Haustiere Das stand heute in der LKZ:

In Amerika wurde

"Dog-TV"
eingerichtet,
Fernsehen für Hunde,die tagsüber alleine sein müssen,weil ihre Halter berufstätig sind

man glaubt es kaum,aber das Gleiche soll auch für Katzen eingerichtet werden.

Kein Kommentar dazu von mir.....

Gudrun

Mein kleiner Pflegehund, und auch der davor, der leider nicht mehr lebt, schaut(e) wirklich bewusst zu und freut(e) sich, wenn Bilder und Geräusche von Hunden im Fernsehen sind.

Ich hab das schon oft auch von anderen gehört.
Wenn das nicht als Freibrief, den armen Vierbeiner nun NOCH mehr allein zu lassen, gebraucht wird, wird das bestimmt ein Renner.

era
Nachtrag: Immerhin ist alles im TV Kommerz.

Erafina

da schreibst du was,
denn:
auch meine Katzen hocken schon mal kurz vor dem Fernseher,
aber nur einen Moment und dann sausen sie wieder los,
weil sie etwas ganz arg interessiert,
meinen Yamo interessiert nicht mal,wenn ein Hund in dem Flimmerkasten bellt oder knurrt!

Aber alle Drei lieben es,wenn ich sie streichle oder ihre Namen rufe!

Gudrun

Bei unseren herkömmlichen Video- und Fernsehgeräten werden in Europa 25 Bilder bzw. 50 Halbbilder pro Sekunde gezeigt, was für das menschliche Auge ausreicht, um Bewegungen oder Bilder darzustellen. Für Hunde sind 50 Halbbilder zu langsam. Die Bilder werden für "das Hundeauge" von einem raschem Flimmern überlagert. Das kann natürlich auch für Hund und Katze interessant sein - aber stellt nichtmal BILDER dar.

Flimmerndes Licht wird ab einer bestimmten Frequenz als konstante Beleuchtung wahrgenommen. Diese als Flicker-Verschmelzungs-Rate bezeichnete Größe ist in Abhängigkeit von der Lichtintensität und der Wellenlänge Artenspezifisch und für die Art der Photorezeptoren unterschiedlich hoch. Sie liegt beim Menschen um 50 (Bilder pro Sekunde ) beim Hund zwischen 70 und 80 Bilder pro Sekunde.

Ein Hund kann also erst bei den neuen 100 Hz Flachbildversehern ein Bild erkennen - ansonsten schaut er nur blöde auf eine flackernde Lampe. Deshalb sieht er immernoch keine Bewegung, da nachwievor 25 Halbbilder pro Sekunde gezeigt werden. Machen wir uns nichts vor - das feine Hundegehör bekommt sofort mit, dass auch das "Gebell" nicht von einem Hund kommt, auch wenn es für uns so klingt und riechen kann er seinen Artgenossen sowieso nicht. Also ist Hunde-TV absoluter Schwachsinn.

aber der kleine Hund schaute doch wirklich bewußt zu !

lupus

Interessant, und wie ist das bei Katzen?

Ich habe mal eine beobachtet zu der Zeit, als es noch dieses Pausenfernsehen gab, zB Schwalben, die auf einer Oberleitung saßen und wo dann ab und zu so ein Vogel aufflog und einanderer sich hinsetzte.

Also, genau so ein Pausenbild beobachtete eine Katze, die auf einer Sessellehne thronte so gespannt, dass sich der Körper immer wieder zum Sprung anspannte und als sie dann tatsächlich sprang, war das Bild verschwunden.

Dies ist schon viele Jahre her, aber die Reaktion der Katze werde ich nie vergessen, denn sie schaute für Katzen völlig unüblich, richtig blöde aus der Wäsche.

Pippa

Also dutch,
ich bezweifle, dass Du schon selbst durch Hundeaugen geschaut hast.
Die UNtersuchungen dazu kenne ich auch.

Aber
die Hunde leben in einem Behindertenhaushalt.
Herrchen hat sich eine Kamera mit Blick zum Gartentor eingerichtet.

Klingelt es: schaut der Hund blitzartig zum Bild,
sieht, in welche Richtubg der Besuch geht und "erwartet" seinen Anblick dann links vor einem Fenster, wenn der nach links abbiegt, oder wenn er recht herum geht, spurtet Hund schon los zur Hintertür.

Da Herrchen viel liegen muss und folglich nicht so viel sieht,
werden viele kleine Videofilmchen von Hundis auf den Handys gemacht, die Herrchen dann auf dem TV ansieht. Hund schaut auch sofort hin, wenn eine der Pflagemädels auf dem Bild erscheint und bellt.

I C H sage:
diese Untersuchungen, wie Tier durch Tieraugen wohl sieht,
ist Reagenzglaswissenschaft, weil keiner weiß, wie die Bilder im Hirn zusammengesetzt werden.

Hund kann Beziehungspersonen auf dem TV erkennen.
Hund hat Objektpermanenz - also Kleinkindverhalten.
Er kennt den Zusammenhang zwischen Kamera und Realität.

Was da behauptet wird ist für MICH Quatsch.
Vielleicht unterschiedlich je nach Intelligenzgrad.
Aber so ne Leuchte war der Pudelmix nun wirklich nicht.

Unsere Katze hat nur kurz zugesehen, ich sage mal, ca. 1 bis 2 Minuten.
Dann ist das uninteressant. Katz ist zu schlau und weiß dann, dass es null Sinn macht, dem Bild zuzuschauen.

era

es stimmt aber nicht! Unsere Susi (dackelmix) hat auch ferngesehen! Auch ohne Ton erkannte sie jeden Hund, und machte solch Theater, das wir wegschalten mussten! Wenn man selbst keinen Hund hatte kann man es nicht glauben! Aber es war so!

@era

Lies bitte noch einmal, was ich geschrieben habe:

Wird auf dem (modernen) Monitor das Video in 100Hz-Technik dargestellt, kann der Hund BILDER erkennen - also auch die Person auf der Überwachungskamera. Jedoch werden in Europa Videos mit 25 bzw 50 Halbbildern pro Sekunde dargestellt - das ist für einen Hund zu wenig. Er erkennt keine sinnvollen Bewegungsabläufe, aber sehr wohl eine Abfolge von Bildern. Ein Schwanzwedeln zum Beispiel würde er nicht als solches wahrnehmen.

dutch das kannst Du noch zehnmal schreiben.

Es I S T anders.