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Haustiere Verletzter Wolf auf Wanderschaft

hafel
hafel
Mitglied

Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von hafel
Ein Wolf ist zwar kein Haustier, aber Mangels eines entsprechenden Threads habe ich den Beitrag unter "Haustiere" eingesetzt:

Der in Hessen gesichtete Wolf darf nicht abgeschossen werden!
Wer hat den Wolf gesehen?

Hier der aktuelle Bericht von NABU.

Hafel


Aktueller Bericht von NABU
hafel
hafel
Mitglied

Auszug aus neuesten NABU-Bericht
geschrieben von hafel
als Antwort auf hafel vom 14.01.2011, 15:50:19
---"Rolf", der Vater des Milkeler Rudels im sächsisch-brandenburgischen Grenzgebiet ist gestern Abend in der Nähe von Senftenberg bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Damit fehlt nun schon dem zweiten Wolfsrudel in Deutschland ein Elternteil. Erst im November verlor der Vater des Welzower Rudels auf der Straße sein Leben. Durch einen solchen Verlust steht die Zukunft des gesamten Rudels auf dem Spiel.---


Hafel

lemuria
lemuria
Mitglied

Re: Auszug aus neuesten NABU-Bericht
geschrieben von lemuria
als Antwort auf hafel vom 21.01.2011, 18:36:17
@hafel,
es wird leider nicht der letzte Wolf sein, der umkommt. Besiedelung und dichte Straßennetze lassen ein Aufkommen von Canis lupus nicht zu; schade.

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Urego
Urego
Mitglied

Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von Urego


Ich weiß, daß ich mich völlig "oute" mit dem ,was ich hier und jetzt sage, aber es ist mir egal:

Es tut mir zwar leid für das Tier, aber ich habe nichts dagegen. Ich wohne in einem großen Waldgebiet Norddeutschlands und möchte nicht, daß ich oder meine Nachkommen eines Tages von Wölfen bedroht werden, wenn wir abends im Wald spazieren gehen.

Ich weiß, die Wölfe meiden den Menschen, sie laufen schon weg, wenn sie ihn nur riechen. Was ist, wenn das nicht der Fall ist? Wenn das erste Kind zerfleischt ist, was ist dann? Bei den "Kampfhunden" ist es ja genauso. Sie tun ja auch keinem Menschen etwas!

So scheint sich das Problem zwar nicht auf natürliche Art und Weise zu lösen, sondern auf die Art, die der Entwicklung der Welt entspricht. Man kann nicht eine hoch entwickelte Technik und gleichzeitig eine unberührte Natur haben.

Urego
adam
adam
Mitglied

Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Urego vom 21.01.2011, 22:31:24
Man kann nicht eine hoch entwickelte Technik und gleichzeitig eine unberührte Natur haben.


@Urego,

ich meine, daß wir auch mit hochentwickelter Technik eine unberührte Natur haben können, ja sogar müssen. Es sollte sogar ein Ansporn sein, Technik noch weiter zu entwickeln, um Natur zu erhalten und ihr noch mehr Raum zu geben. Wir brauchen die Natur zur Ernährung, zur Erholung des Menschen und damit die Natur das erfüllen kann, müssen wir ihr auch Raum geben, um sich selbst erholen zu können.

Du wirst sicher auch nachts im Wald laufen können, wenn die Wölfe wieder heimisch werden. Denk dann an Rotkäppchen und komm nicht vom Weg ab . Die Wölfe werden es auch nicht auf den Menschen abgesehen haben, wenn ihr Revier sie ernährt. Mir sind Wölfe im Kreislauf der Natur übrigens lieber als Freizeitjäger, die jedes Jahr zur Jagdzeit in die Wälder einfallen und bei denen einige so schießwütig sind, daß auch Mensch und Hund nicht mehr sicher sind. Ich habe da Erfahrungen gemacht.

--

adam

bongoline
bongoline
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Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von bongoline
als Antwort auf adam vom 21.01.2011, 22:46:35
Ich stimme mit Dir überein, adam.

Mehrere male war ich für jeweils eine Woche im Yellowstone NP / USA, wo ja die Wölfe noch in größerer Population angesiedelt sind. Tag und Nacht hörte man irgendwo mal Wölfe heulen, ich habe so sämtliche Tiere, die sich im Yellowstone aufhalten, vor die Kamera bekommen, aber leider nie einen Wolf, trotzdem mein Sohn und ich uns meist weitab der Touristenpfade bewegt haben. Auf Grund der Touristenströme, die den Yellowstone NP besuchen, möchte man meinen, dass auch Wölfe sich an das Menschengewimmel gewöhnen könnten - aber falsch gedacht. Ihre Scheu haben sie beibehalten.

@ urego,

ich denke, da hast eher noch ev. die Chance auf einen Lottosechser als von einem Wolf zerfleischt zu werden

bongoline

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Urego
Urego
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Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von Urego
als Antwort auf bongoline vom 21.01.2011, 22:55:57

@ Bongoline & Adam

Ich bin ja schon zufrieden, daß Ihr mich nicht zerreißt. Was ist mit den "Kampfhunden", die Menschen angegriffen und böse verletzt oder gar getötet haben? So völlig verschieden sind die Eigenschaften von Hunden und Wölfen nicht.

Irgendwann ist immer das erste Mal.

Urego
adam
adam
Mitglied

Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Urego vom 21.01.2011, 23:08:57

@Urego,

Wölfe werden nicht da anzutreffen sein, wo Kinder sind.

Und was die sog. "Kampfhunde" anbelangt, sind die Eigenschaften dieser Tiere am besten über den Charakter ihrer Halter zu beurteilen. Ich habe Rottweiler kennengelernt, die waren so sanftmütig wie ihr Frauchen und Kampfpekinesen, die so gemein waren wie ihr Herrchen.

Leider suchen sich entsprechende Menschen entsprechende Hunde aus, die dann gefährlich gemacht werden. Meiner Meinung nach tuen wir den meisten Rassen, die als Kampfhunde verschrieen sind, unrecht.

--

adam

hafel
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Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von hafel
als Antwort auf Urego vom 21.01.2011, 23:08:57
@ Urego:

Ich denke die Gefahr ist größer, dass Du bei einem Waldspaziergang von einem herabfallenden Ast erschlagen, als von einem Wolf angefallen wirst. Deine Bedenken beruhen -- ebenso wie beim Hai -- auf das schlechte Image, was diese Tiere haben.

Absolut falsch ist Dein Vergeich Wolf - Kampfhund. Der Wolf ist in seinem Verhalten geblieben, der Hund wurde vom Menschen durch Züchtungen verändert.
Weil heute vielmehr nach dem Aussehen anstatt nach dem Charakter gezüchtet wird. Es gibt einzelne Rassen, sogenannte Kampfhunde, welche dazu gezüchtet wurden um an Hundekämpfen einander Tot zu beissen. Das sind menschlische Züchtungen!

Warum solltest Du hier im Forum zerrissen werden, nur weil Du Angst hast. Bei Dir fehlt die Aufklärung.

Hafel
bongoline
bongoline
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Re: Verletzter Wolf auf Wanderschaft
geschrieben von bongoline
als Antwort auf Urego vom 21.01.2011, 23:08:57
lach urego,

Deine Frage nach Kampfhunden kann ich nur so beantworten, Hund ist Hund, das was den Kampf beim Hund ausmacht befindet sich immer am hinteren Ende der Leine

aber adam hat sinngemäß ja schon das gleiche geschrieben.

Was meinst, warum mein schwarzer Labrador extra für die Saison ein großes Geschirr trägt, auf dem auf der einen Seite in großen Lettern "Charmeur" und auf der anderen Seite "lammfromm" steht. Doch darauf hoffend, dass die Pisastudie nicht recht hat und doch einige lesen können und dann ev. zum Schmunzeln kommen und damit Aggressionen etwas abgeschwächt rüberkommen, wenn mein Muskelpaket seines Weges trottet

es war ja der "Mensch", der für die Rassenbildung bei Hunden verantwortlich ist und dabei ist halt in einigen Fällen wirklich nix Gutes dabei rausgekommen. Vielleicht grad deshalb meidet der Wolf den Kontakt mit dem Menschen.

bongoline


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