Haustiere TASSO warnt: Vorsicht bei Reisen nach Dänemark

Das Feld- und Weggesetz von 1872 erlaubt es dänischen Grundstückseigentümern, also Privatpersonen, „streunende“ Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen.

Dafür reicht es aus, dass der Hundehalter vorher informiert wurde. Ist er nicht bekannt, reicht eine Mitteilung in der örtlichen Presse.

Landwirte und Jäger in Dänemark verleihen diesem 140 Jahre alten Gesetz seit einiger Zeit Nachdruck. Erste Fälle erschossener Hunde und Katzen gab es bereits.

Mehr dazu im Link.

LG,

Ich habe diesen Tasso auch gelesen, Woelfin.

Hier erinnere ich an ein anderes Drama aus Dänemark
Abschlachten der Delphine auf den Faroer Inseln

http://www.youtube.com/watch?v=OsSuryggQt8

LG MargArit

... und was ist mit streunenden menschen
soll es auch geben...


ich finde diesen erlass unmöglich...


lg ampelia

Da hat ein schießwütiger Tötegern also in Dänemark eine Gesetzeslücke entdeckt, die es ihm ermöglicht, etwas für seinen Lustgewinn zu tun. Diese Leute gibt es überall, auch bei uns in Deutschland. Sie sind nicht die Regel, aber es gibt sie.

Als Hundehalter sind sie mir diese bewaffneten Egokrüppel vereinzelt begegnet ("Nehmen sie die Hunde an die Leine oder ich kann für nichts garantieren!"). Natürlich habe ich meine Hunde sofort gerufen und angeleint, bin dann aber immer zum Gegenangriff übergegangen. Ich habe diesen Leuten gesagt,....

- daß ich von nun an Anzeige gegen sie erstatten werde, wenn in diesem Gebiet meinen Hunden, durch einen Schuss, auch nur ein Haar gekrümmt wird. Gleichgültig, ob ich den Schützen identifizieren kann oder nicht. -

- Ich habe mir Autokennzeichen notiert, die Autos auch gesucht und gefunden. -

- Ich habe Anzeige erstattet, wenn die Sonntagsjäger in Wald und Flur Verkehrsbestimmungen nicht beachtet hatten. Diese Herrschaften fahren ja gerne mit dem Auto bis zum ersten Hasen, auf den sie schießen können.-

- Ich habe mich mit anderen Hundehaltern ausgetauscht (Namen und Autokennzeichen), die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. -

Wie gesagt: Das war äußerst selten, in Jahrzehnten kein halbes Dutzend mal. Aber wenn mir solche Leute begegnet sind, gab es konsequent was auf`s Böse.

Die Dänen werden es verstehen, der Schießwut Vereinzelter Grenzen zu setzen.

--

adam

So wie Sie das schildern, müssen dies ja sehr gemütliche Spaziergänge gewesen sein - jeder versucht, den anderen zu ertappen und zu denunzieren. Erinnert ein wenig an Kindergarten-Gehabe.
Ich war kürzlich im Münchner Englischen Garten - eine Oase der Schönheit im Frühling -riesengross, praktisch in der STadt eine tolle Sache. Dort herrscht Anleinpflicht für alle Hunde, die teilweise sonst auf Liegewiesen, wo sich Menschen erlauben, zu liegen, ihre Hinterlassenschaften abladen. Oder nicht angeleint Radfahrer und Jogger jagen (sie wollen ja nur spielen). Ich erlebte, dass sich praktisch keiner der Hundebesitzer an diese Anleinpflicht hält - so lange, bis die berittene Polizei (sie fährt dort auch RAd) auftauchte. Da wurde in Windeseile mit teilweise recht blödem Grinsen die Leine hervorgeholt - anschliessen jammerten die Hundebesitzer, bevor sie wieder ableinten.
Aber auf die Idee, den nächsten Polizisten zu Pferde die Missetäter zu zeigen, wäre ich sicher nie gekommen. Ich wollte ja den Englischen Garten geniessen und konnte die Hundehalter nur wieder mal nicht verstehen, die sich mit diesem renitenten Verhalten sicher keine weiteren menschlichen Freunde machten. Olga

Also das Thema hätte doch die BILD längst auch auf der 1. Seite ????
In anderen Pressemedien ist die Meldung nicht zu finden und die genannte website Tasso gibt auch keine Hinweise, woher sie die Nachricht hat. Ist das nicht komisch?

So wie Sie das schildern,.....

Nein Olga,

so habe ich das nicht geschildert. Bist Du im Englischen Garten schon mal Freizeitjägern begegnet? Englische Gärten und Parks sind, gegen die Gegenden wo ich gewandert bin, zur Ordnung gezwungene Alibis für mobile Regenschirmhalter.

Wo ich, im Rems- oder Jagsttal, mit meinen Hunden unterwegs war, zwischen Feldern und Wiesen, gab es keinen Leinenzwang. Dort hatte die Natur noch das Sagen und nicht großstadtgeschädigte, wandelnde Naturneurosen.

--

adam

Also das Thema hätte doch die BILD längst auch auf der 1. Seite ????

Diese Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich die Bild nicht lese.

In anderen Pressemedien ist die Meldung nicht zu finden und die genannte website Tasso gibt auch keine Hinweise, woher sie die Nachricht hat. Ist das nicht komisch?

Nein.

Hahah, Adam,

da übersieht die Olga mit ihrem Satz etwas Entscheidendes: Olga: "Ich wollte ja den Englischen Garten geniessen und konnte die Hundehalter nur wieder mal nicht verstehen"


Die Hunde im Englischen Garten wollen auch nur geniesen und können so manche Menschen nicht verstehen.

Hafel

Aber den Wahrheitsgehalt der Meldung hast Du geprüft?
Wenn es für dich nicht komisch ist, dass die Meldung in keiner anderen Zeitung und in keinem Nachrichtenportal genannt wird, dann bist Du schon ein wenig gutgläubig? Alles was man findet, sind Copies auf diesen TASSO Artikel und die schreiben nicht einmal wo in Dänemark das gewesen sein soll bzw. wo man es her hat.
Meine Kinder sind mit ihren 3 Kindern und 2 Hunden jedes Jahr mehrfach in Denmark und haben davon noch niemals gehört.