Gruppenbeitraege Nervensache?

siggy69
siggy69
Mitglied

Nervensache....
geschrieben von siggy69
Ich hatte das Glück, schon mit 40 Jahren das erste mal Oma zu werden. Ich habe nie so nahe bei meinen Kindern gewohnt, das ich die Enkelkinder hätte öfters sehen können, ich war ihnen für den ersten Augenblick fremd. Ich habe mich ihnen dann stets vorsichtig genähert und ihre Mimik beobachtet. Und tatsächlich lächelten sie mich nach einer Weile an, ich konnte den Kontakt zu ihnen langsam aufnehmen. Es ist aber immer riskant, wenn man das Kleine, wie bei Dir, für mehrere Stunden bei sich hat. Da werden gewohnte Abläufe beim Füttern und zum Einschlafen nicht so ablaufen, wie zuhause. Auch die Umgebung ist nicht so vertraut. Das wird sich aber legen, denn je älter das Kind wird, umso mehr gewöhnt es sich an Großeletern.
Die Rückenbeschwerden sind leider eine unangenehme Begleiterscheinung bei Älteren, wenn sie schwer heben.Und was die Nerven betrifft, so ist es auch eine Frage der Gewohnheit, wenn man die Kinder selten sieht. Wenn ich meine jüngsten Enkel, 9 und 2 Jahre, mal allein betreue, bin ich am Abend auch geschafft. Wir sind eben diesbezüglich nicht mehr so belastbar, zum Teil deshalb, weil wir es nicht gewöhnt sind. Großeltern, die ihre Enkel ständig um sich haben, sind in diese Rolle ganz anders hineingewachsen.
Du brauchst Dir also keine Vorwürfe zu machen, Deine Sorgen und Bedenken sind überflüssig. Du bist eine ganz normale Oma, die sich um ihr Enkel Gedanken macht, und das ist doch in Ordnung!
Seija
Seija
Mitglied

Nervensache
geschrieben von Seija
Ich bin überglücklich, wenn ich meine Zeit mit meinen 2 Enkelkindern verbringen kann. Allerdings bin ich am Abend auch k.o. Wenn die Mädels 2 oder 3 Tage bei mir sind, bin ich schon froh, wenn ich mich anschließend auf der Couch erholen kann. Deshalb habe ich aber kein schlechtes Gewissen. Wenn sie da sind "gebe ich alles" und denke wenn sie wieder bei den Eltern sind gerne an die schöne Zeit zurück.
Man ist halt nicht mehr ganz so jung......!
Ich denke, wenn man mit einem Enkelkind von 6 Monaten alleine ist und nicht so ganz die Gewohnheiten des Kindes kennt, ist es auch schwierig. Man will alles richtig machen und weis nicht so richtig, was er will - weil er es ja noch nicht sagen kann.
Nimm es einfach so wie es ist, Du tust Dein Bestes - mehr geht nicht.
Liebe Grüße
Seija
ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Nervensache...
geschrieben von ehemaligesMitglied62
Enkelkinder zu beaufsichtigen ist immer eine Nervensache, das liegt in der Natur der Sache. Mit Enkel hat man eine ganz andere Verantwortung als für die eigenen Kinder. Je größer sie werden, desto mehr Nerven braucht man. Meine sind jetzt 5 und 6 J., sie waren am Wochenende bei mir, auch über Nacht. Das ist sehr anstrengend, aber auch schön.
Den Kindern scheint es auch zu gefallen, denn sie wollen nicht heim! Jetzt brauche ich 2 Tage, um mich von dem Stress zu erholen, aber das macht mir nichts aus, da ich Zeit habe, ein kostbares Gut.

Zum Thema "Tragen" kann ich nichts sagen, da ich wg. meiner Rückenprobleme meine Enkelkinder weder getragen noch im Kinderwagen geschoben habe.

Es wird schon werden, eine Oma ist man eben nicht von heute auf morgen, alles braucht seine Zeit.
HG Ulfhild

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maggy
maggy
Mitglied

Hallo Leonore
geschrieben von maggy
mein Enkelkind ist inzwischen zu groß, wird nicht mehr getragen
...aber, ich kann mich noch gut an die ersten Jahre erinnern. Mir hat immer sehr der Buggy geholfen. Habe ihn damit sogar in Venedig treppab treffauf gefahren.

Hier ein Bild aus einem Urlaub 2005 in Italien

sonstiges(maggy)
Leonore
Leonore
Mitglied

Danke
geschrieben von Leonore
Hallo lieben Grosseltern,
vielen Dank fuer die Antworten. Mir ist jetzt etwas leichter! Und mir hat jemand Rueckenuebungen empfohlen, die tun auch gut. Ihr habt Recht, man darf auch in dieser Situation nicht die Latte fuer sich selbst zu hoch legen.
Herzliche Gruesse aus Rheinhessen, das grad im Schnee versinkt,
Leonore
Gardasee
Gardasee
Mitglied

Nervensache
geschrieben von Gardasee
liebe Leonore,
da ich von Montag bis gestern im Krankenhaus war, kann ich erst heute antworten.
Bei mir sind es ja zwei Enkelkinder (Zwillinge), die ich seit ihrer Geburt betreue.
Inzwischen sind sie acht Jahre, aber nicht weniger anstrengend.
die Rückenprobleme mit dem Tragen kenne ich von den "Anfangszeiten"noch sehr gut.
auch was das "nervliche" betrifft, das wird nicht besser, liegt auch an meinem Alter.
Ich habe die Kinder einmal am Mittwoch über Nacht u. dann am Wochenende von Samstag nachmittag bis Sonntag abend.
Danach bin ich geschafft.
Bei ihnen wurde "ADHS" festgestellt, weiß nicht, ob jemand damit Erfahrung hat, jedenfalls macht es das Ganze nicht einfacher.
LG.
Gardasee

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