Haustiere Die Kröten sind wieder da
Pünktlich wie jedes Jahr kommen die Kröten von irgendwoher und suchen sich unseren kleinen Teich als Laichgebiet aus. Bei der ganzen "Arbeit" sitzt das Männchen stets auf dem Rücken des Weibchens, das seine endlosen Eierstränge (bis zu 10m lang lt. Wikipedia) um die Pflanzen wickelt. Nach getaner Arbeit verschwinden die kleinen Gesellen, um nächstes Jahr pünktlich wieder da zu sein.
Hallo Walter,
was für ein tolles Foto von deinem jährlichen, schauerlich aussehenden Besuch.
Das ist ja eine sehr witzige Geschichte, hab nicht gewußt dass sie sich wieder verabschieden ohne die *Kinder aufwachsen zu sehen
Herzloses Krötenvolk!
Caya
was für ein tolles Foto von deinem jährlichen, schauerlich aussehenden Besuch.
Das ist ja eine sehr witzige Geschichte, hab nicht gewußt dass sie sich wieder verabschieden ohne die *Kinder aufwachsen zu sehen
Herzloses Krötenvolk!
Caya
Ist auch besser so, wenn sie nicht sehen, was mit ihren Sprößlingen passiert.
Diese scheinen große Leckerbissen zu sein, denn sie werden von den Libellenlarven und von den Fischen restlos verspeist
snüff, snüff
Diese scheinen große Leckerbissen zu sein, denn sie werden von den Libellenlarven und von den Fischen restlos verspeist
snüff, snüff
Ein sehr schönes Foto ist dir da gelungen, Walter!
Wir haben auch mehrere Teiche in der Nähe und hörten bis vor ein paar Jahren alljährlich ein lautes Frosch- (oder Kröten?)Konzert. Warum es verstummt ist, kann ich mir nicht erklären.
Auch hörten wir im Frühjahr oft einen Kuckuck rufen, leider jetzt auch nicht mehr.
Und bei uns gegenüber in diesem GebüschPrivatbilder(Gillian)
sang uns Mitte Mai spätabends immer ein Sprosser (die polnische Nachtigall) in den Schlaf, auch den hörten wir schon lange nicht mehr.
Woran kann es liegen, dass die Natur um uns herum immer mehr "verarmt"?
Gi.
Wir haben auch mehrere Teiche in der Nähe und hörten bis vor ein paar Jahren alljährlich ein lautes Frosch- (oder Kröten?)Konzert. Warum es verstummt ist, kann ich mir nicht erklären.
Auch hörten wir im Frühjahr oft einen Kuckuck rufen, leider jetzt auch nicht mehr.
Und bei uns gegenüber in diesem GebüschPrivatbilder(Gillian)
sang uns Mitte Mai spätabends immer ein Sprosser (die polnische Nachtigall) in den Schlaf, auch den hörten wir schon lange nicht mehr.
Woran kann es liegen, dass die Natur um uns herum immer mehr "verarmt"?
Gi.
Re: Die Kröten sind wieder da
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die sind alle zu mir gekommen Gillian. Manchmal habe ich das Gefühl das aus allen Palmen das Kuckuck ertönt und die Kröten sind in jedem Wasserreservoir zu Hause .
Jedes Jahr zur Krötenzeit beginnt der Leidensweg meiner Freundin. Sie und ihr Mann sind in einem bayerischen Tierschutzkreis aktiv, zur Rettung der Kröten. Und zwar überall dort wo keine Krötenzäune aufgestellt sind. Sie verbringen Stunde um Stunde nachts auf Landstraßen um die Kröten bei ihrer Wanderung sicher von hüben nach drüben zu bekommen. Und diese aufopfernde Arbeit ist ehrenamtlich.
Bruny
Jedes Jahr zur Krötenzeit beginnt der Leidensweg meiner Freundin. Sie und ihr Mann sind in einem bayerischen Tierschutzkreis aktiv, zur Rettung der Kröten. Und zwar überall dort wo keine Krötenzäune aufgestellt sind. Sie verbringen Stunde um Stunde nachts auf Landstraßen um die Kröten bei ihrer Wanderung sicher von hüben nach drüben zu bekommen. Und diese aufopfernde Arbeit ist ehrenamtlich.
Bruny
Re: Die Kröten sind wieder da
So sehen Enkelgeschenke aus ....
Luchs
Zuerst mein Kompliment für deinen tollen Garten ! Wunderschön !
Zu deiner Frage: Woran kann es liegen, daß die Natur immer weiter verarmt ?
Die Ursachen sind vielfältig. In einem so dicht bewohnten Land wie Deutschland sind zu viele Flächen "kultiviert", d.h. entweder bebaut, versiegelt, umzäunt, landwirtschaftlich intensivgenutzt usw. Es gibt, zumal in Stadtnähe, viel zu wenige Naturschutzgebiete. Das sind z.t. nur Teile von Seeufern oder mal ein eingezäunter winziger Bereich, wo ein paar Vögel ungestört brüten dürfen. Auf dem Land wird jeder Quadratmeter beackert, Hecken und Raine werden dem Mehrertrag geopfert (anstatt sie als willkommenes Habitat für natürliche Schädlingsvertilger zu nutzen). Flüsse sind zum großen Teil reguliert oder einbetoniert. In der Nähe von Siedlungen streunen Katzen und machen den Vögeln das Leben zusätzlich schwer. Insgesamt kein Land, wo sich Arten ungestört entwickeln könnten.
Es dürfte ziemlich genau 50 Jahre her sein, daß ich den letzten Kuckuck gehört habe; der scheint ziemlich dezimiert zu sein. Spechte können wir auch nicht brauchen, weil sie unsere teuren Dämmungen aufhacken und weil wir tote Bäume sofort beseitigen, aus Angst vor dem Borkenkäfer. So schwindet Lebensraum um Lebensraum.
Übrigens werden jetzt auch in Rumänien, wo bisher noch alles beschaulich war wie vor Jahrhunderten, von Investoren riesige Flächen aufgekauft (1 Hektar zu 2500 Euro), um dort konventionelle (und von der EU bezuschußte) Landwirtschaft zu betreiben. Vor der Profitgier der überall gegenwärtigen "Investoren" ist nichts sicher. Die Zerstörung von natürlicher Flora und Fauna geht ungebremst weiter. Wie heißt doch der weise Spruch der Cree-Indianer so treffend:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Zu deiner Frage: Woran kann es liegen, daß die Natur immer weiter verarmt ?
Die Ursachen sind vielfältig. In einem so dicht bewohnten Land wie Deutschland sind zu viele Flächen "kultiviert", d.h. entweder bebaut, versiegelt, umzäunt, landwirtschaftlich intensivgenutzt usw. Es gibt, zumal in Stadtnähe, viel zu wenige Naturschutzgebiete. Das sind z.t. nur Teile von Seeufern oder mal ein eingezäunter winziger Bereich, wo ein paar Vögel ungestört brüten dürfen. Auf dem Land wird jeder Quadratmeter beackert, Hecken und Raine werden dem Mehrertrag geopfert (anstatt sie als willkommenes Habitat für natürliche Schädlingsvertilger zu nutzen). Flüsse sind zum großen Teil reguliert oder einbetoniert. In der Nähe von Siedlungen streunen Katzen und machen den Vögeln das Leben zusätzlich schwer. Insgesamt kein Land, wo sich Arten ungestört entwickeln könnten.
Es dürfte ziemlich genau 50 Jahre her sein, daß ich den letzten Kuckuck gehört habe; der scheint ziemlich dezimiert zu sein. Spechte können wir auch nicht brauchen, weil sie unsere teuren Dämmungen aufhacken und weil wir tote Bäume sofort beseitigen, aus Angst vor dem Borkenkäfer. So schwindet Lebensraum um Lebensraum.
Übrigens werden jetzt auch in Rumänien, wo bisher noch alles beschaulich war wie vor Jahrhunderten, von Investoren riesige Flächen aufgekauft (1 Hektar zu 2500 Euro), um dort konventionelle (und von der EU bezuschußte) Landwirtschaft zu betreiben. Vor der Profitgier der überall gegenwärtigen "Investoren" ist nichts sicher. Die Zerstörung von natürlicher Flora und Fauna geht ungebremst weiter. Wie heißt doch der weise Spruch der Cree-Indianer so treffend:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Ja, da wirst du Recht haben, Walter!
Die schöne Frühlingswiese habe ich vor 4 Jahren fotografiert. Es ist nicht mein Garten,
sondern eine kleine grüne Oase längs der Straße.
So schön ist sie auch nicht mehr, sie wurde gepflastert und daraus wurde ein Parkplatz. Das war gut für die Autobesitzer ringsum, wurde aber wahrscheinlich zu ungemütlich für den Sprosser .
Sehr schade, aber nicht mehr zu ändern.
Gi.
Die schöne Frühlingswiese habe ich vor 4 Jahren fotografiert. Es ist nicht mein Garten,
sondern eine kleine grüne Oase längs der Straße.
So schön ist sie auch nicht mehr, sie wurde gepflastert und daraus wurde ein Parkplatz. Das war gut für die Autobesitzer ringsum, wurde aber wahrscheinlich zu ungemütlich für den Sprosser .
Sehr schade, aber nicht mehr zu ändern.
Gi.