Gruppenbeitraege Niederrhein - Schnipsel

denn ich kann auch nicht mehr in Äpfelbäume oder Kirschbäume
steigen.
Ich plädiere für seniorenfreundliche Obstbäume oder wir bestellen gleich schon im Vorfeld ein Bett in der Klinik.
Dann lassen wir uns die blauen Flecken oder gar Knochenbrüche heilen und pflegen.

Oder, eine andere Variante - wir lassen die Enkel pflücken.

Gisela, das Mauerbluemchen

Ich bin ja immer wieder am Niederrhein bei meinen Freunden, die mir ganz vieles erschlossen haben, was ich sonst nicht gesehen und auch Euch nicht hätte zeigen können.

Was die Bäume angeht, ich liebe diese knorrigen alten Apfel- und Kirschbäume. Auch die Birnbäume, die oftmals noch als Hochstamm zu sehen sind.

Meli

Niederrhein (für Karin und Hans)

Pappeln säumen schlank den Wegrand
schwingen silbergrün im Wind
Pferde springen auf der Koppel,
die Alten auf den Bänken lächeln mild.

Große Felder bunter Blumen
zeigen stolz jetzt ihre Pracht.
Rüben werden hier geerntet
Trecker ziehen diese Fracht.

Und zu allem kommt der Strom
mit dem hellen hohen Himmel.
Glitzernd spielen sich im Lauf
wunderschöne Wolkenschimmel.

Bagger graben tief im Boden,
bringen hier den Kies herauf.
Der auf großen weißen Schiffen
fortgebracht wird zum Verkauf.

Und so pulsiert hier volles Leben
ganz genau wie anderswo -
könnte lange bei Dir leben,
Niederrhein, ich lieb Dich so.

@ Meli Franzen
21.10.08

Du beschreibst alles was typisch für diese schöne Region ist, in dichterischer Form.

Wir sollten uns mal was überlegen, wie wir das Gedicht zu Werbezwecken einbinden können.
Ideen gehen mir jetzt spontan durch mein Köpfchen.

Ich wollte jetzt nochmal die Kischenlust von margarit und luchsi befriedigen. (lach)

Am Niederrhein in Kempen gibt es den Spooshof seit 1899. Familie Borghs bewirtschaftet ihn seit 1987.
Sie sind bekannt für die leckeren süßen Früchtchen, die Erdbeere.

Bilder zum Spooshof

Obstbauer Markus Borghs, der Sohn, traute sich an die Königsdisziplin des Obstanbaus und nun gibt es auch Kirschen.
2006 wurden die ersten Bäume gepflanzt. Die Kirschen sind sein Baby und Mutter Katharina meint, er hätte sonst keins.
Die Kirschen, sie brauchen sehr viel Pflege. Es ist schwieriger Kirschen anzubauen als Erdbeeren. Die Bäume müssen regelmäßig geschnitten und formiert werden.
Auch ist die Kirsche ein Sensibelchen bei Regen. Bei größen Wassermengen saugen sich die Kirschen voll und platzen.
Eine Überdachung gegen Regen und ein Hagelnetz wenden Schaden ab.
Natürlich ist der Kosteneinsatz höher als bei Erdbeeren und deshalb sind die Kirschen auch teurer als Erdbeeren.
Die 1300 Kirschbäume, die 3,5 Meter hoch sind, werden von Anfang Juni bis Mitte Juli abgeerntet.
Zwölf verschiedene Sorten gibt es und der Verkauf findet auch im Hofladen montags bis samstag von 9.00 bis 19.00 Uhr
statt.

Aber, erst einmal kommen die Erdbeeren und der Rhabarber.
Auch der Spargel hat einen hohen Stellenwert in der Genussregion Niederrhein.
Träumen, kann man ja schon von Kirschen.

anjeli

Hitlisten des Westens[/url]heißt eine Sendung des WDR.
Dort kann der Fernsehzuschauer im Internet abstimmen.
Die letzte Sendung hieß " Die beliebtesten Tierparks in Nordrhein-Westfalen" (NRW)

In NRW gibt es 12 Regionen. Meine grobe Einteilung ist:
- Niederrhein/Rheinland
- Bergisches Land
- Sauerland
- Siegerland-Wittgenstein
- Ruhrgebiet
- Münsterland
- Teutoburger Wald
- Eifel

15 Tierparks aus 12 Regionen wurden vorgestellt. Erstaunlich
ist für mich, dass 4 Tierparks in der Region Niederrhein/Rheinland liegen.

[u]Platz 13 belegt der TerraZoo Rheinberg
Dort gibt es Schlangen, Echsen, Spinnen, Frösche und Kröten
hautnah, auch zum Anfassen. Der Zoo ist Dienstag bis Sonntag geöffnet.



Platz 7 geht an das Düsseldorfer Aquarium (AquaZoo)
Die Geschichte sagt, dass ein Düsseldorfer Apotheker seine private Sammlung stiftet.

Aquazoo Düsseldorf[/url]

[u]Platz 4 nimmt der Duisburger Zoo ein.
Dort geht dann Elefantendame Daisy mit ihrem Pfleger durch den Zoo spazieren.


(Das ist nicht Daisy)

Zum Duisburger Zoo kommen sehr viele Besucher aus den Niederlanden.
1965 kamen die ersten Delfine in den Zoo und sind bis heute eine besondere Attaktion.

Platz 1 belegt der Kölner Zoo
Er ist schon 150 Jahre alt. Im Elefantenpark gab es von 2006 bis 2011 fünf Elefantenbabys.
Die Erdmännchen sind sehr beliebt bei den Besuchern. Es sind ja auch putzige Tiere und wer kann sich dem schon entziehen.



Die Zooschule gibt es schon seit den 60ger Jahren.

Wie wäre es mal wieder mit "Nee Besuch im Zoo"

anjeli

nun wurde ich doch noch fündig.

Ich wußte doch, dass ich über Klosterkamp einmal einen Fotoclip erstellt habe.
Es ist schon lange her, dass ich dort war, wenigstens 10 Jahre.

Aber diese Anlage ist wirklich wunderschön. Meine Freundin und ich konnten damals auch einige Bilder einer noch nicht eröffneten Ausstellung sehen, aber wir durften leider nicht fotografieren.
Kann ich ja auch verstehen. Die Künstler wollen auch verkaufen.

Meli

Klosterkamp - Niederrhein

hier ist der Link von Klosterkamp, der funktionieren sollte.
Es wird noch lange dauern, bis alle Links wieder entsprechend von mir aufgearbeitet sind.

LG Meli

Klosterkamp

Der Klostergarten in Terrassenform angelegt ist wirklich einmalig und eine Attraktion für Touristen.

Ich erinnere nochmal, dass Kloster Kamp bei den Hitlisten des Westens den zweiten Platz belegte.

meli, gut schaust du aus als Blondine.

anjeli

KletterKirche in Mönchengladbach

Deutschlands erste KletterKirche in Mönchengladbach. Sankt Peter im Stadtteil Waldhausen ist jetzt Kletterparadies.
Nachdem die kath. Kirche zwei Jahre leer stand, mieteten Simone Laub und Klaus Fasbender die Kirche an und schufen dort ein Kletterparadies.



Auch Kommunionfeiern sind in der Kirche möglich, ein Catering kann auch gebucht werden.
Ebenso kann im Kletterparadies Geburtstag gefeiert werden.

Wettbewerbe finden auch statt, z.B. ein Kids-Kletter-Marathon. Geklettert wird im Team, unterschiedliche Routen müssen bewältigt werden.
Ausdauer ist hier mehr gefragt als Schnelligkeit. Außerdem ist gute Konzentration und Rücksicht auf andere Kletterer
erforderlich.

Wie ist die Meinung? Geht das oder verstößt gegen den guten Geschmack?
Für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
Desto mehr ich schreibe, desto mehr gewöhne ich mich an solche etwas andere Kirchennutzung.

anjeli

Mit der Verwendung "ausgedienter" Kirchen habe ich mich auch einmal als "Nichtkirchengläubige" beschäftigt, Anjeli. Unser Ort hatte eine sehr alte Kirche, die sich immer mehr dem Verfall näherte, es fehlte für die Renovierung das Geld. Neuere Kirchen waren vorhanden. Also was tun? Abnehmer für das freigeräumte Areal wären genug vorhanden gewesen. Aber viele der Ortsbewohner, die in dieser Kirche getraut, getauft oder sich hier von verstorbenen Angehörigen verabschiedet hatten protestierten gegen vielerlei Vorschläge :von Disco für die Jugend bis zu Vereinslokalen aller Art.

Und sie setzten sich durch. Ein Erinnerungsstück der alten Kirche blieb bestehen, drumherum wurde ein Ruheplatz mit Sitzbänken eingerichtet. Als altes Symbol blieb das Kreuz stehen. So blieben alte Erinnerungen in würdigen Rahmen erhalten. Ich finde das als gute Lösung.



Einst ein Ort des kirchlichen Lebens, heute ein Ort der Ruhe und Erinnerung.

Luchs

und freue mich, dass die Bürger sich durchgesetzt haben.
Ich finde schon, dass die Kirche entweiht wird, wenn plötzlich nicht mehr gebetet wird, sondern geklettert, getanzt, getafelt und ...

Du hast jetzt aufgezeigt, wie es auch gehen könnte.

Aber, meistens ist ja auch noch der schnöde Mammon im Spiel.

anjeli