Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Im Tal der Loreley von St.Goar bis Bingen."

Gruppenbeitraege "Im Tal der Loreley von St.Goar bis Bingen."

Das finde ich sehr schön, lieber Herbert,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
und ich freue mich darauf, von Dir zu lesen.
Denn Du bist ja mit dem Rhein nun wirklich ganz stark verbunden und weißt sicherlich um Orte und Ereignisse, von denen wir keine Ahnung haben oder haben können, auch wenn schon sehr viel zusammengetragen wurde.

Liebe Grüße
Meli
KleintjePils
KleintjePils
Mitglied

Angeln ein schoener Sport
geschrieben von KleintjePils
Hallo Herbert !
Das ist ja ein wirklich schoenes Foto von Dir.
Gehst Du viel angeln/?
Es gruesst Maria.
luchs35
luchs35
Mitglied

Was für ein Blau !
geschrieben von luchs35
Der Rhein so blau, so blau, so blau - wie die Donau
Und sicher sind auch die Fische blaugetönt und schmecken lecker .
Das ist ein stimmungsvolles, schönes Bild, Herbert, und ein toller Einstand in unsere Rheingruppe. Du hast alle drei "Nixen" bereits als Fans Wir freuen uns noch auf viele Beiträge von dir, denn ich denke, niemand von uns kennt wohl den Rhein in fast seiner ganzen Länge so gut wie du.

Erst mal ein Dankeschön für den "Rheinsplitter"

Grüßle von ganz weit unten
Ute


Anzeige

omaria
omaria
Mitglied

Super!
geschrieben von omaria
Von einem *RHEINSCHIFFER* Erlebnisberichte zu lesen...
Darauf freue ich mich schon jetzt!






KAPITÄN

omaria
anjeli
anjeli
Mitglied

Exorbitant
geschrieben von anjeli
wenn ein Rheinschiffer aus dem Nähkästchen plaudern würde.

Hat er jemals die Loreley gesehen, wie kam es, dass er nicht in ihr Netz geraten ist - oder?

Ich freue mich auch auf Loreley-Märchen und andere erlebte
Rheingeschichten.

anjeli



stahlecker
stahlecker
Mitglied

Danke für die freundliche Aufnahme in die Community: Dem Rhein entlang
geschrieben von stahlecker
Liebe Rheinnixen ,
Liebe Freunde und Freundinen links und rechts des Rheines.
Schönen Dank für die freundliche Aufnahme in Eure Community.
Habe mit Freude und Anerkennung bereits einige Berichte von Euch über den alten Vater Rhein gelesen und bin begeistert über diese Lebhaftigkeit.
Übrigens, eine Schulfreundin aus Oberwesel bekannt als
( KleintjePils )hat mich auf diese Community aufmerksam gemacht, sie selbst schreibt einiges über
unsere Vaterstadt Oberwesel im Tal der Loreley.
Jetzt bin ich auf der griechischen Insel Paros und genieße
die schöne Landschaft, das gute Essen, den Wein und das schöne Wetter bis Ende Juni.
Mit sonnigen Grüßen
Herbert der Stahlecker

stahlecker(stahlecker)



Anzeige

luchs35
luchs35
Mitglied

Aaaaber Anjeli....
geschrieben von luchs35
...schau mal genau hin: Unser "Rheinschiffer" ist den Rheinnixen doch bereits ins Netz gegangen . Allerdings sind die freundlicher als ihre Konkurrentin Loreley, sie ertränken wenigstens ihre "Opfer" nicht, sondern kitzeln sie nur so lange, bis sie ihre Geheimnisse von sich gegeben
haben .

Keine Angst, Herbert, wir kitzeln sanft !

LG Luchs
anjeli
anjeli
Mitglied

Nachtigall, ich hör dir trappsen
geschrieben von anjeli
bisher hat noch jedes Vögelchen bei unserem Sirenengesang
gezwitschert. (lach)

Luchsi, kitzeln ist auch eine gute Alternative da brauchen wir die Marquise de Sade nicht einfliegen zu lassen.
(Och, ich krieg wieder Schimpfe von Loretta, wegen des Strichelchens der Franzosen.)

anjeli, wundert sich was hier am Rhein so alles passiert
tranquilla
tranquilla
Mitglied

als kind habe ich alle rheinsagen gelesen ...
geschrieben von tranquilla
... war für mich einfach spannend, was an diesem großen wasser, das so viele länder verbindet passiert ist.

und nun bin ich neugierig auf das, was sonst noch so über den rhein berichtet werden kann.

habe noch einen schönen urlaub, herbert

hg
angelika
luchs35
luchs35
Mitglied

Die alte Sage vom Mäuseturm
geschrieben von luchs35
Dann stelle ich dir, liebe Angelika, mal eine alte Rheinsage zur Erinnerung an deine Kindheit hier ein.

In früherer Zeit, als sich der Rhein bei Bingen noch durch eine schauerliche Felsschlucht zwängte, erhoet sich auf dem rechten Ufer des Stroms zwischen den Sträuchern und Weinbergen der Rüdesheimer Höhen die Ruine der stolzen Burg Ehrenfels.

Mitten in den brausenden Fluten des Rheins aber ragte auf einer Felseninsel ein düsteres Gemäuer empor, das unter dem Namen "Mäuseturm" oder "Hattos Turm" berüchtigt gewurde. Das alte Bauwerk steht hart bei dem so genannten Binger Loch, wo der Strom über Klippen rauschte und nur eine enge Durchfahrt freiließ, die einst sehr gefährlich war.

Man glaubte, dass die Trümmer von Fahrzeugen, die das Binger Loch verschlungen hatte, an der Felsenbank von St. Goar wieder zum Vorschein kämen.

Aber die Schiffer kannten diesen Weg so genau, so dass die Durchfahrt nur bei Hoch- oder Niedrigwasser für die Schifffahrt bedenklich war.

Im Anfang des zehnten Jahrhunderts lebte in jener Gegend ein gewisser Hatto, der durch Wohlleben, Übermut und Hartherzigkeit weithin verrufen war. Der ehrgeizige Mann wurde schließlich zum Erzbischof von Mainz erhoben. Nachdem er jahrelang seines Amtes gewaltet hatte, wurde das gesegnete Land am Rhein von schweren Plagen heimgesucht.

Extreme Hitze lies die Felder verdorren. Eine starke Wasserflut vernichtete alle Hoffnung auf eine neue Ernte. Überall im Lande rings herum herrschten Hunger und Not. Nur Hatto spürte nichts davon, denn seine Vorratskammern waren gefüllt, und er scheute sich auch nicht, Korn aus seinem Korn-Speicher zu Wucherpreisen zu verkaufen.

Die Not stieg immer höher, und das arme, ausgehungerte Volk bestürmte den reichen Kirchenfürsten mit der flehentlichen Bitte um Brot. Der hartherzige Mann aber wollte nicht an seine Pflicht erinnert werden und ließ die Armen fortjagen. Er beschimpfte die Leute, sie hätten keine Lust zu arbeiten und sie wollten sich ihr Brot auf leichte Art durch betteln erwerben. Die Menschen jedoch litten wirklich Hunger und sie drohten, sich das Getreide mit Gewalt zu holen.

Hatto sah darin einen Aufstand, rief seine Soldaten herbei und befahl ihnen, die frechen Empörer zu ergreifen. Die Söldner stürmten heran und zerstreuten die zusammengerottete Menge nach kurzem Widerstand. Groß war die Zahl derer, die man gefangen ins Schloß führte.

"Sie trachten nach meiner Frucht!", erklärte Hatto mit bitterem Hohn. "Gut! Man sperre sie in eine der Scheunen!"

Die Knechte schleppten die Ärmsten hinein, und der grausame Herr befahl, die Scheune in Brand zu stecken. Bald loderten die Flammen ringsum empor, und das Klagegeschrei der Unglücklichen, für die jeder Weg zur Rettung verschlossen war, drang zum Himmel. Mit satanischem Gelächter rief der Bischof: "Hört doch, hört, wie die Kornmäuse pfeifen!"

Den Aufruhr hatte der Bösewicht unterdrückt! Der Strafe Gottes aber vermochte er nicht zu entrinnen!

Als sich Hatto am Abend nach dem Mahle in sein prächtiges Schlafgemach zurückzog, hörte er plötzlich ein sonderbares Gepolter und ein durchdringendes Pfeifen. Kalter Schauer fuhr ihm durch die Glieder. Mit einemmal sprangen Mäuse aus allen Wänden und Ritzen und fielen über den erschrockenen Mann her.

Heulend rief er seine Diener zu Hilfe. Aber auch sie konnten die Massen der kleinen Nager nicht abwehren. Endlich sprang Hatto auf sein Pferd, eilte mit einem Trupp seiner Soldaten stromabwärts und suchte Schutz in der Burg Ehrenfels. Doch die Plagegeister wimmelten auch hier durch das ganze Schloß, wo sie ihn mit scharfen, quälenden Bissen verfolgten.

Nun erwachte Hattos Gewissen, er fühlte seine Sünde und flehte zum Himmel um Hilfe. Aber die gerechte Strafe, die ihn treffen sollte, war noch nicht vollendet. Der Himmel schickte keine Hilfe.

Hatto floh nun hell verzweifelt auf einem Kahn zu dem einsamen Turm, der sich auf der kleinen Rheininsel erhob. Dort ließ er sein Bett an Ketten aufhängen. Aber die Mäuse schwammen durch die Flut, kamen ihm nach, schlüpften durch alle Gitter und Löcher und nagten mit scharfem Biß so lange an seinem Leib, bis der geistliche Würdenträger starb. Ja, selbst sein Name, der in die Tapeten des Gemachs gewirkt war, wurde von den Tieren zernagt.

Kaum war dies geschehen, so zerstreute sich das Heer der Mäuse und wurde nicht mehr gesehen. Der Ort aber, wo der Bischof seinen gerechten Lohn gefunden, heißt seit jener Zeit der "Mäuseturm".

Noch oft soll bei Nacht, wenn der Sturm braust und die Woge grollt, sein Geist gleich einer grauen Wolke das uralte Gemäuer umschweben. Somit hat der Bischof wegen seiner schweren Schuld noch immer nicht die ewige Ruhe gefunden.

(Werner Reuteres hat die Geschichte vom "Mäuseturm" nachbearbeitet)


Und ich habe sie für dich und alle, die Spaß an alten Rheinsagen haben, gefunden

Luchs

Anzeige