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Haustiere Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2019, 10:31:24
Tränen lachen
Der Dosenöffner bringt es auf den Punkt! Freundschaft zwischen Dosenöffner und Katze ist wie einer Freundschaft mit einem Robotter ...
RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 21.09.2019, 10:35:09

ohja.. und auch wenn ich selbst meine 3 Katzen sehr liebe und alle Katrzen auf der Welt -  es verwundert mich immer wieder, wie diese Tiere sich schmusig und schnurrend ankuscheln und sich den Bauch massieren lassen und im nächsten Moment im Garten werden zu zu eiskalten Killern, die ihre Beute nur zu gerne zu Tode spielen ...und dann kommt der Kater wieder rein, schmiert mir um die Beine und schnurrt ... ;-)

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 21.09.2019, 10:35:09
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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2019, 12:40:05

Dafür ist unser "Flöckchen" zu klein.
Aber er ist sehr erfindungsreich.
Dieser Tage noch: Er wohnt ja bei der Tochter nebenan, holt sich aber gerne seine "Speckchen" bei mir ab. Und hätte natürlich gerne mehr. Wenn sein Betteln nichts hilft, findet er garantiert erwas, was er auf keinem Fall im Maul haben darf. Am Besten natürlich kleine Sachen, die man nicht so ohne weiteres aus seinem Maul entfernt bekommt. 
Ich brauche wohl nicht weiter zu erzählen ... Lachen und ja, ich weiß, falsche Konditionierung! Zwinkern

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Hab da noch so ein "Schätzchen" gefunden.

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TNolte
TNolte
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RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von TNolte
als Antwort auf Mareike vom 21.09.2019, 08:58:58

Ob die von mir angesprochenen Probleme bzw. Phänomene zwischen Menschen und Hunden wissenschaftlichen Charakter haben, bezweifele ich. Es handelt sich wohl eher um praktische Lebenserfahrungen.

Wissenschaftlich war bislang wohl nur der biologisch akzentuierte Beitrag von Karl zum Kindchenschema bei Hundeköpfen.

Ich lese die Erlebnisse der ForenteilnehmerInnen mit Hunden mit Interesse und Respekt, aber auch mit persönlicher Skepsis. Ich kennzeichnete das - und da passt das Kindchenschema sehr gut hinein - bereits mit dem Begriff Sublimation (Übergang, Umlenkung in Hinblick auf Wünsche) und ergänze in diesem Zusammenhang die Projektion.

Das funktioniert ähnlich wie in der Religion mit dem Gottesbild. Den Begriff der Projektion haben besonders Friedrich Feuerbach ((1806–1880), deutscher Philologe und Philosoph) und Sigmund Freud ((1856-1939), österreichischer Psychonalytiker und Religionskritiker) geprägt.

Manchmal werden auch Hunde von Menschen "vergöttert" oder zumindest "vermenschlicht", indem ihnen Eigenschaften und Fähigkeiten zugeschrieben werden, die zwar subjektiv empfunden werden, aber objektiv kaum beweisbar sind.

Wie gesagt: Ich respektiere Eure Erlebnisse. - Als kritischer Geist hinterfrage ich sie aber auch aus meiner ganz persönlichen Sicht und Distanz. Dabei reflektiere ich sämtliche Beobachtungen und Erfahrungen mit fremden Hunden, die ich bislang machen konnte, besonders diejenigen mit dem Irischen Setter meines Bruders während meiner Studienzeit.


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von Mareike
als Antwort auf TNolte vom 23.09.2019, 01:16:32

Es gibt vieles im Leben, das man in Frage stellen kann und Distanz ermöglicht mitunter eine klarere Sicht. Mitunter, nicht immer.
Hinzu kommt, dass ein jeder von uns durch Umfeld, Gewohnheiten und Erfahrungen geprägt ist.
Dieser Tage hatte ich ein interessantes Gespräch mit der 17 jährigen Enkelin. Sie ist überzeugte Vegetarieerin, sogar mit Tendenz zu Veganerin. Sie konnte ihre Haltung sehr gut begründen. Sie räumte auch ein, dass sie durchaus hin und wieder Hunger auf ein gutes Steak hat. Ihr Wissen um Missstände in der Massentierhaltung hält sie aber davon ab. 
Und  sie steht nicht alleine mit ihrer Sichtweise. Der Blick auf Tiere verändert sich, auch im Hinblick auf soziale Entwicklungen.

Die Ausklammerung der Tiere aus der Soziologie ist nicht plausibel, da Tiere innerhalb der gesellschaftlichen Symbol-, Wert- und Ordnungssysteme, in der Ökonomie und der Sprache, bei der Entwicklung menschlicher Identität sowie als Interaktionspartner eine zentrale Rolle spielen und somit zweifelsfrei Teil des Sozialen sind.
Erst in den vergangenen Jahren nahm die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Mensch-Tier-Verhältnis, beeinflusst durch gesellschaftliche Debatten über den ethischen und sozialen Status von Tieren, zu, und es entwickelte sich das Forschungsfeld der Human-Animal Studies.
Ich eröffnete dazu einen gesonderten Thread: https://www.seniorenportal.de/community/forum/anthropologie-psychologie/gesellschaft-und-tiere-grundlagen-und-perspektiven-der-human-animal-studies?tid=1014208

 

margit
margit
Administrator

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von margit
als Antwort auf TNolte vom 23.09.2019, 01:16:32

Lieber Tom,

ich danke Dir für Deinen sachlichen Beitrag. M.E. wäre es sinnvoll, das Thema im Bereich "Wissenschaften" nochmals aufzugreifen und dort den Aspekt der subjektiven  bzw. objektiven Zuweisung von Eigenschaften zu diskutieren.

Zitat TNolte:
"Manchmal werden auch Hunde von Menschen "vergöttert" oder zumindest "vermenschlicht", indem ihnen Eigenschaften und Fähigkeiten zugeschrieben werden, die zwar subjektiv empfunden werden, aber objektiv kaum beweisbar sind."


Im Umgang mit anderen Menschen übertragen wir doch immer unsere Erfahrungen und Emotionen auch auf andere. Warum sollte das bei Säugetieren, die in ihren grundlegendem Verhalten uns doch in vielem ähnlich sind, nicht auch gelten dürfen? Besonders bei denen, die uns nicht nur als geschichtlich uralte Begleiter, sondern auch aktuell als Hausgenossen eng vertraut sind.
 
Dazu fällt mir "Die Freude der Fische" von Zhuang Zi (Dschuang Dsi) ein, der 365 - 290 v.Chr. gelebt hat:
Dschuang Dsï ging einst mit Hui Dsï spazieren am Ufer eines Flusses.
Dschuang Dsï sprach: »Wie lustig die Forellen aus dem Wasser herausspringen! Das ist die Freude der Fische.«
Hui Dsï sprach: »Ihr seid kein Fisch, wie wollt Ihr denn die Freude der Fische kennen?«
Dschuang Dsï sprach: »Ihr seid nicht ich, wie könnt Ihr da wissen, daß ich die Freude der Fische nicht kenne?«
Hui Dsï sprach: »Ich bin nicht Ihr, so kann ich Euch allerdings nicht erkennen. Nun seid Ihr aber sicher kein Fisch, und so ist es klar, daß Ihr nicht die Freude der Fische kennt.«
Dschuang Dsï sprach: »Bitte laßt uns zum Ausgangspunkt zurückkehren! Ihr habt gesagt: Wie könnt Ihr denn die Freude der Fische erkennen? Dabei wußtet Ihr ganz gut, daß ich sie kenne, und fragtet mich dennoch. Ich erkenne die Freude der Fische aus meiner Freude beim Wandern am Fluß.«

Aber wie gesagt, das wäre dann eher ein Thema für den wissenschaftlichen Bereich.

Margit
 
RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Grausamkeit kennt nur der Mensch, Tier können vergeben und sogar helfen.

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Dieser Hund besucht Krankenhäuser, Pflegeheime. Unis wo sie ihre innere Ruhe und Heiterkeit mit anderen teilt.

RE: Hund und Mensch - Das Geheimnis einer Freundschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eine "extrem" gefährliche Hunderasse:

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