Forum Tierschutz etc. Haustiere Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.

Haustiere Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.

verseau
verseau
Mitglied

Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von verseau
. . . . . Wie viel Leid verursacht er! Nicht nur bei Tieren! Erhielt heute folgendes Mail: Der Tierschutz beider Basel (CH) hat aus einer Beschlagnahmung über 50 Kleinhunde aufgenommen, darunter 44 Chihuahuas, Pekinesen und Terrier. Sie wurden in einer Wohnung gehalten. Bilder kann man hier http://www.grisette.ch/Kleinhunde_TbB.html ansehen. Wer jemanden kennt, der ein kleines Hündchen möchte, kann den www.tbb.ch kontaktieren.
Tierschutz(verseau)


Im Kanton Thurgau (CH) wurden 67 Katzen aus einer Blockwohnung vom Veterinäramt beschlagnahmt. Wer einer Katze ein Zuhause bieten möchte kann hier unter Tel. Nr. 071 422 77 76 oder ttsv-weinfelden@bluewin (Tierschutzverein Weinfelden hat keine HP) Infos erhalten.
Vielen Dank für eine eventuelle Vermittlung verseau.
Ich stelle hier noch ein Foto ein, damit ihr sehen könnt wie gewisse „Pferdefreunde“ ihre Tiere halten! Auf ca. 500 m2 werden 10 Pferde gehalten!
Tierschutz(verseau)


Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf verseau vom 08.12.2011, 21:42:59
O M G ! Menschen ! Wo soll man anfangen - wo aufhören !
Ich geb das rüber in meine Tierforen....ok ?

LG Ladyhawk
burgfrau
burgfrau
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von burgfrau
@ verseau, bin ich ganz deiner meinung !

gestern dieser artikel in der kronen-zeitung. ich zitiere :

einbrecher töteten katze in der mikrowelle.

london.- entsetzen herrscht in großbritannien über einen besonders schockierenden fall von tierquälerei: in der grafschaft warwickshire stiegen einbrecher in ein haus ein und töteten die katze der familie in der mikrowelle.

besonders bizarr. die täter nahmen wie schon bei einem einbruch im nachbarhaus am vortag keine beute mit.

auch deine berichte zeigen wie es mit dem ach so intelligenten wesen mensch bestellt ist.

wie grausam ist der mensch, eben die größte bestie auf erden, wie ich schon mal in einem anderen treat sagte.( was auch für misshandelte kinder usw. gilt, bevor wieder jemand denkt ich würde nur für tiere einstehen )

burgfrau !

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von Medea
als Antwort auf verseau vom 08.12.2011, 21:42:59
Das Elend auf der Welt, verursacht durch Menschen, angeblich der Krone der Schöpfung
ist unermeßlich und richtet sich gegen die
Schwächsten, das sind die Kinder und die Tiere.

Seit Jahrzehnten helfe ich, soweit ich es kann (Brot
für die Welt, Bethel, Misereor, Christoffelmission, Kinderdörfer,
Umwelt- und Naturschutz)
als Mitglied im Tierschutz,
der Katzenhilfe, des Katzenschutzbundes, der Gewerkschaft
für Tiere - überall ist Hilfe und Engagement nötig.

Unsere Welt ist übersät von verantwortungslosen,
zerstörungsbereiten Gesellen, es fehlt eine moralische
Instanz, dem Einhalt zu gebieten. Hier und dort wird
ein wenig herumgedoktert, nicht aber an den Ursachen für
dieses große Leid.

Nein Verseau, die Erde bräuchte den Menschen nicht,
der ist der Störfaktor par exzellence und der Sargnagel
für die Schöpfung.

Medea.






Edita
Edita
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Medea vom 09.12.2011, 07:59:50
Aus Lust Töten und Quälen, oder auch Inzucht, gibt es in der freien Wildbahn m. E. nicht! Bei Nahrungsknappheit kann es vorkommen, z. B. bei Adlern, daß die Geschwistertiere das schwächste Junge totbeißen, oder Löwenmänner beißen die Jungen eines anderen Löwenmannes tot, um die eigene Fortpflanzung zu sichern. Störche können sich bei Nahrungsknappheit ähnlich wie die Adler verhalten, aber eben nur bei Nahrungsknappheit! So gesehen ist der Mensch die hässlichste und widerwärtigste Bestie, die die Erde besitzt! Vielleicht war der liebe Gott schon sehr, sehr müde als er den Menschen erschaffen hat, oder sogar schon ein bißchen dement ?

Edita
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von Drachenmutter
Greenpeace hat dazu schon vor Jahrzehnten einen sehr treffenden kleinen Witz ersonnen.

Die kranke Erde beklagt sich bei einem Nachbarplaneten mit den Worten: "Ich glaube, ich habe Homo Sapiens." Darauf antwortet der Nachbarplanet: "Keine Angst, das geht vorüber."

Es ist erschreckend, was der Mensch der Umwelt und den Tieren, selbst seinen eigenen Kindern antut. Manchmal schäme ich mich, zur Spezies Mensch zu gehören.

LG,




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Karl
Karl
Administrator

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von Karl
Es ist allerdings ein Irrtum zu glauben, das "Böse" sei erst durch den Menschen in die Welt gekommen. Zwischenartliche und innerartliche Aggression (Beispiele wurden bereits genannt) sind im Tierreich weit verbreitet, auch Grausamkeit - oder wie empfindet wohl eine Maus den Spieltrieb einer Katze? Der Mensch führt leider alles zur "Perfektion".

Karl
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von schorsch
Als Gott der Herr....

Als Gott der Herr die Welt erschaffen
mit all den Tieren bis zum Affen,
da dünkte ihn, es fehl` noch was,
na so was wie im Spiel das As.
Drum nahm er einen Klumpen Lehm,
setzte sich auf den Thron bequem,
dann knetete er mit voller Kraft
und hatte bald es schon geschafft
den Adam aus dem Lehm zu formen,
ganz ohne Plan und ohne Normen.
Dann trank er noch ein Schlücklein Wein
und blies Adam seinen Odem ein.
Obwohl das Werk den HERRN erfreute
und ihn der Lehm kein bisschen reute,
hörte er nach ein paar Tagen
sich selber bitterlich beklagen:
"Der Prototyp ist zwar gelungen;
er hat ein Herz und Leber, Lungen,
doch irgendwie scheint mir beim Bein
ein kleines Stück zuviel zu sein.
Darum erschaff` ich jetzt im Nu
'nen weiteren Mensch, ohne, dazu".
Gesagt, getan, gewagt, wohlan;
was er erschuf, war wohlgetan.
Mal kurzes Haar, mal langes Haar;
es war ein schönes Menschenpaar,
das sich da in der Sonne sonnte
und Gott den HERRN erfreuen konnte.
"Nun zieht ins Paradies sogleich
und wachset und vermehret euch;
benehmet euch wie Frau und Mann
und macht die Erd` euch untertan"!
Die beiden taten wie befohlen,
vermehrten sich ganz unverhohlen,
und schon nach ein paar kurzen Jahren
sie eine grosse Sippe waren,
die sich, wie Gott sie einst belehrte,
sich wie Karnickel stets vermehrte.
Doch bald hat Gott es Leid getan;
sie machten nicht nur untertan,
sie rotteten auch fleissig aus;
die Erde wurde, Graus oh Graus
in eine Wüstenei verwandelt,
das Paradies wurde verschandelt.

Der HERR schaut zu; erbost? Vergrämt?
Ob er sich seiner "Tat" wohl schämt?

Schorsch
lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Karl vom 09.12.2011, 09:42:35
Es ist allerdings ein Irrtum zu glauben, das "Böse" sei erst durch den Menschen in die Welt gekommen. Zwischenartliche und innerartliche Aggression (Beispiele wurden bereits genannt) sind im Tierreich weit verbreitet, auch Grausamkeit - oder wie empfindet wohl eine Maus den Spieltrieb einer Katze? Der Mensch führt leider alles zur "Perfektion".
geschrieben von Karl
Karl, du hast das "Böse" wohlweislich in Anführungszeichen gesetzt. Wenn die Katze beispielsweise mit der Maus spielt, lebt sie ihren Spieltrieb aus. Ich glaube nicht, dass sie ein Bewusstsein dafür hat, dass ihr Spiel grausam ist, auch wenn es für die Maus natürlich keinen Unterschied macht, ob sie grausam oder "spielerisch" gequält wird.

Dennoch ist es für mich ein riesengroßer Unterschied, ob ein Tier sich aggressiv oder grausam einem andern gegenüber verhält oder ob ein Mensch grausam ist.

Die Verhaltensmuster der Tiere unterliegen meistens angeborenen Instinkten und sind zweckgebunden (Beschaffung von Futter, Verteidigung der Stellung innerhalb des Rudels, Spieltrieb usw.) Bewusste Grausamkeit aus keinem anderen Zweck als um der Grausamkeit willen gibt es im Tierreich nicht, soweit ich weiß.

Der Mensch jedoch, die "Krone der Schöpfung" – mit der Fähigkeit, Dinge zu analysieren und moralisch zu bewerten, hat perverse Grausamkeit zur Perfektion entwickelt, sowohl seinen Artgenossen als auch Tieren gegenüber.
Es ist erschreckend, was der Mensch der Umwelt und den Tieren, selbst seinen eigenen Kindern antut. Manchmal schäme ich mich, zur Spezies Mensch zu gehören.
geschrieben von woelfin
Woelfin, ich schließe mich deiner Aussage an!

Lalelu
Medea
Medea
Mitglied

Re: Manchmal glaube ich, die Erde bräuchte den Menschen NICHT.
geschrieben von Medea
als Antwort auf lalelu vom 09.12.2011, 11:12:17
Das wirklich Böse Karl, scheint mir doch alleine
durch den Menschen in die Welt gekommen zu sein, und zwar
mit seinem zunehmendem Verstand war er erst in der Lage,
bewußt und ausgeklügelt seinen ihm nicht genehmen Mitmenschen
Schaden, Leid und Schmerzen zuzufügen. Durch die gesamte
Menschheitsgeschichte ziehen sich wie ein roter Faden seine
Grausamkeiten an seinesgleichen und an den unschuldigen Tieren ....

Medea.


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