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Haustiere Was mache ich nur!?

Mitglied_1a4a99f
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Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
alli denke doch mal dran, was du dem hund gutes tust, wenn du ihn aus dem tierheim "befreist"...

was hat der hund denn dort zu erwarten??? tägliche futterrationen, den käfig gesäubert bekommen, dabei mal kurz gestreichelt werden, ein wenig fellpflege (wenn überhaupt) und das war´s... auslauf wird es wohl kaum viel geben...

deine alternative sähe da doch viel besser aus... tägliche nähe zum menschen, regelmäßigen auslauf, kuschelstunden und pflege, und eine besser futterauswahl... was gibt´s denn da noch zu überlegen???

das tier wird es dir mit aufmerksamkeit und liebe danken, also hole dir einen hund und sei wieder glücklich, deinen verstorbenen musst du ja nicht zwangsläufig vergessen...

der neue hund hat dann eben andere "qualitäten" und die herauszufinden, kann doch auch spaßig sein
samu
samu
Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von samu
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.10.2012, 12:31:00
hallo alli

wir wohnen nur einen katzensprung von unserem tierheim entfernt, ich war spaziergänger mit verschiedenen hunden. da ist sie mir begegnet, die liebe auf den ersten blick. eine blonde schönheit mit ringelschwanz und blauer zunge. seitdem habe ich eine ständige begleiterin, tolles gefühl.
die entscheidung liegt bei jedem selbst was man draus macht.
gruß samu
Stella
Stella
Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von Stella
als Antwort auf samu vom 10.12.2012, 21:34:35
Und wie hast Du entschieden?

Gruss Stella

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johanna
johanna
Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von johanna
als Antwort auf Stella vom 11.12.2012, 00:00:54
Testament und letzter Wille eines Hundes

Ich besitze wenige Güter, die ich hinterlassen kann. Nichts wertvolles ist mein Eigentum, außer meiner Liebe und meinem Glück. Ich bitte meine Besitzer, dass sie mich immer im Gedächtnis behalten, aber dass sie nicht wegen mir leiden.
In meinem Leben bemühte ich mich, ihnen Trost in traurigen Momenten und Freude in ihrem Glück zu sein.
Es tut mir weh, ihnen mit meinem Tod Kummer zu bereiten. Die Stunde des Abschieds ist gekommen, und es fällt mir schwer sie zu verlassen, aber zu sterben wird nicht traurig sein, denn (im Gegensatz zum Menschen) fürchtet der Hund nicht den Tod. Eine große Bitte noch, ich höre oft von meinen Menschen: "Wenn er stirbt, wollen wir keinen Hund mehr. Wir lieben ihn so sehr, dass wir keinen anderen haben möchten."
Ich bitte meine Menschen aus Liebe zu mir wieder einen Hund aufzunehmen. Es nicht zu tun, wäre eine traurige Erinnerung an mein Andenken. Ich möchte die Gewissheit haben, dass sie - gerade weil ich in ihrer Familie lebte - nun nicht mehr ohne Hund leben können. Ich war nie eifersüchtig oder erbärmlich, spielte mit der schwarzen Katze, teilte an kalten Tagen den Teppich mit ihr und all die anderen Dinge aus Treue und Liebe.
Ich hinterlasse meinem Nachfolger mein Halsband und die Leine und wünsche ihm, dass er - wie ich - das Glück in diesem Haus genießt.
Das letzte Abschiedswort an meine Lieben: "Wenn ihr mein Grab besucht, denkt an mich voller Traurigkeit, aber auch mit dem Wissen, dass hier eine Kreatur ruht, die euch liebte. So tief mein Schlaf auch sein mag, ich werde euch hören und selbst die große Macht des Todes wird nicht verhindern können, dass meine Seele dankbar mit dem Schwanz wedelt!"

Anmerkung: Gefunden auf der Seite des Tierheims Manresa, Bordercollie-Freunde
Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf johanna vom 11.12.2012, 02:30:06
@Johanna. schönes "Testament",

@ali22, falls Du in persönlichen Verhältnissen lebst, die sicherstellen, dass im Notfall für den Hund gesorgt ist,
solltest Du einen neuen Hund "adoptieren" (wenn eben möglich, aus dem Tierheim).

Ich verzichtete darauf. Kürzlich musste ich plötzlich ins Krankenhaus,
da war ich froh, keinen Hund mehr zu haben.
Falls sich meine Lebensumstände aber ändern,
werde ich recht bald im Tierheim sein und von dort nicht ohne "meinen Hund" weggehen.

Margarit
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von bongoline
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2012, 11:57:57
ali,

ich habenur einen Rat für Dich

wenn Du Dich entschließt, einen Hund Dir im Tierheim zu holen, dann bitte such nicht Du Dir einen Hund aus

sondern

lass den Hund Dich finden.

Der Mensch wählt sehr oft nach Aussehen, Größe, Farbe, Fellbeschaffenheit - der Charakter des Hundes bleibt da oftmals auf der Strecke.

Ein Hund, der sozusagen Dich auf den ersten Blick liebt, wird Dir auch ein guter Hund sein.

bongoline

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Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 11.12.2012, 11:27:41
Hallo Bongoline ,

das, was Du schreibst, wäre der Idealzustand,
auch - wie Samu beschreibt - an mehreren Tagen mit je einem anderen Hund spazierenzugehen, bis sich die gegenseitige "grosse Liebe" findet.

Wenn ich die flehenden Blicke der Tiere in den Boxen sehe,
würde ich mit mehrerenn Hunden heimkehren ...

In den Tierheimen, in denen wir wunderbare (alte) Hunde bekamen,
mussten wir einen Fragebogen ausfüllen.
Von der Leiterin wurden wir zusätzlich befragt, um zu prüfen,
zu welchem Hund WIR passten.
Uns wurde auch der Hund, seine speziellen Bedürfnisse, sein Charakter beratend und nicht geschönt geschildert. (Beide Hunde waren sog.Problemhunde mit trauriger Vergangenheit.)

Gut finde ich auch, dass man für die Tiere bezahlen muss (wohl je nach Heim unterschiedliche Beträge), das verhindert Spontkäufe und -schlimmes Wort- Rückgaben.

LG Margarit
samu
samu
Mitglied

Re: Was mache ich nur!?
geschrieben von samu
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2012, 11:57:57
Hallo ali22

stellt sich mir die Frage: Wie hast du dich entschieden?
Würde mich mal interessieren.

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