Innenpolitik 1. Mai = Tag der Arbeit(er)?
Ich war heute an der 1.Mai-Kundgebung in Basel. Irgend etwas hat sich bei den Linken verschoben.
Teilnehmer/innen waren vorallem etwas ausgefallene Personen, die auf mich eher den Eindruck von Verlierer/innen, gesellschaftlich Ausgesteuerte vermischt mit einem bunten multikulti Durcheinander machten.
Dazwischen irrten einige ältere etwas verblasste 58er und etwas selbstgestrickte Diplomrevoluzzer von damals herum. Ein buntes Völklein ohne viel Power und Motivation.
Wo sind die Linken von damals geblieben ... die sozialengagierten Gesellschaftskritiker ... die Erneuerer ... die Gegner des starren Establishments?
Die Grosskinder, die sie bei sich hatten, wirkten auf mich wie Kleinklassen- oder Sonderschüler!
Um Himmels Willen ... habe ich etwa total mein Urteilsvermögen verloren? ... oder habe ich mich etwa doch nicht gänzlich getäuscht?
--
felix
Teilnehmer/innen waren vorallem etwas ausgefallene Personen, die auf mich eher den Eindruck von Verlierer/innen, gesellschaftlich Ausgesteuerte vermischt mit einem bunten multikulti Durcheinander machten.
Dazwischen irrten einige ältere etwas verblasste 58er und etwas selbstgestrickte Diplomrevoluzzer von damals herum. Ein buntes Völklein ohne viel Power und Motivation.
Wo sind die Linken von damals geblieben ... die sozialengagierten Gesellschaftskritiker ... die Erneuerer ... die Gegner des starren Establishments?
Die Grosskinder, die sie bei sich hatten, wirkten auf mich wie Kleinklassen- oder Sonderschüler!
Um Himmels Willen ... habe ich etwa total mein Urteilsvermögen verloren? ... oder habe ich mich etwa doch nicht gänzlich getäuscht?
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felix
Zum Teil hast du recht, Felix. Das Kämpferische haben die "Linken" der SVP überlassen.
Was denkst du übrigens von den Plakaten mit den "invaliden" Bundesräten? Meine Meinung dazu: Da haben die Linken von den Rechten dazu gelernt - siehe Plakat mit den Messerstechern. Nur sollten die Herren Maurer & Co. nun nicht so heftig schreien. Sie schreien doch nur deswegen, weil sie Angst davor haben, dass die Linke ihnen noch bei weiteren Gags zuvorkommt!
schorsch
Re: 1. Mai = Tag der Arbeit(er)?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein , Felix - du hast natürlich recht(s)!
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elfenbein
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elfenbein
Re: 1. Mai = Tag der Arbeit(er)?
Lieber Schorsch,
das sehe ich ähnlich wie du. Ich finde die Plakate sehr wirkungsvoll ... möglicherweise wäre ein Einholen ihres Einverständnisses zwar fair ... aber unwahrscheinlich gewesen.
Die Messerstecherplakate der SVP waren zwar bei vielen Fudibürgern auch wirkungsvoll. Sie bestätigten die Vorurteile, die man Fremden gegenüber hat ... aber sie waren auch für viele verletzend.
Ich selber habe für linksextreme Chaoten rein gar nichts am Hut .... bewundere aber Persönlichkeiten, die sich für eine sozial-gerechtere Gesellschaft einsetzen ... auch wenn sie von den egoistischen Geldsäcken und Raubtierkapitalisten belächelt werden!
--
felix
das sehe ich ähnlich wie du. Ich finde die Plakate sehr wirkungsvoll ... möglicherweise wäre ein Einholen ihres Einverständnisses zwar fair ... aber unwahrscheinlich gewesen.
Die Messerstecherplakate der SVP waren zwar bei vielen Fudibürgern auch wirkungsvoll. Sie bestätigten die Vorurteile, die man Fremden gegenüber hat ... aber sie waren auch für viele verletzend.
Ich selber habe für linksextreme Chaoten rein gar nichts am Hut .... bewundere aber Persönlichkeiten, die sich für eine sozial-gerechtere Gesellschaft einsetzen ... auch wenn sie von den egoistischen Geldsäcken und Raubtierkapitalisten belächelt werden!
--
felix
hallo felix,
ich befürchte ja sehr, dass die chaoten von rechts gesponsort werden, um uns in verruf zu bringen.
--
plautus
ich befürchte ja sehr, dass die chaoten von rechts gesponsort werden, um uns in verruf zu bringen.
--
plautus
Re: 1. Mai = Tag der Arbeit(er)?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@plautus,
du redest mal wieder in Rätseln.
Wer soll denn das sein, der die Chaoten von Rechts sponsert ?
Wer ist denn "uns", der in Verruf gebracht werden soll ?
Meinst du mit "uns" die vielen friedlichen Maidemonstranten, die am 1. Mai mit edlen Zielen
demonstrieren, wie z.B. mit arbeitspolit. Zielen oder gegen den Irak-Krieg oder für eine bessere Umweltpolitik.
Oder meinst du mit "uns" die wenigen linksextremistischen Gruppen, denen es egal ist, ob Chaoten von Rechts ihren Aufmarsch machen oder nicht, die auf alle Fälle Schaufenster einschlagen, Brandflaschen werfen, Autos anzünden "müssen", um zu zeigen, dass sie noch da sind. Die braucht man nicht in Verruf zu bringen, die machen das immer noch selbst.
Auch wieder in Berlin. Allerdings sind es schon weniger geworden.
--
klaus
du redest mal wieder in Rätseln.
Wer soll denn das sein, der die Chaoten von Rechts sponsert ?
Wer ist denn "uns", der in Verruf gebracht werden soll ?
Meinst du mit "uns" die vielen friedlichen Maidemonstranten, die am 1. Mai mit edlen Zielen
demonstrieren, wie z.B. mit arbeitspolit. Zielen oder gegen den Irak-Krieg oder für eine bessere Umweltpolitik.
Oder meinst du mit "uns" die wenigen linksextremistischen Gruppen, denen es egal ist, ob Chaoten von Rechts ihren Aufmarsch machen oder nicht, die auf alle Fälle Schaufenster einschlagen, Brandflaschen werfen, Autos anzünden "müssen", um zu zeigen, dass sie noch da sind. Die braucht man nicht in Verruf zu bringen, die machen das immer noch selbst.
Auch wieder in Berlin. Allerdings sind es schon weniger geworden.
--
klaus
Re: 1. Mai = Tag der Arbeit(er)?
es ist absolut irrelevant DIE LINKE mit brandflaschenwerfenden "chaoten" in einen topf zu werfen. gerade in den arbeitervierteln und an sozialen brennpunkten wie kreuzberg, gibt es eine unzahl LINKER die täglich eine wichtige, kaum bezahlte arbeit machen, um den ärmsten zu helfen.
die haben garkeine zeit für demonstrationen, oder um plakate zu malen. ich selbst kenne das vom chemnitzer sonnenberg (ein arbeiterviertel ...oder besser heutzutage: ein arbeitslosenviertel), wo hunderte ehrenamtliche LINKE selbsthilfestationen organisieren, um ein minimum an menschenwürde für die "sozial schwachen" zu organisieren.
dabei bleiben ideologische parolen auf der strecke. heute, wo ein arbeiter (der auch arbeit hat) gefühlsmässig zum "mittelstand" gehört, ist es schwer klassenbewusstsein zu vermitteln. in der presse tauchen LINKE nur noch als reiche anwälte (gysi), oder randalierende rowdies auf.
die vielzahl LINKER kräfte, die gemeinsam hand anlegen, um den ärmsten menschen zu helfen, wird ignoriert in den schlagzeizeilen. "sozial schwach" ist für mich ein unwort - beinahe eine beleidigung. diese menschen handeln meist sozialer als die "starken" honoratioren.
die haben garkeine zeit für demonstrationen, oder um plakate zu malen. ich selbst kenne das vom chemnitzer sonnenberg (ein arbeiterviertel ...oder besser heutzutage: ein arbeitslosenviertel), wo hunderte ehrenamtliche LINKE selbsthilfestationen organisieren, um ein minimum an menschenwürde für die "sozial schwachen" zu organisieren.
dabei bleiben ideologische parolen auf der strecke. heute, wo ein arbeiter (der auch arbeit hat) gefühlsmässig zum "mittelstand" gehört, ist es schwer klassenbewusstsein zu vermitteln. in der presse tauchen LINKE nur noch als reiche anwälte (gysi), oder randalierende rowdies auf.
die vielzahl LINKER kräfte, die gemeinsam hand anlegen, um den ärmsten menschen zu helfen, wird ignoriert in den schlagzeizeilen. "sozial schwach" ist für mich ein unwort - beinahe eine beleidigung. diese menschen handeln meist sozialer als die "starken" honoratioren.
dutch was Du da beschreibst, findet hier in der Stadt ebenfalls statt. Doch Du wirst immer Menschen finden, welche diese solidarische Hilfe als etwas Unerhörtes, Verdächtiges Bezeichnen, nur weil sie von Links kommt.
Hier haben sogar die Kinderferienbetreuung die Altenversorgung über die Volkssolidarität
u.a. einen unangenehmen linkslastigen Touch für die Kritiker,,,
hugo
Hier haben sogar die Kinderferienbetreuung die Altenversorgung über die Volkssolidarität
u.a. einen unangenehmen linkslastigen Touch für die Kritiker,,,
hugo