Forum Tierschutz etc. Haustiere Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?

Haustiere Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?

Mitglied_1a4a99f
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Mitglied

Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2013, 11:58:31


Wenn Hauskatzen regelmässig gefüttert werden, jagen sie ganz selten spielerisch.
(Ich persönlich habe von den Nachbar-Hauskatzen hier aber noch nie einen erfolgreichen Kill gesehen.)

Ich finde allerdings, dass Katzenbesitzer ihre freilaufenden (und auch die in Wohnungen lebenden) Katzen kastrieren lassen sollten.

LG MargArit
geschrieben von margarit


1. meine drei katzen sind alle kastriert und jagen trotz regelmäßiger fütterung vögel und mäuse, sogar eine fledermaus wurde schon gefangen

2. jagen sie vögel, was sich nun mal nicht verhindern lässt, wenn sie tagsüber draußen sind... von den drei katzen ist aber nur der kater erfolgreich im vögelfangen, letztes jahr hat er sieben vögel gefangen... das hört sich schlimm an, aber über das ganze jahr gerechnet ist es nichtmal ein vogel pro monat... und nachts dürfen sie nicht raus, weil sich hier allerhand fremde katzen herumtreiben und es zu beißereien kommt... eine meiner katzen hatte erst letztes jahr dadurch eine schlimme verletzung abbekommen und musste tierärztlich versorgt werden

3. beobachte ich hier die krähen, die jungvögel wegholen und das sind mehrere pro monat

4. ist es der ganz normale instinkt einer katze auf die jagd zu gehen... hier werden mehr mäuse als vögel angeschleppt... mehrmals wöchentlich finde ich mäuse auf den gehwegen rund ums haus
Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2013, 13:56:01
Es ist ja auch der "Beruf" der Katzen Mäuse zu fangen, sonst hättest Du sie möglicherweise im Haus und dann müsstest Du sie jagen.

Meine letzte Hündin war eine gute Mäusejägerin. Für mich, als Mensch, war es allerdings unangenehm, dass sie sie auch blitzschnell frass.
Sie hatte wohl Alaska-Wolfsblut, die sich im Winter ja auch fast ausschliesslich von Mäusen ernähren sollen.

Du schreibst aber auch, dass von Deinen Dreien nur der Kater Vogel-Jagd-Glück hat und das selten. Dann wird die vorherige Aussage von dem Tierarzt wohl stimmen, dass nur alte und kranke Vögel von Katzen erwischt werden können. Hafel könnte wohl mehr dazu sagen.

Krähen? Weiss ich nicht.
Aber ich habe mal gesehen, dass ein Eichelhäher eine junge Amsel schlug.
Seitdem scheuche ich diese wunderschönen, intelligenten Vögel weg.

Hier nisten jedes Jahr Rotschwänzchen, die scheinen die besten Katzen-Polizisten zu sein. Bei einem bestimmten Ruf weiss ich, dass mich eine Nachbarkatze besuchen kommt, und ich freue mich.

LG MargArit
Edita
Edita
Mitglied

Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2013, 15:27:23
Ich habe einen großen Respekt vor Tierfilmern, die rund um den Globus ihre Aufnahmen machen, sie greifen gar nie in eine Situation ein, die zwar vor Dramaturgie ihr Herz erweichen läßt, aber in der freien Wildnis gang und gäbe ist! Sie lassen der Natur ihren Lauf, der Starke frißt den Kranken und den Schwächeren, auch wenn es süße Babies sind! Und was das Seltsame ist, durch diese Methode ist noch kein Lebewesen ausgestorben!
Tiere sterben nur dort aus, wo der Mensch sich breit macht, und für sich die Natur vereinnahmt!

Edita

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von hafel
als Antwort auf Edita vom 11.01.2013, 15:59:46
@ Edita: "Tiere sterben nur dort aus, wo der Mensch sich breit macht, und für sich die Natur vereinnahmt!"

Richtig, diesen Satz unterschreibe ich voll mit.

Hafel
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 10.01.2013, 23:08:01
Olga,

wie kann man, zu den von Dir geschilderten Umständen, so eine dusselige Frage stellen?

Natürlich ist das keine Tierliebe, sondern die Verursacher des Problems sind eher zum großen Teil Menschen, die zu Tieren eine ähnliche Einstellung haben wie Du.

Die Häme, mit der Du die Frage stellst, fällt auf Dich zurück.

--

adam
geschrieben von Adam
[/quote]

Ist nachvollziehbar - das sind dann wohl solche Menschen wie Sie,die andere grundlos beleidigen und Fragen dümmer finden als die eigenen Antworten.
Das sind dann sicher auch die Menschen, die es völlig richtig finden, dass der Tierschutzverband dreimal so viele Mitglieder hat wie der Kinderschutzbung. Oder irre ich mich schon wieder?Olga
Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 11.01.2013, 15:59:46
Natürlich ist das richtig, bis auf einen Unterschied, Tierfilmer filmen in den wenigen Flecken unserer schönen Erde, in der noch echte Natur ist.

In einem Beitrag auf Seite 2 (Schnarchzapfen) wurde aber geschrieben, "dass in Deutschland jede Woche mehrere Millionen Singvögel durch Katzen getötet werden (...)".
U.a. antwortete ich darauf, "dass bei Eiern und Jungvögeln (auch Altvögeln) ein gewisser Verlust von der Natur vorgeplant ist."

Daraus entwickelte sich eine nette Diskussion.
Ich bin auch Eurer Ansicht, "Tiere sterben nur dort aus, wo der Mensch sich breit macht, und für sich die Natur vereinnahmt!",
sehe aber auch, dass die Menschen immer mehr Raum brauchen.

MargArit

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Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 10.01.2013, 23:48:25
Das ist eine totale Falschauslegung der Tatsache, dass der Bestand der Singvögel wegen der Katzen zurück geht. Nicht durch die "bösen" Katzenfreigänger, sondern durch unsere schlechten Umweltbedingungen wird der Lebensraum der Vögel erschwert. Die Knicks verschwinden und die natürlichen Nistplätze werden vom Menschen vernichtet.

Ich habe 5 Katzen, die alle Freigänger sind. Und ich habe jede Menge Vögel auf der Terrasse, welche die von mir plazierten Vogelhäuser regelmäßig aufsuchen. Das habe ich hier durch zahlreiche Fotos mehrfach dokumentiert. Noch nie, hat eine meiner Katze einen Vogel angebracht.

Ich bin Mitglied von NABU und ist Deine Version keineswegs nachvollziehbar.

Hafel


Ja ja, die NABU Mitglieder!
Nur weil man Mitglied in diesem komischen Verein ist, muss man noch lange keine Ahnung von Tier- und Artenschutz haben.
Ihr Verhalten zeigt ja deutlich, dass eine NABU-Mitgliedschaft, keinerlei positive Auswirkung auf die Natur hat, im Gegenteil.
Gleich 5 Katzen auf die Natur loszulassen ist schlicht eine Sauerei.
Nistplaetze und Gelege werden von Menschen vernichtet, das ist richtig, von Menschen wie ihnen, die ihre Katzen raeubern lassen.
Und erzaehlen sie mir jetzt nicht, dass ihre Katzen so etwas nie tun wuerden, oder haben sie denen durch ihre NABU-Mitgliedschaft gleich den Instinkt ausgebaut?
Nur weil in ihrem Garten tatsaechlich noch ein paar Voegel zwitschern, heisst das noch lange nicht, dass es dort schon mal einige Voegel mehr gab, bis sie auf die Idee kamen, 5 Katzen anzuschaffen.

Erklaeren sie doch mal, warum sie 5 Katzen brauchen, mich wuerde das interessieren.

http://www.myheimat.de/langenfeld/natur/maeuse-zum-fruehstueck-voegel-zum-mittag-d2438787.html

http://www.wildvogelhilfe.org/garten/hauskatzen.html
Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2013, 13:56:01


Wenn Hauskatzen regelmässig gefüttert werden, jagen sie ganz selten spielerisch.
(Ich persönlich habe von den Nachbar-Hauskatzen hier aber noch nie einen erfolgreichen Kill gesehen.)

Ich finde allerdings, dass Katzenbesitzer ihre freilaufenden (und auch die in Wohnungen lebenden) Katzen kastrieren lassen sollten.

LG MargArit


1. meine drei katzen sind alle kastriert und jagen trotz regelmäßiger fütterung vögel und mäuse, sogar eine fledermaus wurde schon gefangen

2. jagen sie vögel, was sich nun mal nicht verhindern lässt, wenn sie tagsüber draußen sind... von den drei katzen ist aber nur der kater erfolgreich im vögelfangen, letztes jahr hat er sieben vögel gefangen... das hört sich schlimm an, aber über das ganze jahr gerechnet ist es nichtmal ein vogel pro monat... und nachts dürfen sie nicht raus, weil sich hier allerhand fremde katzen herumtreiben und es zu beißereien kommt... eine meiner katzen hatte erst letztes jahr dadurch eine schlimme verletzung abbekommen und musste tierärztlich versorgt werden

3. beobachte ich hier die krähen, die jungvögel wegholen und das sind mehrere pro monat

4. ist es der ganz normale instinkt einer katze auf die jagd zu gehen... hier werden mehr mäuse als vögel angeschleppt... mehrmals wöchentlich finde ich mäuse auf den gehwegen rund ums haus
geschrieben von margarit


zu 1. Der Vorschlag mit dem Kastrieren ist gut und macht Sinn.

zu 2. Dass Katzen Voegel jagen, laesst sich sogar leicht verhindern, wenn man einfach keine Katze hat.
Wieviele Voegel eine Katze faengt, bekommt der Halter gar nicht mit.
Und dass die Katzen nur aus dem Grund nachts nicht draussen sind, dass sie selbst nicht mal eien Biss abbekommen, finde ich echt sehr schade.

zu 3. Wenn Kraehen sich einen Vogel schnappen ist das der Lauf der Natur, Hauskatzen gehoeren nicht zur Natur und haben dort auch nichts verloren.

zu 4. Muss ich nochmal betonen, dass Hauskatzen kein Teil der Natur sind, egal was sie aus Instinkt machen.
adam
adam
Mitglied

Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2013, 23:57:38
Meine Güte Schnarchzapfen,

sowas habe ich noch nicht gelesen.

Katzen, auch Hauskatzen gehören nicht nur zur Natur, sie sind Natur, so wie der Mensch auch ein Stück Natur ist.

--

adam
Re: Ist das wirklich die vielgepriesene Tierliebe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 12.01.2013, 01:03:25
Mein lieber Adam,
Hauskatzen sind gezuechtet und kommen in der Natur normal nicht vor.
Eine Wildkatze gehoert zur Natur, eine Hauskatze niemals.

Vor einigen Jahrzehnten, haben die Hauskatzen den Bauern einen guten Dienst erwiesen,
weil sie ihnen Maeuse und Ratten aus dem Haus und den Futtervorraeten fern gehalten haben.

Nun ist die Katze leider zum Ersatzkind, Streichelpartner u.s.w.georden, sehr zum Leid der natuerlichen Vogelwelt, ebenso der Echsen.

Ich habe hier in Australien schon gesehen, wie eine Katze eine Wasseragame aufgeschlitzt hat,
ein guter Nachbar und Ureinwohner, hat daraufhin die Katze beseitigt, denn er mag es auch nicht,
was da der weisse Mann auf seine Heimat loslaesst.
Er haellt unseren Stadtteil Katzenfrei und das ist auch gut so, weil wir hier sehr viele Echsen und Papageien haben, die mir allesamt mehr wert sind als eine Katze.

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