Haustiere Hab's geschafft

Drei wilde Katzen eingefangen und zum kastrieren nach vorheriger Absprache zum Tierheim gebracht.

Eine Mutter und ihre beiden Jungen waren vor Monaten meinem "Gartenzwerg" (treuer Helfer)
in seinem grossen Garten,ausserhalb der Stadt, zugelaufen und von ihm gefüttert worden,
anfassen lassen sie sich noch nicht,und so konnten wir nur jeweils eine Katze mit Schinken und List in die Falle locken.

Sie sind so klein und zierlich,auch die Mutter.

Wenn alles gut geht,kann ich sie morgen wieder abholen und dem "Katzenvater" zurückbringen,der hat nämlich kein Auto,
sehr wenig Geld aber ein
"Herz für Tiere"

einen Kratzturm von mir,Spielzeug,Näpfe und was alles erforderlich ist,um den
drei"M's" = Muschi,Miez und Maunz

in der Gerätehütte ein warmes Quartier zu schaffen,ebenfalls.

Als wir heute Früh die eingefangene Mutter in mein Auto taten,kam eine Hundehalterin vorbei:
o,warum ist die arme Katze in der Falle?
weil sie kastriert werden soll
ach,warum das denn?, die Arme.....dürfen sie das denn??!

natürlich,es sind wilde Katzen und würden sich sonst unnötig vermehren

und warum machen sie das,
haben sie keine anderen Sorgen??????

da riss mir -leider- der Geduldsfaden
und ich sagte gar nicht freundlich:
damit sie sich nicht weiterhin unkontrolliert vermehren können
und möglicherweise krank oder gequält werden

Gudrun

Gut gemacht Gudrun.
Man sagt ja, jeden Tag eine gute Tat, doch deine reicht gleich für mehrere Tage und mehr.

-uki-

Da kann ich mich nur Uki anschließen und sagen sehr gut gemacht Gudrun

Ich wünsche dir, dem "jungen Katzenvater" und den 3 M´s für die Zukunft viel Freude.
heijes

uki

es waren auch mehrere Tage,weil ich stets nur eine Lebendfalle hatte und von meinem Wohnort bei der Schillerstadt Marbach übers Tierheim Hoheneck
Autobahnbaustelle bot eine Umleitung an.....
zu einem Stadtteil von Ludwigsburg fahren musste,
so einige Male......

habs trotzdem gerne getan!

Gudrun

..nur meine Hündin war sehr beleidgt,weil sie nicht mitfahren durfte!

Liebe Gudrun,
genau so habe ich das auch jahrelang gemacht. Manchmal sogar mit Unterstützung des hiesigen Tierheimes. Es ist ja die einzige Möglichkeit, dem Katzenelend ein Ende zu bereiten. Aber solche saublöden Mitmenschen scheinen einfach nicht auszusterben.

Gruß Pippa

@ gudrun:

Ich habe schon den zweiten wilden, mir zugelaufenen, Kater kastrieren lassen. Der "Erste" blieb nur einen Tag nach Kastration hier und hat es vermutlich einen anderen Kater weiter gesagt.

Für das Einfangen des "zweiten Katers" brauchte ich eine Spezialfall, die ich mir von der "Tierhilfe-Nord.ev" ausgeliehen hatte.



Die Falle, warten mit dem Kater auf Abholung der Tierhilfe.




Zwei Tage später brachte mir die Leiterin der Tierhilfe den kastrierten und "abgespritzten" Kater zurück. Ich habe ihn gleich die notwendigen Impfungen verpassen lassen. Hier wie er gerade aus dem Käfig hüpft.




Da er sich mit meinen "drei Damen" verträgt, kann er hier bleiben. Wo drei Katzen satt werden, werden auch vier satt. Unterdessen wurde er sogar (mit Selterwasser) von einer Userin auf den Namen "Kally" getauft. Darauf hört er sogar.

Hafel

Ich finde ihn ganz prächtig - er hat so einen schönen Kopf. Weißt Du, wie alt er ist? Lässt er sich anfassen?
Ich hatte 25 Jahre lang einen wilden Kater, der sich all die Jahre nie anfassen ließ. Nur unser Hund durfte ihn ablecken, das fand er offenbar herrlich.
Gruß Pippa

Es ist schön,zu lesen,wie auch ihr sinnvolle Tierhilfe geleistet habt.
Als ich noch in meinem geliebten Nordschwarzwald wohnte,habe ich 12 Jahre lang mit einer Freundin unzählige wilde Katzen eingefangen.
Wir sind dann von Bad Herrenalb bis Weingarten zu einem befreundeten Tierarzt gefahren.
Der machte die Sterilisationen und Kastrationen nach Sprechstundenende kostenlos,ich assistierte und versorgte die operierten Tiere solange in meinem schönen Heizungskeller,
der gekachelt war und ein grosses Fenster hatte,
bis alles verheilt war und wir sie dann entweder vermitteln konnten,oder wieder dort aussetzten,wo wir sie gefangen hatten.
Natürlich wurden alle Tiere auch geimpft,entwurmt und tätowiert.
Im tiefen Schnee--den es damals noch gab.....
sind wir täglich zu den eingerichteten Futterstellen und Unterschlüpfen gewandert.
Auch in unseren Kellern hatten wir Kuschelplätze und Futterstellen für die Streuner eingerichtet.
Mein jüngster Sohn hatte uns Katzenfallen gebaut,damit wir mehrere zugleich zum Tierarzt fahren konnten.

Meine Freundin lebt nicht mehr,sie ist sicher auch im Katzenhimmel.....


Gudrun