Innenpolitik 10 Jahre Frauen in der Bundeswehr

So selbstverständlich ist es schon geworden, dass kaum noch irgend etwas darüber zu lesen ist. Heute vor 10 Jahren traten die ersten Frauen ihren Dienst an. Nicht nur als Sanitäterinnen oder im Musikkorp, sondern im Dienst an der Waffe mit und neben Männern.
Dafür musste sogar eine wichtige Grundgesetzänderung vorgenommen werden.

Frauen in der Bundeswehr

Gibt es eigentlich darüber noch etwas zu diskutieren? Außer einem simplen "Nein".

Clara

Ich finde, dass man über "Normalitäten" nicht zu diskutieren braucht.

e k o

Dennoch, ich persönlich halte es nicht für „normal“, eine Frau, deren biologische Bestimmung es ist, Leben zu schenken, an der Waffe zum Zwecke des Tötens auszubilden.

Dennoch, ich persönlich halte es nicht für „normal“, eine Frau, deren biologische Bestimmung es ist, Leben zu schenken, an der Waffe zum Zwecke des Tötens auszubilden.

@ Lilith,

ich finde es zu einseitig, die Frauen nur auf ihre biologische Bestimmung zu reduzieren.

Und ich finde es auch zu einseitig, die Waffe nur zum Zwecke des Tötens anzusehen.

Deutschland wird nie wieder selbst einen Krieg anzetteln, dafür ist die Bundeswehr nicht geeignet.

Wenn eine Waffe nur zur Selbstverteidigung eingesetzt wird, wie das in A. derzeit erforderlich ist, kann ich darin nichts verwerfliches erkennen,

meint

der e k o

@ eko: das sehe ich ähnlich.

Dann dürfte es ja auch keine Polizistinnen geben.

Hafel

Ich finde, dass man über "Normalitäten" nicht zu diskutieren braucht.

e k o

Respekt, eko, das simple "Nein" von mir hast Du elegant umschifft! Ich frage trotzdem, warum heute etwas normal ist, was das Grundgesetz zunächst kategorisch ablehnte!? Dort hieß es nämlich, dass Frauen gemäß Absatz 4 "auf keinen Fall Dienst mit der Waffe leisten" dürfen.

Ich denke, der Einwand von Lilith war der Grund für diesen Paragrafen 12a GG.

Auch meine ich, dass Polizisten nicht mit Soldaten zu vergleichen sind. Erstere werden nicht primär zum Töten ausgebildet, Soldaten schon. Auch Verteidigung schließt dieses Ziel ein.

Clara

@ Clara: "Auch meine ich, dass Polizisten nicht mit Soldaten zu vergleichen sind. Erstere werden nicht primär zum Töten ausgebildet, Soldaten schon. Auch Verteidigung schließt dieses Ziel ein."

Und warum meinst Du, müssen Polizisten regelmäßig an Schiessübungen teilnehmen? Das ist ebenso ein Dienst an der Waffe, ob es Dir nun gefällt oder nicht.

Hafel

Ich frage trotzdem, warum heute etwas normal ist, was das Grundgesetz zunächst kategorisch ablehnte!? Dort hieß es nämlich, dass Frauen gemäß Absatz 4 "auf keinen Fall Dienst mit der Waffe leisten" dürfen.

@ clara:


Bei allem Respekt vor Euch Frauen , aber manchmal seid Ihr doch ziemlich unlogisch

Ihr erwartet von der Gesellschaft Verhaltensweisen, die sich nur schwer unter einen Hut bringen lassen.

Ihr erwartet, dass wir den Müll runtertragen
Ihr erwartet, dass wir Euch in den Mantel helfen
Ihr erwartet, dass wir Euch die Türe öffnen
Ihr erwartet, dass wir Euch den Koffer oder zumindest die Tasche tragen.......
diese nicht ganz ernst gemeinte Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Dann erwartet Ihr - und das ist jetzt aber ernst gemeint! - dass Ihr gleichberechtigt seid dem männlichen Geschlecht gegenüber, gleicher Lohn, gleiche Aufstiegschancen und und.

Das ist vollkommen OK und wird von mir auch völlig anerkannt.

Wenn es dann aber um solche Dinge wie den Dienst an der Waffe geht, da wollt Ihr Euch dann vornehm und ganz weiblich auf Eure "Biologie des Gebärens" reduzieren!!!

Na, da kann ich dann nur noch ziemlich amüsiert sagen: "Typisch Frau" ! Wenns brenzlig wird, schnell aussteigen!

Aber ich mag Euch trotzdem, ehrlich !


e k o

Ich kann mich nicht mit der Tatsache anfreunden, daß Frauen bei der Bundeswehr an der Waffe ausgebildet werden. Für mich gibt es nur eine Ausnahme und die ist Israel. Hier ist es überlebensnotwendig aufgrund der geringen Bevölkerungszahl und der konkreten Bedrohung.

Man kann auch beim besten Willen Polizistinnen nicht mit Soldatinnen vergleichen. Erstere sorgen für Recht und Ordnung und schießen in äußerster Notwehr mit einer Handfeuerwaffe. Wie ich eben in einer Dokumentation gesehen habe, werden bei der Bundeswehr Soldatinnen auch bei der Panzertruppe ausgebildet.

Auch Ekos Argument, die Soldatinnen schießen nur in Notwehr in "A." (ich nehme an, das soll Afghanistan sein), kann ich so nicht gelten lassen. Es gibt ein altes Sprichwort, das für mich noch immer gilt: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um". Das ist zwar sehr global gesehen, aber ein Körnchen Wahrheit ist dran.

Was aber noch mit keinem Wort hier erwähnt wurde: Hier sieht man einmal die Gefahren einer radikalen und totalen Emanzipation der Frau. Und da fällt mir wieder ein Sprichwort ein: "Wer a sagt, muß auch b sagen!"

Urego

Das gesamte verdammte System ist weltweit aus dem
Ruder gelaufen.
Frauen an die Gewehre, Kindersoldaten in afrikanischen Staaten, Kindersklavenarbeit im Orient, Asien und anderswo, Tierquälereien und
Freude daran, wo Mitlied mit der geschundenen
Kreatur angebracht wäre, genveränderte Pflanzen,
Neid, Haß, Gier - überbordende Kriminalität in den
Metropolen bis hinein in die Dörfer, Mord,
Totschlag ..... und dann wie zum Hohn die
Weihnachtsbotschaft "Frieden auf Erden".

Und nur wenige halten sich daran.
Gerade wieder ein Terroranschlag mit vielen
Toten auf die koptischen Christen in Ägypten.

Frauen an die Waffen/Gewehre?
Nein und dreimal nein!