Haustiere Warum Hundesteuer

Mich nervt dieses Verhalten schon lange,eine vernünftige Erklärung für diese Steuererhebung find ich beim besten Willen nicht.

Da bist Du mir zuvor gekommen, wollte das Thema heute auch einstellen.

Ja, warum? Es ist eine lieb gewordene Einnahmequell des Staates bzw. der Gemeinden , und das werden sie nicht missen wollen. Genau so wenig werden sie die Blitzanlagen wieder einfrieren.
Es geht schlicht um Geld?

Warum Hundesteuer? Guckst Du HIER

woelfin

Die Hundesteuer sorgt zum Teil dafür,dass Tausende von Tonnen Hundekot beseitigt werden - wer soll das denn bezahlen? Der Nicht-Hundebesitzer - er wird sowieso drauflegen müssen, weil das Hundesteueraufkommen dafür nicht reichen dürfte.
Aber dies soll doch den Herrchen und Frauen es wert sein, einen Beitrag für ihre Lieblinge aufzubringen - eine Alternative wäre natürlich, umzuziehen - einige GEbiete sind ja anscheinend noch hundesteuerfrei. Olga

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sorry, falscher thread.
m./.
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Nochmal, liebe Olga, vielleicht liest Du nur was Dir gerade passt.

Nein, den Hundekot muss schon der Hundehalter wegmachen und dazu ist er auch per Gesetz verpflichtet. Nochmal: bei uns, in einem kleineren Ort, stehen aller 500 Meter ein Automat mit Tüten für die Beseitigung der Hinterlassenschaften. (Wenn Du willst, fotografiere ich die Dinger mal).

Außerdem ist es extrem falsch von Dir zu behaupten, dass die Gemeinden mit den Hundesteuern die Fusswege reinigen. Das Geld fließt in ganz andere Kanäle!
Das mag im schönen Bayern alles anders sein, da gehen ja bekanntlich die Uhren auch anders.

Hafel

Ich denke nicht an kleine Gemeinden, da mag es klappen. Ich denke an Grossstädte wie Hamburg, München, Köln und vor allem Berlin, die Hauptstadt auch des Hundekots. Wer soll in dieser verschuldeten Stadt auch diese Entfernung noch bezahlen? Wieder wir Bayern?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es irgendwo Mehrheiten geben würde, um das Hundesteuer-GEsetz zu ändern - dafür sind Kommunen und Städte ja auch viel zu hoch verschuldet. Soll man schön so bleiben,wie es ist - jede Liebhaberei kostet irgendwie auch Geld. Olga

Olga: es ist und bleibt für mich eine unsinnige Steuer, die auf Preußen 1810 zurückgreift und als "Luxussteuer" vom Kaiser erfunden wurde. Wir kennen das ja aus seiner Sektsteuer, womit seine Kriegsmarine finanziert wurde. Mit dem Geld wurde Kriegsgerüstet.

Dänemark hat 1972, Frankreich 1979 und England 1990 die Hundesteuer abgeschafft. Es ist eine Gemeinde-Abzockersteuer, mehr nicht. Wenn es Gemeinden genau nehmen, frisst schon mal die Hälfte der Einnahmen die Verwaltung auf.

Der Hundekot mag ja ein Problem sein, wird aber mit der Steuer nicht reduziert. Hier muss in das Gewissen und die Verantwortung der Tierhalter gewirkt werden.

Hafel

Wenn irgendwann aus irgendeinem Grund eine Steuer erfunden wird , kann man davon ausgehen, dass diese NIEMALS wieder abgeschafft wird, auch dann nicht, wenn der eigentliche Grund längst weggefallen ist.

Pippa

Die Hundesteuer sorgt zum Teil dafür,dass Tausende von Tonnen Hundekot beseitigt werden - wer soll das denn bezahlen?

In diesem Punkt irren Sie sich tatsächlich, Olga. Die Hundesteuer wird eben nicht zur Finanzierung der Beseitigung des Hundekots eingezogen. Jeder Hundehalter ist für die Beseitigung der Exkremente seines Hundes allein zuständig.

Wenn sie denn wenigstens für die Beseitigung des Hundekots eingesetzt würde, dann gäbe es erheblich weniger Unverstädnnis für diese Steuer.

Klicken Sie doch bitte den von mir in meinem ersten Beitrag eingesetzten Link an und lesen Sie dort, warum die Hundesteuer eingeführt wurde und wozu sie benutzt wird.

Eventuell erschließt sich dann auch Ihnen die Empörung mancher Hundebesitzer über diese Steuer.

woelfin