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Initiativen-Engagement-Vereine Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?

Naturella
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Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Naturella

Neulich hatte ich bei 3Sat einen Beitrag gesehen, den ich hier gerne vorstellen möchte.
Diese Frau hat mir sehr imponiert, da sie nicht nur redet, sondern wirklich etwas bewegt, was meiner Meinung nach eine gesellschaftliche Bereicherung darstellt.

Ich würde mir wünschen, dass dieses Modell Zukunft hat und es viele Nachahmer gibt.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=72316
Fragen an Sina Trinkwalder, Gründerin der ökosozialen Textilfirma "manomama"


LG
Naturella

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Naturella vom 16.04.2018, 18:52:17

Suuuper, diese Einstellung! Da wird es auch früher oder später wieder hinkommen....

Karl
Karl
Administrator

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Naturella vom 16.04.2018, 18:52:17

hallo Naturella,

von Sina Trinkwalder habe ich auch bei Youtube Interviews gefunden:
 



Sehr beeindruckend! Toll, dass es solche Initiativen und Menschen gibt!

Karl
 

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Naturella
Naturella
Mitglied

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Naturella
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2018, 20:25:14

@ flensine,

Suuuper, diese Einstellung! Da wird es auch früher oder später wieder hinkommen....

das würde ich gerne hoffen. Alleine schon für alle Menschen, die nach uns kommen.

LG
Naturella
Naturella
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RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Naturella
als Antwort auf Karl vom 16.04.2018, 20:59:20

Ich danke Dir für diesen Link, Karl.

Habe mir das sehr interessiert angehört und die Hochachtung für diese Frau ist noch gewachsen.

LG
Naturella

Rosi65
Rosi65
Mitglied

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Rosi65
als Antwort auf Naturella vom 16.04.2018, 23:01:29

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt (Artikel 1(1) des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschlands).

In der sozialen Gesellschaft ist es Aufgabe und auch menschliche Pflicht, dass der Starke den schwächeren Mitmenschen schützt, betreut,fördert und ihm Chancengleichheit gewährt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Kinder,Senioren,Kranke,Flüchtlinge oder um Menschen mit Behinderung handelt.

Neben den positiven ökologischen Gesichtspunkten lebt Frau Trinkwalder Inklusion vor.
Inklusion ist ein Menschenrecht!
Was eigentlich die Aufgabe unseres Staates ist, denn Deutschland hat den Vertrag der UN-Behindertenkonvention mitunterschrieben. Doch Deutschland und die anderen Länder müssen noch viel dafür tun, damit der Vertrag eingehalten wird.

Frau Trinkwalder kümmert sich als Unternehmerin um Menschen, die ausgegrenzt wurden, also am Rand unserer Gesellschaft stehen (Auch wenn es sicher keine Menschen mit Schwerstbehinderungen sind).

Ihre gesetzten Ziele sind spezifisch,messbar,akzeptabel,realistisch,terminierbar und herausfordernd für
jeden einzelnen ihrer Mitarbeiter.
Ich wünsche Frau Trinkwalder alles Gute für den weiteren zukünftigen Erfolg ihres Unternehmens.


Rosi65


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Naturella
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Mitglied

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Naturella
als Antwort auf Rosi65 vom 17.04.2018, 10:38:56

@ Rosi65,
ja, genau. An das Wort "Inklusion" und den Artikel 1 des Grundgesetzes hatte ich auch gedacht, als ich das Interview von Frau Trinkwalder gesehen/gehört habe.
Leider, so habe ich den Eindruck, wurde ein Rad namens Gewinnmaximierung angestoßen, das den Kampf gegeneinander gefördert hat. Meiner Ansicht nach kann eine Ellbogengesellschaft keine gute Zukunft hervorbringen. Und es wird Zeit, umzudenken und umzuhandeln, damit unsere Kinder und Kindeskinder eine bessere Zukunft haben.

LG
Naturella
 

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Naturella vom 17.04.2018, 10:59:45

Diese Ellenbogengesellschaft wird und kann sich nicht auf Dauer halten, ist meine persönliche Meinung. Deshalb ist es so besonders schön wie klar Frau Trinkwalder, daraus schon heute ersichtlichen Menschlichkeitsverluste (meines Erachtens sogar wirtschaftliche Verluste), ausspricht.
Leider wurde und wird dadurch vieles verlernt was aber in absehbarer Zeit wieder äußerst wichtig sein wird. Meiner Meinung nach ist eine Ellenbogengesellschaft ein Totläufer.

Es ist schon aus dem Bereich Erziehung erwiesen, das Druck und Angst nicht förderlich ist um das Beste aus dem Menschen heraus zu holen und trotzdem hat sich diese Verhalten an den Arbeitsplätzen momentan etabliert. Wer ganz genau durchrechnet der sieht, es kostet eigentlich mehr als es einbringt. Gewinnmaximierung ist nur die halbe Rechnung. Wenn sich die Kosten dadurch vervielfachen ist es eine Milchmädchenrechnung. Und das, gehe ich mal von aus, müssten diese Manager eigentlich können?- Mein Fazit ist, es kann gar nicht mehr ums Geld gehen, eher um Macht.-
Woher kommt dieses große Machtverlangen eigentlich?- Aus Unzufriedenheit?-

Das sind meine persönichen Gründe dem Denken und auch Handeln von Frau Trinkwalder vollkommen zu zustimmen.


 

Naturella
Naturella
Mitglied

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von Naturella
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2018, 12:54:29

@ Flensine, schön, dass Du das auch so siehst. Lächeln

Ich denke auch, dass es in vielen Dingen einfach auch nur um Macht geht. Und wer viel Geld hat, hat auch Macht. - Woher dieses Machtverlangen kommt, hat sich mir auch noch nicht erschlossen. Möglicherweise liegt es in den Genen, möglicherweise entsteht es aber auch aus unbefriedigten Bedürfnissen heraus.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls beschlossen, im Kleinen die Ärmel hochzukrämpeln. Da geht es um Nachbarschaftshilfe und Verantwortung gegenüber meinen Mitmenschen. Sei es, was ich im Kleinen bewirken kann auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, manch kleiner Tropfen ist vielleicht auch schon hilfreich.

LG
Naturella

RE: Miteinander statt Gegeneinander, die Zukunft von morgen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Naturella vom 17.04.2018, 13:32:07

Ich persönlich tippe auf unbefriedigte Bedürfnisse. Die können auch entstehen wenn man im Leben eigentlich alles hat!-
Was ich an diesem Denken und Handeln besonders toll empfinde ist der Schlüssel des Lebens "Zufriedenheit". Weniger ist eben doch mehr!

Auch ein Tropfen auf den Stein bewirkt etwas. Wenn vielleicht auch nur, das Verhaltensweisen die momentan nicht mehr "in" sind, nicht ganz in Vergessenheit geraten. Man wird sie schon sehr, sehr bald wieder brauchen, habe ich das Gefühl. Nachdem so langsam aber sicher an den Arbeitsplätzen der Durchblick ersichtlich durch diese Art von Gewinnoptimierung verloren geht, kann man am Ende des Weges eigentlich nur noch der Zusammenbruch (wie bei einem Schneeballsystem) sehen?- Ob System - gesellschaftlich - oder witschaftlich.

 


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