Tierheim zuständig sind, die sind dankbar über die
Hilfe aus Deutschland.

anjeli
dimppit
dimppit
Mitglied

nicht nur bei Haustiere
geschrieben von dimppit
ist es schlimm,schaut mal das Vidio von der Schweinefarm in Murcia ( Spanien ),dann werdet ihr bestimmt kein Schweinefleisch mehr essen.Entschuldigt das ich es euch zeige,aber es muss sein hier der link www.GranjasDeCerdos.org

Liebe Grüße DimpPit

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lalelu
lalelu
Mitglied

Tierschutz in Ungarn
geschrieben von lalelu
@Anjeli, den Bericht habe ich nicht gesehen, aber ich habe vor einigen Jahren in Ungarn erlebt, wie auf einem großen Markt Welpen zum Verkauf angeboten wurden; es waren bestimmt fünfzig Stück. Die Verkäufer hatten sie im Kofferraum ihrer Autos sitzen und sprachen jeden an, der gerade vorüber kam. Es war ihnen anscheinend völlig gleichgültig, wer die Hunde kaufen wollte.

Später hörte ich, dass Welpen, die nicht in angemessener Zeit verkauft werden, oft getötet werden, weil die meisten Käufer sich nicht für erwachsene Hunde interessieren. Stattdessen lassen die Besitzer ihre Hündinnen ständig decken, damit der Nachschub an neuen Welpen nicht ausbleibt.

Ich verstehe es einfach nicht, dass man diesem Treiben von staatlicher Seite keinen Riegel vorschieben kann. Umso mehr achte ich die Arbeit der ungarischen Tierschützer, die versuchen, nicht gewollte Tiere zu retten.

Liebe Grüße, Lalelu
lalelu
lalelu
Mitglied

Schweinefarm in Murcia
geschrieben von lalelu
@ Pit, dieses Video ist so schrecklich, dass ich keine Worte dafür finde. Wie können Menschen so etwas nur tun? Das Schlimmste daran ist, dass es sich offenbar nicht nur um die Grausamkeit einzelner gefühlloser Personen gegen einzelne Schweine handelt, sondern dass wohl eine ganze Industrie dahinter steht und dass alle Schweine diesen Quälereien ausgesetzt sind – wenigstens auf dieser Schweinefarm. Ob es auf den anderen Schweinefarmen in Spanien ähnlich zugeht, weiß ich nicht. Ich hoffe aber inständig, dass es nicht der Fall ist und dass es so etwas in Deutschland nicht gibt!

Auch wenn ich die spanischen Worte nicht verstanden habe - die Bilder werden mir eine schlaflose Nacht bereiten.

Liebe Grüße, Lalelu
MelMa
MelMa
Mitglied

Hunde a.d. Süden...oder Osten...egal woher...
geschrieben von MelMa
Ich habe 1 1/2 Jahr Hunde aus dem Süden als Pflegestelle betreut. 18 Hunde wurden vermittelt. 1 Hund blieb "hängen".

Diese Tiere sind Traumtiere.....und mir fehlt diese Tätigkeit jeden Tag mehr. Leider hat uns der Hausbesitzer einen Riegel
geschoben...aber sobald wir ungezogen sind....ich/wir werden wieder Pflegestelle...

MelMa
MelMa
MelMa
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Unser Flokati
geschrieben von MelMa
Wir haben jetzt 3 Hunde. Nachdem 2009 unser Hund verstorben war bekam ich einen Anruf aus Belgien. Im dortigen Tierheim war von einem belgischen Tierarzt ein ausrangierte Zuchthündin abgegeben worden. Ob ich/wir Interesse hätten ??

Klar doch...der Anruf kam am Mittwoch...am Samstag waren wir unterwegs zum Tierheim. Dort angekommen sahen wir einen Mitarbeiter mit einem "Flokati" des Weges kommen. Mein Mann und ich...wir sahen uns nur an...näääähhh nich war, oder ???
..doch war so. Das Teil...in unseren Augen ein dreckiger Flokati war die Hündin. Ein 8jähriges Tibet Terrier Mädchen.(War vom Züchter beim Tierarzt ab geliefert worden...nicht mehr "zuchttauglich" zu alt...also weg damit, zum Abspritzen frei gegeben)
Total verschüchtert...musste getragen werden...traute sich nicht einen Schritt alleine zu machen. Na ja....dann mal ab nach Hause. Zu Hause angekommen wurde das Fellteil erst einmal in der Badewanne eingeweicht.....ich weiss nicht mehr wie oft wir sie eingeschäumt haben bis das Wasser endlich klar ab gelaufen ist. Die Fellnase machte keinen Wank...keinen Pips. Getrocknet, gekämmt, gebürstet lag sie nachher in der Stube. Man sah nur ein paar dunkle Augen...da war vorne. Fressen nahm sie nicht an...nicht solange wir in der Nähe waren...erst nachdem wir den Raum verlassen hatten. Zeit zum Pippi machen.....selber laufen...dazu hatte sie zu grosse Angst...also wurde sie getragen....rüber auf die Wiese. Wiese ???? Ihhii..war war denn das ??? Ihh das pickte ja an den Füssen....und was sollte sie denn da machen ???? Sie hatte, für sie unbekannt, Halsband und Leine an....stand da wie erstarrt, Augen stur geradeaus, es hat fast 1 Std gedauert bis sie sich bewegt hat und ganz zaghaft ein Pippi gemacht hat.
Dann wurde sie wieder zurück getragen....in der Stube....lief sie auf engstem Raum im Kreis und warf sich dann sofort, sobald man sie nur ansah, auf die Seite und zeigte ihr Gesäuge...alles in der entferntesten Ecke

Teil 2 folgt

Melma

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