Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €

Innenpolitik 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €

peter25
peter25
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von peter25
als Antwort auf arno vom 24.01.2009, 20:16:37
Ich hatte nur den Punkt rausgesucht und geantwortet >>Zu denken gibt auch,wenn 27% der Erwachsenen keine Ersparnisse besitzen
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peter25


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Wer trägt denn die Mitschuld, das die Schere arm /reich immer weiter auseinanderklafft???

Haben nicht die Arbeitnehmervertreter (Gewerkschaft)auch ihren Anteil daran gehabt-----------???????????



hugo
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von hugo
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 19:54:41
gutes Beispiel von Dir, daran läßt sich exakt erläutern was arno und hugo meinen.

Also deine beschäftigten A und B werden mit 55 Jahren arbeitslos, der Sparsame hat 80.000 € auf dem Konto und der Lebemann nur 30.000,,,

Ab jetzt bekommen beide Arbeitslosengeld ,,,da tut sich noch nix,,aber wenn sie dann keine neue Arbeit finden -und die Wahrscheinlichkeit ist in dem Alter sehr gross- dann gelangen sie automatisch ins ALG II..(da war früher mal Arbeitslosenhilfe kurz vor der Sozialhilfe)

da müssen nun Beide erklären was sie besitzen wer noch im Haushalt mitverdient oder Einkünfte hat (Bedarfsgemeinschaft)und wie hoch usw.. (das ist schon mal sehr belastend,,)

und dann beginnt das große Rechnen ,,,für jedes Jahr gibts Vermögensfreibeträge (sind das zusammen ca 16.000 € ?) und das Haus (falls man eins hat)darf nicht zu groß sein, der Nebenjob ist nur bedingt unter Einhaltung von Abzugsfreigrenzen machbar, das Auto darf auch nicht nagelneu und teuer sein, an die kapitalgedeckte Altersversicherung wird auch teilweise rangegangen, bestimmte Betriebsrenten sind auch nicht mehr sicher, bei einer Erbschaft wird auch abgezogen noch und nöcher, Kinderfreibeträge sind auch nicht nach oben offen,,und und und,,,

und wenn ich richtig vermute haben dann womöglich Beide das gleiche monatlich verfügbare Einkommen,,,,der Sparsame genau so wie der Lebemann,,,und Rente werden sie sowieso mal fast gleich hoch bekommen,,

Der fleißig Sparsame ist in dieser Situation angeschmiert,,,sein Geld hat nun der Staat der erste hat es verjuxt im Urlaub auf seinen Reisen usw,,

findest Du das gerecht ? die CDU sagt ja, das ist gerecht und die SPD sagt das auch,,es gibt derzeit nichts gerechtes und schon gar nix besseres für den Einzelnen und die Betroffenen als zu hoffen, schnell aus diesem Dilemma wieder herauszukommen, aber für die meisten ists dann eh schon zu spät und wenn jetzt nicht ruck zuck eine Konjunktur kommt, dann werden weitere Millionen sparsame Menschen nackig gemacht,,

aber nun mal rein teoretisch weitergedacht,, die vielen Millionen €, welche diesen Leuten A und B abgeluchst werden, sind ja nicht verbrannt oder geschreddert, die sind ja noch im Umlauf der Volkswirtschaft, aber die sind in die Hände von Leuten gelangt, die in einer viel besseren Situation sind, also die wohlhabenden und Reichen,,

die sparen nämlich an ihren Steuern welche sie ansonsten zahlen müßten wenn diese A und B Leute nicht ausgelutscht würden,, der Staat müßte sich dann etwas mehr an die Reichen heranwagen,,tut er aber nicht,,denn der Staat sind in dem Falle nicht wir, wie uns vorgegaukelt wird, das sind die Politiker, die Entscheidungsträger,

,und denen kam in den letzten 60 Jahren niemals in den Sinn die Schere zwischen Arm und reich tatsächlich ein klein wenig zu schließen,, darüber wurde ausschließlich geredet, das wurde versprochen, versprochen vesprochen,,,
--
hugo
peter25
peter25
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von peter25
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 21:00:54
Hugo, von Arbeitslos mit 55 Jahren hab ich nix geschrieben.
Stehen vor der Rente.
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Aber dein Beispiel ist nachvollziehbar.

Wenn ich das jetzt nachvollziehe und ich vor einer Erwerbstätigkeit stehen würde,müßte ich mein Geld verprassen und nix sparen.Denn wer nix hat dem kann man auch später nix nehmen??-----------nur geben!!!!!!!
(staatliche Unterstützung)---------------
peter25

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hugo
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von hugo
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 21:15:05
danke peter, klar war das nur ein Beispiel, leider gibts davon aber in unserem reichen Deutschand unnötig viele, und es darf eigentlich nicht so weitergehen,

denn dann würden sich die jungen Leute tatsächlich fragen, wozu sie sparen und fürs Alter vorsorgen sollen, wenn das alles bei ungünstiger Konstellation vom Staat wieder abgezogen werden kann.

Es ist doch fürchterlich das im Verhältnis erst mal immer 80 Menschen fast ohne ständiges Einnahmen, ohne festes Einkommen sein müssen damit es Ein einziger schafft zum Millionär oder mehr,,

es ist auch schlimm, das jeder zweite Deutsche keine Rücklagen hat (besonders Frauen Zuwanderer, Ostdeutsche) das ist noch verständlich sind die Ossis ja auch noch nicht so lange dabei, aber, deren Vermögen wurden letztes Jahr sogar geringer durch Harz IV und das ist furchtbar -auch für das Zusammenwachsen-

bedenke, wir alle haben zusammen über 6 Billionen € (Ersparnisse, Immobilien, Rentenansprüche und Versicherungen) und das sind eigentlich nur magere 80.000€ pro Person.

wieviele müssen damnach viel weniger oder fast nix haben, (die Hälfte hat fast kein nennenswertes Vermögen) damit diese oberen 10% unwahrscheinliche zwei Drittel sämtlicher Vermögen an sich ziehen konnten ,,und das mit steigender Tendenz,,


also die Hälfte der Deutschen ist damit beschäftig, für das tägliche Leben fürs Konsumieren und/oder fürs Schulden tilgen zu schuften,,na, ist das erstrebenswert ??

ist es nicht auch verrückt das der Lohnanteil unseres Vermögens seit langem stagniert und der Kapitalanteil steigt und steigt,,, die Konsequenzen und Folgen daraus, muss ich wohl nicht erklären,,

arno hat das schon richtig vorausgesehen wenn er schreibt, das die Politik die Altersversorgung der Menschen auf eine Mindestexistenz kürzen muss, falls wir nicht schnellstens die Kurve kriegen und vom gegenwärtigem Mechanismus wegkommen.

es kann nicht gut gehen, das sich einige, immer mehr Reichtümer aneignen und andererseits zunehmend Menschen von der Hand in den Mund leben,,

wie sagt doch der Spassvogel vom NDR ? Jeder sollte ein so großes Einkommen haben, damit es ihm theoretisch möglich wird, Steuern zu hinterziehen,,
, ansonnsten ist das Leben in einer Marktwirtschaft eigentlich unerträglich,,*g*





--
hugo
Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 19:10:02
@hugo,
"denn von denen, die einen sinnvollen sie ernährenden und unabhängig von staatlicher Leistung machenden Job suchen, gibt es ca. 10 Millionen und darüber muss gesprochen werden, bei denen liegt das Problem,,"

Das scheint mir dann aber auch wieder nur eine Phantasiezahl zu sein, die du dir ausgedacht hast. Wo ist die her?
Oder sollen in dieser Zahl die Mitarbeiter im Familienbetrieb, die freiwilligen Hausfrauen...enthalten sein?
Oder sind hier die enthalten, die zwar eine Arbeit haben, aber damit nicht zufrieden sind( Arbeitsplatz zu weit weg, Arbeit zu stressig, Arbeit entspricht nicht voll der Ausbildung ...)?
Das sind doch Fragen, die zur Diskussion dazugehören.

Was passt dir daran nicht, dass du schon wieder folgendes bemerken musstest:

"Rein rechnerisch ist das schon eine verkorkste Wahrnehmung, solche Menschen irgendwie mit ins Gespräch zu bringen,, es sei denn, man gönnt ihnen die paar Euro Sozialhilfe nicht,,"


Ich hab doch ausdrücklich geschrieben, dass die Anzahl gering ist und dass das hier "besprochene Grundproblem nicht entwertet wird" und dass ich nur deshalb darauf hingewiesen habe, weil ich meinte, dass "peter25" genau diese Mitbürger meint.
Was also soll die abwertende Reaktion?
Bist du nicht mal in der Lage auf Einwürfe zu reagieren, ohne deine Agitatorenmentalität rauszuhängen?

Wenn du meinst, dass es besonders attraktiv ist, mit Hugoschen- "Wunschzahlen" zu operieren, um die verbrecherische Funktion von Staat und Regierung darzustellen, musst du diese weiter verwenden - ich werde dich nicht daran hindern.
--
klaus
schorsch
schorsch
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 21:00:54
@: "...Der fleißig Sparsame ist in dieser Situation angeschmiert,,,sein Geld hat nun der Staat der erste hat es verjuxt im Urlaub auf seinen Reisen usw,, ...."

Immer vorausgesetzt, er habe A seine Erparnisse in Wertschriften angelegt und B er habe in seiner Einschätzung diese als Vermögen angegeben.

Heute, nachdem wir zu wissen bekommen haben, wie die Bankleute mit unserem Erparten umgegangen sind, muss jeder als Dummkopf angesehen werden, der dies tat, und im weiteren jeder als Esel, der dem Staat sein kleines Erspartes auf die Nase gebunden hat.

Glaubt hier vielleicht jemand, dass jene, die unsere Steuern ausrechnen, so ehrlich sind, wie sie es von uns erwarten und/oder verlangen?!

--
schorsch

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hugo
hugo
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2009, 09:41:32
hallo klaus, na Du stellst aber einfache Fragen,# ich könnte jetzt ins Detail gehen,,würde aber eine lange lange Aufzählung werden,,
nur mal kurz Deine eigene Überlegung ankurbeln:

Wenn Von insgesamt 46,7 Millionen steuerpflichtigen Haushalten letztendlich nur 24,1 Millionen Einkommensteuer zahlen,,,,(und dabei hab ich das Thema: "Reiche Schmarotzer zahlen auch keine Steuern" noch gar nicht mit angeschnitten)

Wenn zwischen 8 und 10% der Haushalte überschuldet sind,,,
-über 6 Millionen Menschen ausschließlich von staatlichen Sozialleistungen leben müssen
- von 52 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren in Deutschland, nur 34 Millionen, also 65 Prozent, eine Beschäftigung ausüben.
-25 Prozent der Frauen dieser Altersgruppe als Haupteinkommensquelle den Unterhalt durch Angehörige angeben,
-man noch die vielen hochsubventionierten Wirtschaftsbereiche dazuzählen würde (Landwirschaft, Kohle, Stahl, etc.)

klaus ich frage Dich,, ist das gesund,? ist das ein ökonomisch vertretbares Verhältnis ?? Kann das dauerhaft gut gehen ?? ist das nicht eine Abwärtsspirale ??

nun kannst Du vermuten das es sich um hugosche Zahlen handelt oder Phantasiezahlen ??

nee ich bin mir ganz sicher, die schlimme Wahrheit ist für die vielen Betroffenen noch weitaus härter, trifft die große Masse noch bedeutend schwerer als hier viele wahrhaben wollen,,,,

so lange der Staat von Jahr zu Jahr Milliarden neue Schulden bei privaten Mitbürgern aufnehmen muss, nur um sie für soziale Zwecke zu nutzen und Verbrauchslöcher zu stopfen,,kann es nicht aufwärts gehen

also kann es auch nicht aufwärts gehen für den Staat und die vielen Bürger die nicht in der Lage sind dem Staat überflüssiges Geld für gute Konditionen zu borgen,,,für beide kann es nur abwärts gehen,, der Staat wird ärmer und die Betroffenen abhängiger von dem ärmer werdenden Staat,

haste dafür eine Erklärung oder ist hugo falsch informiert oder tickt er falsch, wenn er solche Zahlen verwendet,, und welche sind dann die Richtigen ??
hugo
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von rolf †
als Antwort auf schorsch vom 25.01.2009, 10:18:40
@: ....
Immer vorausgesetzt, er habe A seine Erparnisse in Wertschriften angelegt und B er habe in seiner Einschätzung diese als Vermögen angegeben.
--
schorsch


Im Beispiel ging es nicht um die Steuererklärung, sondern den Antrag auf ALG II (Hartz IV).
Verschweigen führt nur zu einer weiteren Kürzung und evtl. Bestrafung, da Behörde Bankauskunft erhält.
Ausnahme: Anlage im Ausland und auch vorher bei der Steuer verschwiegen.

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rolf
wikinger
wikinger
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von wikinger
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 21:15:05
Hugo, von Arbeitslos mit 55 Jahren hab ich nix geschrieben.
Stehen vor der Rente.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Aber dein Beispiel ist nachvollziehbar.

Wenn ich das jetzt nachvollziehe und ich vor einer Erwerbstätigkeit stehen würde,müßte ich mein Geld verprassen und nix sparen.Denn wer nix hat dem kann man auch später nix nehmen??-----------nur geben!!!!!!!
(staatliche Unterstützung)---------------
peter25


Hallo peter, wenn ich Dich richtig verstehe trifft mein Beitrag nicht für Dich zu, wollte nur auf einige Meinungen eingehen.

Es ist hier doch eine tolle Einstellung. Erspartes Geld verprassen. Der Staat muß ja unterstützen. Fragt ihr Euch eigentlich wer der Staat ist? Ihr verprasst und wer zahlt? Die Jenigen die täglich zur Arbeit gehen und die Rentner die ihre Rente versteuern müssen.
Schimpfen, dass Reiche keine Steuern zahlen. Ist das besser was ihr macht??? NEIN!!!
Es wird geweint wenn der Staat die Steuern erhöhen muß, wird aber nicht nach dem Warum gefragt. Wenn diese Leute später die Rente bekommen, wird wieder geweint, weil Steuern abgezogen werden (Jetzt muß der Schmarotzer die nächsten Schmarotzer ernähren und das tut weh). Die Tränen laufen: Wie ungerecht ist die Welt zu mir.
Es ist gut und beruhigend in einem Sozialstaat zu leben, wer in Not gerät muß geholfen werden. Das funktioniert nur, wenn nicht unberechtigt Unterstützung gefordert wird.


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wikinger
peter25
peter25
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Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von peter25
als Antwort auf wikinger vom 25.01.2009, 13:20:56
Hallo,
die Mentalität der Menschen hat sich in den letzten Jahren gegenüber dem Staat verändert.Einige leben es uns vor, ob Politiker,Gewerkschaftler, Industriebosse??---Der Staat ist ein Selbsbedienungsladen geworden, jeder nimmt aber keiner ist mehr bereit was zu geben.Wo es Rechte gibt,da gibt es auch Pflichten.Nur von den Pflichten will keiner was wissen.

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peter25

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