Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz

Innenpolitik 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz

Linta
Linta
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von Linta
als Antwort auf hafel vom 28.10.2010, 16:04:22


Verflixt noch mal : Du wärest doch besser als Quark
im Schaufenster geblieben.........

Gibt doch endlich einmal Ruhe!

L.
hafel
hafel
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von hafel
als Antwort auf Linta vom 28.10.2010, 16:11:29
Linta, nun halte Du Dich doch mal mit Deinen unqualifizierten Getöse hier raus. Wer hat denn hier angefangen? Kannst Du neuerdings nicht mehr lesen. Hättest Du geschwiegen wärst Du Kaiseriun geworden.

Hafel
Linta
Linta
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von Linta
als Antwort auf hafel vom 28.10.2010, 16:26:14

Linta empfiehlt das Buch :

"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" / Sick

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 28.10.2010, 16:04:22
Hafel - Sie erheitern Linta und mich sehr mit Ihren persönlichen Angriffen in orthographisch überdenkenswertem Stile.
Das Thema lautet aber - siehe oben. Auch wir in Bayern haben schwarz-gelb und irgendetwas scheinen wir goldrichtig zu machen (trotz unseres Wendehalses Seehofer). Arbeitslosenzahl unter 4% entspricht praktisch Vollbeschäftigung.
Dazu kommt die Schönheit unseres Bundeslandes, ein Baron und Baroness mit Glamour-Faktor u.v.m. Das alles macht bayerische Menschen wohl auch nicht so verbiestert und verbittert wie in anderen Bereichen unserer Republik. Olga
hafel
hafel
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 28.10.2010, 16:35:37
Ach Olga, nun erschrecke ich Deine schönen Gedanken. Ich bin nämlich (nach bayrischer Lesart) "Halbblut" . Mein Vater war ein waschechter Bayer aus München und ich habe eine Zeitlang in München (Solln) gelebt und gearbeitet.

Das vermießt nun etwas Deine schöne bayrische Welt. Tut mir auch sehr leid. Kicher.

Aber keine Angst, ich bleibe jetzt brav hier im Norden wo immer ein frischer Wind weht.

Hafel
olga64
olga64
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 28.10.2010, 16:41:04
Das vermiest (merke: ohne "ß") mir gar nichts - denn Bayer ist man nur durch Geburt. Und dazu reichte es ja anscheinend bei Ihnen nicht. Aber trotzdem: bitte lieber bei den Fischköpfen bleiben - Sie würden sich bei uns in der Promi-Gegend Solln sicher nicht (mehr) wohlfühlen. Olga

Anzeige

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 28.10.2010, 11:31:41
"hm klaus, wenn ich Dich recht verstehe, dann können wir heutzutage demonstrieren, die Klappe aufreißen, streiken, eine Regierung abwählen,,,,aber nichts ändern."
geschrieben von hugo


Vielleicht gibt es ja ziemlich viele Leute, die nicht so viel ändern würden.

Du tust ja so, als hätte sich in der BRD nie etwas geändert und auch nie die Möglichkeit bestanden, durch Wahlen ... die Regierung zu wechseln.
Regierungswechsel gab es laufend.
UND - wenn die Mehrheit bei den Wahlen zum Bundestag z.B. die Linkspartei gewählt hätte, wäre z.B. die Linkspartei Regierungspartei, wir hätten einen Linken als Bundeskanzler ...
Die Mehrheit hat aber anders entschieden, was sich in 3 Jahren wieder ändern kann.

Wir- in Brandenburg- haben z.B. im Moment eine ROT-ROTE Regierung, wie sie roter nicht geht, weil sich eine Rot-Rote Mehrheit nach der Wahl des Landtages ergab.


Also - ich bin seit Jahren im Stadtparlament und da kann ich dir versichern, dass es möglich ist, einiges auf den Weg zu bringen- ja auch zu ändern, wie du so schön formulierst.
Ist natürlich nicht ganz einfach, da zu fast allen Problemen die Meinungen auseinandergehen.
Hier gilt dann die Überzeugungskraft während der Diskussionen oder in den Ausschüssen und später die Mehrheitsmeinung.
Natürlich gehen in den Parlamenten Dinge in die Mehrheit, die ich nicht für richtig halte - dann konnte ich nichts ändern und bin gelegentlich auch sauer auf mich und die Anderen.

Auch in den "höheren" Ebenen können die Regierenden nicht immer ihre Meinung durchsetzen und einiges muss dann sogar noch in die nächsten Instanzen (Bundesrat, Verfassungsgerichte ...).
UND wenn alle Stränge reißen, gibt es noch die Möglichkeit Volksbefragungen auf den Weg zu bringen oder z.B. durch Demonstrationen den Unwillen zu zeigen ( siehe S21, Demos zum Großflughafen Berlin-Brandenburg...).

Wie eigentlich soll denn Demokratie nach deinem Muster funktionieren?

Erwartest du, dass genau deine Vorstellungen 1:1 zur Realität werden?

Ist das dann "deine" Demokratie?

Was wird dann aus den anderen ...zig Millionen mit anderen Meinungen?

Ich weiß, dass das ein weites Feld ist und immer wieder zu hitzigen Diskussionen führt, weil die Demokratie aus den oben genannten Gründen so schwer machbar ist.

Ist mir aber allemal lieber, als wenn ein Diktator und seine Gefolgsleute ALLES entscheiden - ja sogar ihre eigene "Wahl" zum Diktator.

Hier allerdings kannst du nur etwas ändern, wenn du selbst der Diktator bist.


Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 28.10.2010, 15:43:12
"Warum muss eigentlich zu jedem Thema - auch zu interessanten - letztendlich der Kampf alter, verbitterter Männer stattfinden, die anscheinend nur versuchen, ihren Lebensfrust hier abzubauen?"


Ganz einfach - wenn dann nämlich auch noch "alte verbitterte Frauen" dazukommen- wird es zu unübersichtlich.
MiBo
MiBo
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von MiBo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2010, 17:06:32
Guten Abend,
die Energieabgabe für Großverbraucher wird gesenkt, und die Tabaksteuer erhöht. Nun gut. Die Frage ist, von welchem Niveau reden wir da. Zur Zeit meines Berufsleben war ich als Technischer Leiter auch für die Energieversorgung unseres Unternehmen verantwortlich.
Ein Beispiel aus der beruflichen Praxis: Der Haushaltstarif für den normalen Stromverbraucher lag seinerzeit irgendwo zwischen 15 und 18 C/KWh. Unser Haustarif mit den örtlichen Versorgern lag bei 9,1 C/KWh. Durch einen "Verbrauchsverbund" gleichartiger Unternehmen und die Konzentration auf einen Versorger für alle Beteiligten konnten wir den Bezugspreis unseres "Verbrauchsverbundes" unter 5 C/KWh senken. Der Versorger sicherte uns zu, das bei einer weiteren Vergrößerung unseres "Verbrauchsverbundes" ein Arbeitspreis von 4 C/KWh denkbar wäre. Diese Preise verstanden sich natürlich für den gesamten Stromverbrauch (einschl. Lichtstrom etc). Für unsere Kostenrechnung bedeuteten diese günstigen Preise, dass sie in der Gesamtkostenrechnung für das Endprodukt so gut wie keine Rolle mehr spielten.
Nimmt man z.B. die Aluindustrie, so wird sich nach meiner Einschätzung deren Kostenersparnis durch die subventionierte Energieabgabe für das Endprodukt in der 4. Stelle nach dem Komma pro Produktionseinheit auswirken, d.h. die Subvention geht sofort als Positiv in die Bilanz ein.
Früher hieß das mal Steuergeschenke. Die Bundesregierung hätte als Alternative auch Barschecks ausstellen können.
Das so eine öffentlich dargestellte Klientelpolitik nicht nur Schwarz/Gelb sondern der gesamtem Zunft der"Berufspolitiker" schadet, wen wundert es, das immer weniger Leute zu Wahl gehen.
Von Herrn Westerwelle war so etwas ja zu erwarten, aber das sich Frau Merkel für so etwas hergibt.
Nun ja, irgendwann gibt es immer eine neue Wahl.

Gruß
Michael

senhora
senhora
Mitglied

Re: 1 Jahr Schwarz-Gelb, die Bilanz
geschrieben von senhora
Mit der Bilanz der Christlich-Liberalen Regierung (so möchte sie gern genannt werden, also tun wir ihr doch den Gefallen) bin ich völlig zufrieden, nichts anderes habe ich von ihr erwartet.

Was ich richtig nett finde , ist die einhellige Forderung dieser Regierung nach kräftigen Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmer.
Keine Ähnlichkeit mit den früher regelmäßigen Statements aus diesem Parteienspektrum:
- Die Lohnfindung ist Sache der Tarifpartner.
- Zu hohe Lohnabschlüsse gefährden Arbeitsplätze.
- Deutschland konkurriert mit Löhnen aus China, Indien usw..
- Eine Erhöhung der Lohnstückkosten gefährde die Exportwirtschaft usw. usf..
Hier trifft wohl wieder der legendäre Adenauer-Spruch zu, nur die Arbeitgeberverbände reagierten darauf nicht gerade amüsiert.

Und was macht das schon, dass ein paar Personengruppen in der Arbeitslosen-Statistik fehlen, so war es doch schon immer und es sieht nun mal besser aus.
Für eine vorgezogene Jubelmeldung der Regierung hat ihre „bereinigte“ Statistik jedenfalls gereicht, es fehlten bei von der Leyens Auftritt eigentlich nur noch die Fanfarenstöße.
Ob Herr Weise das so toll fand, weiß ich nicht, der könnte sich seinen Pressetermin nun eigentlich sparen.
Ansonsten alles im Schwarz-Gelben-Bereich.

Senhora


Anzeige