Haustiere Kuhattacke

Sirona
Sirona
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Kuhattacke
geschrieben von Sirona

DSCF0351.JPG

Im vergangenen Jahr wurde im Seebachtal/Kärnten ein 7-jähriger Junge von einer Mutterkuh - wie oben abgebildet - getötet. Er hat sich dem Kälbchen genähert und wollte es einfach nur streicheln. Das aber hatte die Mutterkuh als Bedrohung aufgefasst. 
Um zu einer Hütte zu kommen muß man eine nicht eingezäunte Weide passieren. Direkt am Eingang ist ein Warnschild angebracht auf dem darauf hingewiesen wird den Weg nicht zu verlassen und sich den Kühen wegen der Kälbchen nicht zu nähern. 
Dass Kühe so aggressiv und rabiat reagieren können war mir bis dato nicht bekannt.

Impressionen Seebachtal bei Mallnitz, auf der gezeigten Weide ist das Unglück passiert (bei Scala 3:00).
 

 

RE: Kuhattacke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 08.10.2019, 10:38:48

sorry, aber wie kann man denn auch ein Kind auf eine Weide mit Mutterkühen lassen? Kühe sind doch keine Schmusetiere, es sei denn, man zähmt sie von kleinauf -  jedes Tier wird gegenüber einem Fremden seine Jungen verteidigen. Tragisch für das Kind - sehr tragisvch auch für die Eltern.
Aber Leute, die durch die berge wandern usw,. müssen endlich begreifen, dass sie nicht einfach auf jede Kuh losrennen können um sie zu knipsen oder zu streicheln - und auch das Überquren der Weidegründe ist absolut nicht ratsam. Jedes Jahr kommt es immer wieder zu Unglücken und das alles nur, weil die Menschen so dumm sind.

schorsch
schorsch
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RE: Kuhattacke
geschrieben von schorsch

Hätte denn eine junge Mutter Freude, wenn auf dem Weg plötzlich ein Junge angerannt käme und das Kleinkind aus dem Wagen nähme, um es zu streicheln? Mutter ist Mutter!


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Sirona
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RE: Kuhattacke
geschrieben von Sirona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2019, 10:47:16
Die Weide ist schon passierbar, und wenn man auf dem Weg bleibt wird man höchstens mißtrauisch von den Kühen beobachtet. Das eingestellte Foto (siehe oben) habe ich vom Weg aus geknipst und dabei natürlich das "Revier" der Kuh respektiert. Sie blieb auch ganz ruhig liegen, vielleicht auch deswegen weil sie kein Kälbchen hatte. 😉

Entweder konnten die Eltern die Warnung auf dem Schild nicht lesen (vielleicht Fremde) oder aber haben es erst gar nicht beachtet. Als wir im Sommer dort entlang gingen haben wir meine kleine 6-jährige Enkelin an der Hand gehalten bis wir diese Weide verlassen haben. Mit Sicherheit wäre sie auch zu den Kälbchen gerannt. Was ich allerdings nicht verstanden und als Gleichgültigkeit empfunden habe war, dass Eltern trotz der Warnung und des Unglücks ihre Kinder dennoch frei herumlaufen ließen. 

 
RE: Kuhattacke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 08.10.2019, 11:38:51

glaube mir, die Leute missachten die Warnungen einfach -  selbst wenn es ihnen eindringlich gesagt wird, gehen die Leute auf die Kühe zu - meistens noch mit ihren blöden Wanderstöcken in der Hand und von vorne - und wundern sich, wenn die Tiere abwehrend bis agressiv reagieren. So viele Menschen, gerade aus der Stadt, wissen doch überhaupt nichts mehr über Tiere und ihr Verhalten. Das fängt bei den Kühen an und endet bei den putzigen, kleinen Hundchen, die sie sich gedankenlos anschaffen und glauben, dass die armen Hunde gleich stubenrein sind und nicht mehr erzogen werden müssen.... ich hab gerade jetzt so einen Fall, da sitzt der arme kleine Mops, den man sich vor 3 Jahren gedankenlos gekauft hat, allein im Keller, ohne jeden Kontakt zu Menschen .. völlig verängstigt .. er darf weder in die Wohnung noch mit den Kindern spielen. Ich könnte kotzen vor Wut und würde ihn da am liesten rausholen

werderanerin
werderanerin
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RE: Kuhattacke
geschrieben von werderanerin
Schrecklich und da stellt sich für mich die Frage, wo waren denn die "lieben" Eltern oder Begleiter ?
Ein siebenjähriger Junge kann die Gefahr nicht erahnen, hätte also von den Anderen abgehalten werden müssen.

Ich selbst habe einmal auf dem Darß so etwas Ähnliches erlebt...die Weide war aber abgezäunt (zum Glück !!!), da gab es eine Kuh, die war wie wahnsinnig..., so etwas habe ich noch nie gesehen...das machte selbst uns Angst.

Kristine

 

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Sirona
Sirona
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RE: Kuhattacke
geschrieben von Sirona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2019, 12:26:55
glaube mir, die Leute missachten die Warnungen einfach -  selbst wenn es ihnen eindringlich gesagt wird, gehen die Leute auf die Kühe zu - meistens noch mit ihren blöden Wanderstöcken in der Hand und von vorne - und wundern sich, wenn die Tiere abwehrend bis agressiv reagieren. So viele Menschen, gerade aus der Stadt, wissen doch überhaupt nichts mehr über Tiere und ihr Verhalten. Das fängt bei den Kühen an und endet bei den putzigen, kleinen Hundchen, die sie sich gedankenlos anschaffen und glauben, dass die armen Hunde gleich stubenrein sind und nicht mehr erzogen werden müssen.... ich hab gerade jetzt so einen Fall, da sitzt der arme kleine Mops, den man sich vor 3 Jahren gedankenlos gekauft hat, allein im Keller, ohne jeden Kontakt zu Menschen .. völlig verängstigt .. er darf weder in die Wohnung noch mit den Kindern spielen. Ich könnte kotzen vor Wut und würde ihn da am liesten rausholen


Das ist doch ein Fall für den Tierschutz. Könntest Du diesen nicht einmal informieren?

 
RE: Kuhattacke
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 09.10.2019, 09:04:26

wegen des Möpschens? Wir versuchen ihn da gerade herauszukriegen.

Sirona
Sirona
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RE: Kuhattacke
geschrieben von Sirona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2019, 09:49:31

WoSchi, es wäre schön wenn es Euch gelingen würde. Es ist unfaßbar wie Menschen Tiere behandeln - wie eine Ware. Dabei haben auch Tiere ein Gefühlsleben und empfinden Freude und Schmerz. 
Drücke beide Daumen dass es Möpschen bald besser gehen wird.


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