Gruppenbeitraege "Münster, Kirchen und Kapellen"

So, nun habe ich es auch geschafft in Ruhe den Dom zu Speyer anzusehen - einfach imponierend. Zu dumm, dass ich es nie geschafft habe, Speyer und seinen Dom zu besuchen. Ich sehe, sowie ich endlich wieder rollende Räder unter meinem Sitzfleisch habe ,werde ich mich auf die Tour machen.

Wer weiß, welche Spuren zu den Ahnen ich noch finde -und Anjeli will mich ja begleiten .
Meli- noch als Nachsatz: ich dachte immer, ich lächle wie Mona Lisa und nicht wie mein Opa- samt Schnauzbart...

hast Du einen besonderen Spiegel??? Dann sag mir bitte, wo es den zu kaufen gibt!
So geheimnisvoll zu lächeln bedarf ziemlich viel Übung, da ist es gut, wenn das schon aus dem Spiegel herausschaut.

Ich freu mich auf Deinen Urlaub, es gibt so Schönes zu sehen.

Jetzt mache ich mich auf und schaue, wann eine schöne Kirche im Kaiserstuhl ihre Öffnungszeiten hat und hoffe, dass ich fotographieren darf.

Schönen Sonntag

Meli

Meli, danke für den Bericht über Speyer. Für mich ist der
Dom ein beeindruckende romanische Baukunst.

Ein Besuch im Dom ist wie die Rückkehr in die
Geschichte.


Chris

Ein Besuch im Dom ist wie die Rückkehr in die
Geschichte.

So ist es und ich werde sicherlich im Sommer dort einen ganzen Tag verbringen.
Es gibt so viel zu sehen, das kann man bei einem ersten Besuch nicht aufnehmen.

Liebe Grüße und gute Nacht
Meli

und eines Doms würdig.
Ich schätze mal, dass die Duisburgen vom Dom sprechen, wenn sie Kirche meinen.

Besonders haben mir die Fenster und die Kanzel gefallen.

Auch das Rathaus ist ein besonders Bauwerk.

Sowie Rathaus als auch Kirche sind Schmückstücke der Stadt Duisburg und müssen gepflegt werden.
Das ist zeitintensiv und auch finanzintensiv.

Meli, schön, dass du uns diese Kleinode aus deiner Geburtstadt gezeigt hast.
Sie haben einen besonderen Stellenwert in deinem Herzen.

anjeli

die Vermutung liegt nahe, aber sie ist und bleibt für die Duisburger die Salvatorkirche.
Das Geläut der Glocken gibt es leider nicht im Netz. Ich hätte es gerne eingesetzt.
Im übrigen will ich hier noch etwas ergänzen.
Der Turm ist durch einen im Turm wohnenden Turmalken vor den Tauben geschützt.
Das habe ich auch noch nirgendwo gehört, aber es ist genial. Wahrscheinlich seit 893 die gleiche Linie - lach!

Meli

ist ja wirklich genial und die Tauben bleiben fern.

Wer hat's erfunden - Die Schweizer?

Ich muß schon sagen, Duisburg hat ein sehr schönes Rathaus.
Schon das Entree ist überwältigend. Die Räume sind auch pompös und eines Herrschers würdig.

Ob auch viel Gold im Rathaus verarbeitet ist, sowie im Hamburger Rathaus, das konnte ich nicht erkennen.

anjeli

wie du das Markttreiben in poetische Verse gefaßt hast.
Gutes Timing zu den Fotos.
Es machte mir Freude, dich auf dem Stadtspaziergang zu begleiten und das Marktgeschehen zu beobachten.

Auch die Palmen haben es mir angetan und den Oleander liebe ich sowieso sehr.

Das Historische Kaufhaus ein schönes Gebäude mit Sälen in unterschiedlicher Größe ist ein Schmuckstück.
Dort werden Konzerte gegeben, Veranstaltungen jeglicher Art
durchgeführt in traumhafter Kulisse.
Es muß schön sein im Innenhof zu wandeln oder bei Events
dabei zu sein.

Beim Erzbischöflichen Palais ist mir sofort der Balkon mit der schmiedeisernen Brüstung ins Auge gefallen. Für mich ist diese filigran aussehende Arbeit einfach Kunst.

Ich freue mich auf mehr...

anjeli (fragt sich, was ein Beinhaus im MA war)

Das Beinhaus war die St. Andreas Kapelle und diese Umrisse sind mit weißen Steinen in das schwarze Pflaster eingelassen.

Im Mittelalter befand sich der Gottesacker gleich neben der Pfarrkirche, denn Freiburg war im Mittelalter noch kein Bischofssitz.
Das kam erst später.

Eine Besonderheit war damals (auch wegen des Platzes in der Stadt, dass man die Toten nicht nebeneinander begrub, so wie wir das von unseren heutigen Friedhöfen kennen. Sie wurden übereinander beerdigt. Das hatte zur Folge, dass aus dem Boden immer wieder Gebeine auftauchten.
Irgendwann wurde der Friedhof verlegt, bzw. auf diesem kleinen Stück Erde konnte nicht mehr begraben werden, wegen der Überfüllung.
Die Gebeine, die aber auftauchten wurden dann in die St. Andreas Kapelle gebracht, die als Beinhaus - also von Gebeinen her kommend - diente.
Die Menschen sahen das damals nicht als tragisch an. Lebende und Tote gehörten im Mittelalter immer noch zusammen.

Wie die Begräbnis Gepflogenheiten in anderen Städten aussahen, weiß ich nicht. Aber ich vermute, dass es ähnlich war.
Das ist jedenfalls die Kurzfassung einer vor langer Zeit erlebten Führung.

Es gibt wohl in dem abgrenzten Stück des Beinhauses bzw. der Kapelle immer noch Gebeine, die man ruhen lässt.

Ich komme mir immer ein wenig komisch vor, wenn mal eine der berühmten Würste vom Münstermarkt esse und dann nicht auf diesem Stück stehen mag.
Dann laufe ich lieber gemütlich weiter.

Das Palais wurde ursprünglich von der Breisgauer Ritterschaft als Ständehaus erbaut.
Die Barockfassade ist sehr schön, auch durch dieses Balkongeländer.

Es gibt im Winter in der Adventszeit abends immer wieder Auftritte auf diesem Balkon oder dem Balkon am Münsterturm über dem Eingang.
Es singt dann der Chor der Domkantorei oder die Bläser spielen die alten Weihnachtslieder. Natürlich gibt es die Kombination mit Gesang und Instrumenten.

Glaub mir, der Höllentäler, ein Fallwind aus dem Schwarzwald fegt dann eisig über den Platz. Doch die Menschen stehen zusammen, zum Teil auch mit einem Glühwein und es wird gesummt und leise mitgesungen.
Eine wundervolle weihnachtliche Atmosphäre kommt dann auf.

Ich freue mich, dass Dir das Gedicht gefällt. Aber so geht es auf dem Markt vormittags zu.
Es ist immer schön, darüber zu schlendern.

Meli

noch eine Aufnahme vom Freiburger Münster.



Komet