Gruppenbeitraege "Immer munter rauf und runter"

Blick auf das schöne Städtchen Breisach vom Rhein aus gesehen


Kleiner Nebenarm des Rheins


Der Rhein in voller Breite bei Breisach

(Fotos: Luchs35)

oder war ich es nicht? Diese Frage stellte ich mir als ich deinen Bericht las.

Du hast mich als Leserin eingefangen mit deiner Schilderung. Aber ich habe Stefan ein
wenig vermißt.
Auf jeden Fall war ich auch auf dem Dampfer, schade daß wir uns nicht gesehen haben. Ic
Ich habe den Fahrtwind gepürt und hörte das Schlagen der Wellen.

Die Bilder, die du geschossen hast, sind auch wieder gut gelungen.

Es freut mich, daß ihr die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse ausgiebig genießen konntet.

Liebe Grüße anjeli

Warst du nicht die flotte Motte in den feueroten Radlerhosen mit den gelben Streifen, die ein Bier nach dem andern gekippt hat und dann unbedingt den Steward mit nach Hause nehmen wollte ?? Alles, was du hier geschildert hast, stimmt genau, nur haben nicht die Wellen, sondern der Schiffsmotor leise "geschlagen".

Und was meinen ganz speziellen Freund "Stefan" betrifft, der bleibt vorläufig wieder in der Kiste, nachdem er heute in meiner Garage "bitte wenden, bitte wenden" gesäuselt hat. Nööö, ist halt ein Mann und auch sooo zuverlässig!

Grüssle
Luchsi

PS:Vielleicht hast du mich aber doch bemerkt: ich hing dauernd über Bord und wollte nur noch rauf oder runter ! Dämmert es

Fahrt auf dem Main

Liebe Luchsi,

dein Bericht erinnert mich an alte Schulzeiten. Ein Schulausflug
führte uns auf dem Main von Würzburg bis Sulzfeld.
Das erste Mal auf einem Schiff und dann auf dem Main das
erste Mal in einer Schleusse. Natürlich hat uns der Lehrer
genau erklärt was da vor sich geht, doch es war trotzdem
aufregend für uns alle, bis sich die riesigen Schleussentore
schlossen und dann das Wasser einströmte und uns nach oben gehoben hat.

Wir kamen mit dem Staunen gar nicht mehr nach. Ich weiss
Heute nicht mehr, wie lange die Fahrt dauerte, damals kam sie
mir unendlich vor.

In Sulzfeld angekommen, gab es erst einen Rundgang durch
den mittelalterlichen Ort mit seinen Toren und Türmchen und dann gab es die bekannte Sulzfelder Meterbratwurst.
Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ein Meter Bratwurst auf einen
Teller passen soll.

Doch schaut euch die Bilder an, einen Meter passt doch gerollt auf
einen Teller. Ich kann mich nur erinnern, dass ich damals den
halben Meter Bratwurst nicht geschafft hab.

Das idyllische Weindorf Sulzfeld am Main (ca. 1250 Einwohner) liegt am Maindreieck zwischen Kitzingen und Ochsenfurt. Gesäumt von Weinbergen mit ca. 160 ha in den Lagen "Maustal" und "Cyriakusberg", wohl verwahrt durch einen mit Toren und Türmen besetzten Mauerring, durchzogen von engen winkeligen Gassen, hat es sein mittelalterliches Dorfbild bewahrt.

Beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" wurde der Ort 2008 Landkreissieger und errang 2009 beim Bezirksentscheid in Unterfranken die Goldmedaille. Beim Landesentscheid erreichte der Ort im Oktober 2009 ebenfalls die Goldmedaille und kann sich mit Recht als "der schönste Weinort" in Bayern bezeichnen lassen.


Sulzfelkd am Main - schönster Weinort Bayerns

Wer hat die Meterbratwurst erfunden?

Im Fall der Sulzfelder Meterbratwurst war es Lorenz Stark, der Großvater der Inhaber. Entstanden ist die Sulzfelder Spezialität schlechthin. Der Rekord beim Verzehr dieses Schmankerls liegt momentan bei 5,60 Metern. Ein Meter Bratwurst entspricht in etwa 500 Gramm Fleisch. Im übrigen sind auch halbe Meter erhältlich.


hier gibt es die Meterbratwurst


hiergibt es die Meterbratwurst

die dem Steward schöne Augen gemacht hat. Die vielen Bierchen habe ich auch nur gekippt,
weil ich in der Nähe des Schönlings sein wollte. Jedes Mal, wenn er an meinem Platz
kam, mit einem kühlen Bier, schlug mein Herz schneller.

Hast du mich, nach dem reichlichen Biergenuß - für eine Nacht voller Seligkeit... - trällern hören.

Leider klappte es nicht mit dem Steward. Vielleicht hätte ich die lilafarbene Radler
mit den gelben Punkten anziehen sollen.

Gruß an luchsi, mit ihrer messerscharfen Beobachtungsgabe von einer lachenden anjeli

Ein Paradies tut sich auf! Ich wüsste im Moment nicht, für was ich mich entscheiden würde !

Chris, ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Schülerausflug unvergesslich bleibt. So eine Schleuse ist spannend und faszinierend. Und von der Meter-Bratwurst möchte ich gar nicht erst reden ! Sulzfeld habe ich mir jetzt auch mal angesehen, ein sehr hübsches Städtchen. Wer weiss, ob ich diese Ecke nicht auch mal heimsuche!

Tja, Anjeli, ertappt ist ertappt! Mach dir nichts draus, das nächste Mal klappt es auch ohne Bier

Luchsi

ZITIERT aus Wikipedia:
Eine Schleuse ist ein technisches Bauwerk, in dem Schiffe Höhenunterschiede in Schifffahrtswegen überwinden können. Der Vorgang wird als Schleusung bezeichnet. Von den durch die Schleuse verbundenen Gewässern wird das mit dem höheren Wasserspiegel Oberwasser genannt, das mit dem niedrigeren Unterwasser.

Gestern hatten wir auch einen "Schleusentag"... (Henrichenburg)
Alte und neue Schiffshebewerke haben wir besichtigt / bestaunt!


LG omaria

Auf dem Schiff merkt man natürlich nichts von den Druck des Wassers, das läuft sehr ruhig ab. Aber es ist spannend zuzuschauen, wie der Anzeiger langsam nach oben und später wieder nach unten gleitet.
Es war sicher auch in Henrichburg interessant, den Vorgang von aussen her zu beobachten.
Allerdings kamst du beim Treppensteigen mehr ausser Atem, als wir Passagiere !

Aber ich denke, es wird der gleiche Ablauf gewesen sein.

Luchsi

ich denke, dass ich diese Fahrt einmal allein wiederholen muss. Bisher bin ich in Begleitung meiner lebhaften Enkel dort gewesen und hatte immer eine Hand an irgendeinem Hosenboden, damit keines hinausfällt.
Du hast das wunderbar beschrieben und auch die gesamte Umgebung wieder vortrefflich mit der Kamera eingefangen.
Ich danke Dir - es ist ein besonderes Erlebnis, so diese vertraute Gegend mal mit Deinen Augen zu betrachten.
Liebe Grüße
Meli

Fein, Melilore, dass die Schleusenfahrt mit *meinem Blick* auf die vorbeiziehende Rheinlandschaft dich angeregt hat, noch einmal so einen kleinen Ausflug ohne deine "Hosenmätze" zu machen. Aber ich muss da doch noch beifügen, dass es *dein Blick* war, der mich erst wieder nach langer Zeit in den Breisgau und seine Schönheiten gezogen hat!

Es ist wahr, dass es einen in der Jugend in die grosse, weite, verführerische Welt hinauszieht, und wenn man älter wird, rücken die Glanzlichter der eigenen Heimat wieder in den Mittelpunkt.

Plötzlich wird das gute alte Goethe-Wort real: Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah!

Das habe ich in dieser leider viel zu kurzen Urlaubswoche ganz intensiv empfunden - und dazu hast du auch einen Beitrag geleistet. Danke!

Luchsi