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Haustiere An die Schweizer Hundehalter

burgfrau
burgfrau
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An die Schweizer Hundehalter
geschrieben von burgfrau
denke dass dies sehr wichtig für die schweizer hundehalter sein kann, deshalb stelle ich dies hier ein.

Fuchsräude bedroht Hunde in der Schweiz

Eine heimtückische Krankheit rafft hunderte Füchse dahin. Immer häufiger sind nun auch Hunde und sogar Menschen von der Fuchsräude betroffen. Der Bund schlägt Alarm.
Wöchentlich muss der Berner Wildhüter Romeo de Monaco von der Fuchsräude befallene Tiere einfangen. «Anwohner melden sich, weil sich kranke Füchse in ihrem Garten aufhalten», sagt de Monaco. 23 Prozent der toten Füchse starben letztes Jahr im Kanton Bern an der gefährlichen Milbenplage. Ein Rekord, wie Manuel Wyss, stellvertretender Jagdinspektor des Kanton Bern einen Bericht der «Berner Zeitung» bestätigt.
Auch das Bundesamt für Umwelt (Bafu) schlägt Alarm. Von einem starken Seuchenzug befallen seien die Kantone Bern und Aargau. Neben dem Mittelland sind die Milben laut Marie-Pierre Ryser vom Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern auch im Jura auf dem Vormarsch: «Die Räude wird in Gebieten nachgewiesen, in denen sie früher nicht vorkam.» Innerhalb der letzten zehn Jahren hätten sich die Milben flächenmässig deutlich ausgebreitet.

Die heimtückische Milbe macht auch vor Hund und Mensch nicht halt. Die Zahl der an Fuchsräude erkrankten Hunde steige stetig an, so Petra Roosje vom Departement für klinische Veterinärmedizin an der Universität Bern. «Damit sich ein Hund ansteckt, braucht es nicht immer direkten Körperkontakt mit dem Fuchs. Es reicht, wenn sich der Hund am gleichen Ort aufhält wie der Fuchs kurz zuvor.» Die Hunde litten wie die Füchse an Juckreiz und Haarausfall. Doch den Milben könne man dank bestimmter Flohmittel rasch den Garaus machen. Und spätestens, wenn es auch den Hundehalter zu jucken beginne und sich an den Armen oder am Bauch rote Bibeli bildeten, sei es an der Zeit, einen Hausarzt aufzusuchen.

Während Hunde die Milbenplage also meist überleben, verenden 95 Prozent der Füchse qualvoll. Die Milben bohren sich in die Haut und ernähren sich dort von Hautzellen und Gewebeflüssigkeit. In den Bohrgängen hinterlassen sie Kot und ihre Eier. Das kranke Tier kann sehr starken Juckreiz bekommen, die Haare fallen ihm stellenweise aus, es gibt dicke Krusten und manchmal eiternde Wunden.

Gefördert wird die Ausbreitung der Fuchsräude durch den hohen Fuchsbestand: «Einerseits gibt es in der Schweiz - zum Glück für die Menschen - keine Tollwut mehr. Andererseits fehlt der Wolf als natürlicher Feind des Fuchses», erklärt Martin Baumann vom Bafu. Und seit der Fuchspelzpreis gefallen ist, sei der Fuchs auch kein attraktives Jagdobjekt mehr.

Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15863127

lg burgfrau
hisun
hisun
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Re: An die Schweizer Hundehalter
geschrieben von hisun
als Antwort auf burgfrau vom 01.02.2013, 22:39:31
Liebe burgfrau

Ich habe keinen Hund mehr, habe aber trotzdem den Artikel gelesen und finde es grossartig, dass du dir - für uns Schweizer - diese Mühe gemacht hast..

Danke ! .. ich wünsche dir einen schönen Sonntag ..

hisun
.*.
schorsch
schorsch
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Re: An die Schweizer Hundehalter
geschrieben von schorsch
als Antwort auf burgfrau vom 01.02.2013, 22:39:31
Unser 1. Hund wurde vor Jahrzehnten von der Räude befallen. Der zugezogene Tierarzt sagte: "Da gibts nur eines: einschläfern; wenn es ein Rassehund wäre, könnte man eine Behandlung in Erwähnung ziehen." Ich antwortete: "Ziehen Sie es trotzdem in Erwägung - und geben Sie mir geeignete Medikamente; ich schaue selber weiter". Der Tierazte erwiderte: "Ich könnte mit Ihnen wetten, dass der nicht davonkommt....". Ich wettete nicht, sondern richtete dem Hund in der Waschküche/Heizung einen Platz ein und nahm Ferien. Jeden Tag musste ich den Boden putzen. Täglich setzte ich mich zu ihm, redete beruhigend mit ihm und streichelte ihn. Langsam begann er wieder zu fressen. Nach einer Woche wurden aus den matten Augen wieder glänzende; WIR beide hatten gesiegt!

Es gibt wenige Dinge in meinem Leben, auf welche ich stolz bin. Dieses Erlebnis ist eines davon!

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