Gruppenbeitraege "Jonah"

Gott sei Dank ist das Video weg,
der Bericht hat gereicht um mich weinend zu schämen ein Mensch zu sein

aber auch Tiere haben ein Recht auf Leben, auf unversehrtes Leben.
Deshalb finde ich es gut, dass Menschen sich für Tiere einsetzen.
Schade ist nur, dass sie nicht immer erfolgreich sind, wenn sie den Kampf aufnehmen.

Ich habe mal eine Serie über einen türkischen Hund gesehen. Ich meine, er hiess Dorkas.
Dorkas wurde von einem kleinem türkischen Mädchen halbtot aufgefunden und zu einer deutschen
Frau, die schon lange in der Türkei lebt, gebracht.
Sie hat ihn aufgepäppelt und erkannte, wie schlau der Hund war.
Diese Frau hat es geschafft, dass der Hund nach Deutschland kam und hier als Drogenhund
ausbebildet wurde.

Ich habe ein paar Folgen nicht gesehen und den Anfang habe ich auch verpasst.

Ich habe mich sehr gefreut, dass der Hund voll genesen ist.

anjeli

der kleine Kerl aus dem Video wurde lange behandelt, bis er dann doch gestorben ist...

ich stelle mir manchmal die Frage, ob es wirklich richtig ist, ein Tier, was so schwer verletzt ist, immer weiter zu behandeln...

Es wird immer so hingestellt, als wenn das Tier ja kämpfen würde und nicht aufgeben würde. Ist es nicht vielmehr so, dass nicht es kämpft, sondern dass alle Möglichkeiten der Medizin ausgenutzt werden,die ja heute sehr groß sind, und die Medizin es nicht sterben läßt....

wäre es in manchen Fällen nicht "gnädiger", es "gehen zu lassen"? Wenn es selber entscheiden könnte, würde es nicht sagen:"ich verweigere weitere Behandlungen..."

Der Mensch hat hier in Deutschland nicht das Recht auf aktive Sterbehilfe, aber einem Tier könnte man sie gewähren. Ist es nicht oft so, dass der Mensch einfach nicht "loslassen" kann bei einem Tier und deshalb sein Leiden verlängert wird...

Solche Bilder machen mich unheimlich wütend! Wie können Menschen nur so bestialisch sein???

Auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein bedeutet: ich habe den Link sofort weiter verbreitet, damit auch andere sehen, wie es um den Tierschutz in der Türkei bestellt ist. Das Perverse ist nämlich, dass diese Grausamkeit offenbar von den örtlichen Behörden gedeckt wurde.

Ich habe ein wenig recherchiert und festgestellt, dass das besagte Video offenbar von allen Internetseiten verschwunden ist. Man hat den Anschein, dass die große Protestwelle, die es damals (2008) rund um den Globus gab, in der Türkei bemerkt wurde, weshalb man sich zähneknirschend um Schadensbegrenzung bemühte und die Löschung veranlasste. (Nur eine Vermutung meinerseits).

In jedem Fall finde ich es wichtig, dass man versucht, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.

Je mehr Menschen bei Missständen protestieren und bei ihrem Konsumverhalten den Tierschutz berücksichtigen, umso größer wird die Chance, dass man Tierquälern das Handwerk legt – hierzulande und anderswo. Wenn Waren nicht gekauft würden, bei deren Herstellung der Tierschutz vernachlässigt wird, oder Urlaubsländer nicht besucht würden, in denen Tierschutz im besten Fall auf dem Papier existiert, aber in der Praxis ohne jede Bedeutung ist, würden die Verantwortlichen zum Umdenken gezwungen.

Lalelu

Ja chira, da bin ich völlig deiner Meinung! Man hätte den armen kleinen Kerl erlösen sollen, denn bei derartig schweren Verletzungen war die Chance auf völlige Gesundung doch reines Wunschdenken. Welch ein Leben hätte ihn erwartet? Ein hundegerechtes und vor allen Dingen schmerzfreies?? Ich kann es mir nicht vorstellen!

Die Natur war in diesem Fall gnädiger als die Menschen. Er durfte gehen!

Lalelu

es freut mich, dass ich nicht alleine da stehe mit meiner Meinung. Normalerweise darf man so etwas gar nicht öffentlich schreiben, weil man dann von vielen Seiten Angriffe bekommt, dass man doch ein Tier nicht einfach einschläfern kann, bzw. Gott spielen kann... aber- ist es nicht auch Gott ins Handwerk "gepfuscht", wenn man ein Tier, was so schwer verletzt ist, nicht gehen läßt. Es ist doch schon schlimm genug, dass diese Verletzungen durch "Menschen" verursacht wurden, muß dann ein Mensch das Leiden noch verlängern? (wenn auch mit "guter Absicht")

dann sind wir ja schon dritt. ein tier einschläfern zu lassen, wenn es leidet, ist für mich nicht gott spielen. es ist ein letzter freundschaftsdienst für einen langjährigen treuen gefährten.
und im fall von Jonah war es sicher nur ein derweltzeigen seht her, so schlecht sind wir nun doch nicht. aber zum glück war die natur stärker...als lebenslanges leiden

es ist nicht nur ein letzter "Freundschaftsdienst", es ist meiner Meinung nach auch unsere Pflicht. eion Tier ist einem Menschen vollkommen uasgeliefert, genau wie ein kleines Kind und man steht einfach in der Pflicht, das Beste dafür zu tun, auch wenn es selber einen bald "umbringt".

Deshalb finde ich es auch so wichtig, dass man einen "langjährigen Freund", der einem "blind vertraut", auch in seinen letzten Minuten begleitet und ihn nicht einfach an der Tür eines Tierarztes "abgibt".

Natürlich geht man davon aus,daß ein Tier nicht mutwillig oder weil es im Weg ist,zum Tierarzt gebracht wurde, um es einschläfern zu lassen.Kein Tierarzt würde das tun,wenn ein Tier noch gesund ist und die Möglichkeit es mit Medikamenten zu heilen da ist.
Aber das Einschläfern eines Tieres ist sehr schwer mitzuerleben.Es geht ein Teil von dir mit auf die Reise in den Tierhimmel,denn die Zeit danach, ohne das geliebte Tier
ist sehr schwer.War dieses Lebewesen doch ein Teil der Familie oder für alleinstehende Menschen oft das einzige Wesen,für das sie zu sorgen hatten und das ihnen das Gefühl gab gebraucht und verstanden zu werden. Auch wenn manche das Tier vermenschlichen,also es halten wie ein Kind,ist es allemal besser,als wenn das Tier in irgendeiner schlechten Haltung dahin vegetieren muß.

du gehst von was aus?

das der mensch gut ist?

das tierärzte gut sind?

träum weiter oder informier dich!!!

sicher fällt es schwer die entscheidung zu treffen ein tier einschläfern zu lassen. sicher leidet der mensch sehr. es geht ein teil von ihm.
aber dieses tier hat einen menschen sein leben lang begleitet. es hat DEM menschen freude bereitet, leid mit ihm geteilt. es hat getröstet, gestupst, gelächelt und hat sich angekuschelt und es gab liebe und es wurde geliebt. und nun liegt das tier im sterben.

nun ist es an dem menschen...seinem freund den letzten freundschaftlichen dienst zu erweisen, wie chira schrieb, es ist eine pflicht!!!

ich habe schon viele tiere verloren...aber alle in meinen armen. und ich wusste, ich habe richtig gehandelt