Initiativen-Engagement-Vereine Die Macht der Gefühle

Die Macht der Gefühle
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Geburt und Tod, Freud oder Leid, Traumata bei Kindern, Heranwachsenden, Erwachsenen, Empathie oder Hass, Einsamkeit, Melancholie, Erlebnisse, Verzweiflung, Hoffnung, Krieg und Frieden.
Was macht all das mit einem?
Sicher individuell verschieden, dauerhaft mitunter, nachhaltig. Den Schmerz hinter einer Maske verborgen (halten).
Weihnachten alleine, immer alleine, kein Besuch.
Gefühle verändern einem in irgendeiner Form, sie formen oder prallen scheinbar einfach ab, weil nicht zugelassen, nicht zulassen wollen.
Doch irgendwann, wenn man es nicht vermutet, Kehren sie mit Vehemenz zurück, versteinert, empathielos mitunter.
Vergißt das Unterbewußtsein...Nie oder will man eine gewisse Schublade nicht aufziehen? Findet man sie? Oder findet die geöffnete Schublade jenen, der vergessen glaubte?
Verzeihen, nach so langer Zeit, Umarmung, besiegeln, wieder miteinander reden, sich besuchen, sich mögen, Fehler eingestehen, Fehler verzeihen.

Und alles in eine andere, neue Schublade packen. Und wieder leben.

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2022, 10:02:16

Je länger in Schublade, desto weniger findet man kompatible Menschen?

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 30.04.2022, 10:43:37

Kann man das pauschalisieren? Das ist sicher individuell verschieden, und ob es SICHER in der Schublade abgelegt wurde, im Unterbewußtsein.


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2022, 11:00:33

klar kann man das nicht pauschalieren, vor allem hat man es eigentlich selbst in der Hand, ob man in Schubladen denkt/handelt/ dort andere oder sich einteilt.

Servus😐

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2022, 11:00:33

Da würde ich für mich unterscheiden:

  • Das Ablegen in eine Schublade ist für mich ein bewusster Prozess: Ein Erkennen in der Art: Das muss ich hinnehmen, akzeptieren, ruhen lassen, weil ich keine Einflussmöglichkeit habe. Da kann ich zu späterer Zeit gelegentlich erkennen, dass ich doch noch etwas bewegen kann.
  • Die Folgen von traumatischen Erlebnissen sind anderer Art. Die Erlebnisse haben sich eingebrannt und machen sich gelegentlich in voller Stärke bemerkbar in der Form von kaum beeinflussbaren "Attacken", Flashbacks. Mitunter können auch körperliche Erkrankungen auf ein unverarbeitetes Trauma hinweisen. So erhöht etwa die Posttraumatische Belastungsstörung unter anderem das Risiko für z B Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Folgen körperlicher und seelischer Art sind wesentlich schwieriger beeinflussbar, weil sie eben nicht bewusst zu steuern sind.
RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 30.04.2022, 11:31:02

Das erste, wenn ein Mensch geboren wird, ist Gefühle zu produzieren, zu entwickeln. Diese Emotionen sind in den meisten Fällen auf einer anderen Ebene angesiedelt als die Ratio, nämlich der Gefühlsebene, so sie häufig die Ratio überlagern wird, und äußerst schwer vom Menschen kontrollierbar ist. - Er ist außer Kontrolle geraten, hat sich nicht unter selbiger, wie man häufig hört - vermindert schuldfähig also.


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Ingwergenuss
Ingwergenuss
Mitglied

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von Ingwergenuss
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2022, 13:21:06
Das erste, wenn ein Mensch geboren wird, ist Gefühle zu produzieren, zu entwickeln. Diese Emotionen sind in den meisten Fällen auf einer anderen Ebene angesiedelt als die Ratio, nämlich der Gefühlsebene, so sie häufig die Ratio überlagern wird, und äußerst schwer vom Menschen kontrollierbar ist. - Er ist außer Kontrolle geraten, hat sich nicht unter selbiger, wie man häufig hört - vermindert schuldfähig also.
geschrieben von Deko
Zu diesem interessanten Thema hat Eckhart Tolle interessante Erkenntnisse publiziert.
Ich bin nicht sicher, ob man in diesem Forum auf Fremd-Literatur verlinken darf und lasse es erstmal.

Auf Tolle komme ich durch einen guten Freund der eher in der Philosophie-Ecke zu verorten ist und seit ca 30 Jahren aktiv Buddhismus praktiziert.
RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ingwergenuss vom 11.05.2022, 14:59:50

Ein weites umfangreiches Thema, das auch diesen Rahmen sprengen dürfte. Es geht um Psychologie, die man auf der Uni lernt. Da reicht „eine“ Publikation ganz sicher nicht aus. Du würdest ohne Vorabinformationen, ohne Vorkenntnisse in diese Thematik einsteigen. Mit Verlaub, das wäre vertane Zeit, weil die Grundkenntnisse fehlen.

Geuß Deko
 

Ingwergenuss
Ingwergenuss
Mitglied

RE: Die Macht der Gefühle
geschrieben von Ingwergenuss
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.05.2022, 15:38:34
Ein weites umfangreiches Thema, das auch diesen Rahmen sprengen dürfte. Es geht um Psychologie, die man auf der Uni lernt. Da reicht „eine“ Publikation ganz sicher nicht aus. Du würdest ohne Vorabinformationen, ohne Vorkenntnisse in diese Thematik einsteigen. Mit Verlaub, das wäre vertane Zeit, weil die Grundkenntnisse fehlen.

Geuß Deko
 
geschrieben von Deko

Hallo Deko. 

Ich hatte Psychologie im Nebenfach an der Hochschule. Ein bisschen Vorbildung habe ich, nach reichlich Hausarbeiten. 
Ich bleibe dran am Thema. Bin jetzt vielleicht öfter mal hier virtuell zu Besuch. 

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