Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark

Innenpolitik 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark

hugo
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 01.07.2010, 19:59:40
Och Hugo, meine Watschen sehen aber anders aus ! (clara) ok na da werd ich mich mal schnell ducken,,*g*

die Masse der Ostdeutschen konnte sich nie das kaufen, was sie gern gehabt hätte (clara) oh ja,,das stimmt, aber wenn sie es erst mal erstanden oder besorgt hatten, dann war die Freude groß.

auch die Masse der Bundesdeutschen kann sich heute nicht das kaufen was sie gerne gehabt hätte (hugo)

und das wird auch in zig Jahren noch genau so sein, nur da wird das nicht so thematisiert werden wie das Problem der Ossis in früheren Zeiten heute immer wieder hochgespült wird.,,

Experten ? hm ja die Experten die behaupten (und ich kann das nachvollziehen) das dieser Umtauschkurs nicht korrekt sondern sehr willkürlich und politisch motiviert befohlen wurde,,dafür können die armen Ossis ja nun gar nichts außer das sie diesem Befehl relativ ohne zu Murren annahmen und befolgten *g*

Das dadurch und zusammen mit den Freikarten für alle Ganoven, Glücksritter, Bauernfänger, viel mehr vernichtet zerstört und unwiederbringlich zunichte gemacht wurde als betriebsbedingt unbedingt nötig gewesen wäre,, ok darüber sind sich die Experten sogar noch heute einig,,,immerhin änderte sich rein gar nichts am normalkapitalistischem Alltagsgeschehen,,die obersten 10 % sahnten ab und der Rest muss büsen,,

ja die DDR war einerseits ein verschwenderisches in anderen Beziehungen jedoch wieder sehr sparsames Land,,(denk mal an das gut funktionierende SERO-System)

Zum Glück war sie so arm das sie keine echten größeren Schulden machen konnte (wer gab ihr schon Kredit?) und in harter Wahrung schon mal gar nicht bis auf einige -aus heutiger Sicht- lachhaft geringe Summen.

ich denke, egal was passiert wäre, heute hätten wir alle zusammen den Euro und die Ossis hätten ihn sicher als allererste Osteuropäer bekommen, da sie die besten Voraussetzungen -besondes im Hinblick auf die Bruderhilfe aus dem Westen- hatten.

So nach zwei drei Jahren des Herumwurstelns mit Abwanderung, übers Ohr hauen bei Wirtschaftsverhandlungen, illegalen Ein-, und Zugriffen durch Wirtschaftskriminelle (bei dann ja offener Grenze) usw wär der Vereinigungsdruck sowieso nicht mehr beherrschbar gewesen,,ergo war wohl dieses Ende mit Schrecken nicht mal das allerschlechteste,,

so gesehen wurde die DDR ziemlich friedlich eingeschläfert,,,,wurde unter geringer Anteilnahme beerdigt,,hat jedoch dadurch ihre Angst-, und Schrecken einjagende Erinnerung (wie uns oft weisgemacht werden soll) schnell sehr verblassen lassen,,

hugo

EehemaligesMitglied58
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 01.07.2010, 19:05:56
w
eißt Du womit ich früher zum Arzt ging ?? mit Schmerzen oder einem Gesundheitsproblem,
,weißt Du woran ich heute zuerst denken muss ??
an 10 Euro Praxisgebühr und 90 € Zusatzbeitrag und 2 bis 3 tausend € Jahresbeitrag (in hartem Westgeld) und an Selbstbeteiligung und an Medikamentenzuzahlung und, und und,,,


Ja aber , lieber Hugo, das rad der geschichte dreht sich immer weiter, hat sich auch über das gesundheitswesen der DDR hinweggedreht, so daß wir heuteüber eines der besten gesundheitssystem der welt verfügen und gutes ist nun mal teuer.
Du agierst hier immer mit ausgesuchten, aus dem zusammenhang gerissenen fakten.
Da würde vielleicht der vergleich Trabbi/Mercedes besser passen.
Beides sind autos und der trabbi war natürlich billiger, aber fahren oder gar eintauschen gegen einen mercedes möchte ihn heute keiner mehr.
Ich erinnere mich noch gut an die praxis meines hausarztes damals.
Ein kleines sprechzimmer, kein labor, ein schreibtisch und ein rostiges regal, das wars.
Heute hat er ordentlich räume, ein kleines labor für notfälle, ein eigenes EKG und ein Sonogerät und andere schöne sachen zur diagnose.
Daneben verfügt er über eine medikamentenvielfalt und Qualität die früher vielleicht annähernd im regierungs-oder stasikrankenhaus zu finden war.
Heute gibt es überall in reichweite Dialysecentren in denen die patienten vorbildlich betreut werden und sogar in urlaub können sie fahren, lassen sich einfach dort beim nächstliegenden Dialysecentrum anmelden.
Von dem kleinen schüler, der pro woche dreimal von Dresden in die spezialdialyse für kinder nach leipzig gebracht wird hatte ich schon mal geschrieben.
Auch von den vielen krebsfällen hier in der braunkohlen und chemiegegend, die wöchentlich eingesammelt und per taxe zur chemotherapie gefahren werden hatte ich berichtet und das die behandlung eines krebs oder aidskranken pro jahr zwischen 10 bis 25 tausend euro kostet auch.
Auch die aussage meines hausarztes, daß viele seiner patienten hätte er noch die DDR medizin zur verfügung schon lange tot wären hatte ich geschrieben.
Daß die deutschen mit 18 arztbesuchen pro jahr weltmeister in der inanspruchnahme des gesundheitswesens sind, ist auch bekannt.
Aber den Hugo juckt das nicht, er schwärmt nur von den vorzügen der ach so tollen und billigen DDR medizin.
Das zuzahlungen und praxisgebühr unangenehm sind ist klar, aber ich denke mal trotzdem steuert der staatshaushalt noch zu.
Und wieviel geld zu DDR zeiten und heute ins gesundheitswesen fließt, habe leider keine zahlen, aber ich denke mal daß heute pro kopf die summe mindestens dreimal so hoch ist.
Nachsatz:
Lieber Hugo, wenn Du 2 bis 3tausend Euro jahresbeitrag zahlst, bist Du entweder privat versichert oder hast eine gewaltige rente.

hugo
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.07.2010, 10:13:57
Lieber Hugo, wenn Du 2 bis 3tausend Euro jahresbeitrag zahlst, bist Du entweder privat versichert oder hast eine gewaltige rente.

lieber gram, wenn Du berücksichtigst das letztendlich die gesamten Beitragssätze also die gegenwärtigen 15 % Krankenkassenbeitrag und die fast 2% Pflegeversicherung vom Patienten (Rentner)berappt werden müssen (oder denkst Du das die 7,5 % Arbeitgeberanteil/Rentenamt vom Himmel fallen?)

dann ist meine Rechnung wohl gar nicht mehr so falsch.

wer also, hm sagen wir mal eine halbwegs anständige Rente bekommt (solls ja auch noch geben in Deutschland )
so 1500 € Brutto, dem werden von den x12 = 18.000 € minus 17% also 3060 € abgezogen.
rechnest Du die Arbeitgberanteile als Geschenk für den Kunden, bleiben immer noch über 1700 € an die Kassen zu berappen naja und da sind die geschätzten 2 bis 3 tausend € wohl nicht zu hoch gegriffen ?

Ich denke das auch Du genau in diese Kategorie reinfällst, falls Du darüber liegst Gratulation.

aber was regen sich die Deutschen überhaupt über das Gesundheitswesen und die anfallenden Kosten auf,,,reich doch mal Deinen Beitrag an Dr. Philipp Rösler ,,der wird sich freuen wie nobel und voller Zufriedenheit Du das alles beurteilst

also der kann abdanken,,sowas brauchen wir nicht mehr, scheint doch alles in bester Ordnung zu sein,,ein kurzer Blick zurück auf das DDR-Gesundheitskathastrophenunwesen reicht da völlig aus *g*

hugo

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EehemaligesMitglied58
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 02.07.2010, 11:03:13
Mein lieber Hugo, wenn Du keine argumente mehr hast, weichst Du aus, wie immer oder nimmst Wahrheiten einfach nicht zur kenntnis.
Ich habe keine noble Jubelarie über das deutsche gesundheitswesen angestimmt, sondern Dir nur gesagt, daß man das heutige gesundheitswesen in seiner qualität und leistungsfähigkeit nicht mit dem DDR gesundheitswesen vergleichen kann.
Wenn Du hier ständig über alles rummoserst, dann sag doch mal konkret was besser zu machen ist, aber der rückblick auf ein gesundheitswesen vor 20 jahren, das keine praxisgebühr und zuzahlungen, aber auich keine moderne Diagnose und therapiegeräte und medikamente kannte, war das alles.
Ich habe Dir nur wenige fakten, es gibt noch viel viel mehr, eingestellt warum das deutsche gesundheitswesen so gut und so teuer ist.
Und noch ein fakt, der deutsche staatshaushalt besteht jetzt schon zu fast 70% an ausgaben für arbeit und soziales.
Da fließt auch einiges von in das gesundheitswesen und mit sicherheit pro kopf eine gewaltig größere summe als in der DDR.
hugo
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 02.07.2010, 11:31:44
Und noch ein fakt, der deutsche staatshaushalt besteht jetzt schon zu fast 70% an ausgaben für arbeit und soziales.
Da fließt auch einiges von in das gesundheitswesen und mit sicherheit pro kopf eine gewaltig größere summe als in der DDR. (gram)

na und gram,,das isses doch,, findest Du das etwa in Ordnung ? das ist doch ein völlig ungesundes Verhältnis und daran krankt dieser Staat und dadurch kommen wir nicht zum Schuldentilgen

auf rund 245 Milliarden Euro belaufen sich die jährlichen Gesamtkosten im Gesundheitswesen in Deutschland und nur ca 4% also lediglich 9,3 Milliarden Euro bleiben für Präventionsmaßnahmen.

und das bei bis zu zweistelligen Gewinn-Zuwächse der Pharma-Konzerne denn diese planen mit den deutschen Kunden ausschließlich auf höchste Gewinne orientiert,,(vergleich mal ein deutsches Medikament hier und im Ausland)

also ein ungesund großer Teil dieser Gelder landen nicht beim Kranken bzw dessen Ärzten, Helfern usw,,,egal ob das damals anders war, ob ich heute -umgerechnet auf die Mark (damals 720 Mark im Jahr) heute 3000 € also entsprechend dem Umtauschkurs Ostmark zum Euro das 40igfache berappen muss,,,soo viel mehr ist es heute nicht wert was der Arzt seinem Patienten antut oder unterlässt,

klar ist es besser, schlimm genug das man das auf ein wohlhabendes, superreiches Land bezogen, extra betonen muss und noch dazu 20 Jahre später,

so lange Du noch die Vergleiche zu armseligen Zeiten bemühen musst um das Gegenwärtige halbwegs positiv rüberbringen zu können, kann es nicht weit her sein mit diesem Paradies

Es muss für sich selber sprechen können und dürfte keinen Vergleich nötig haben außer der vollen Begeisterung aller seiner Bürger,,natürlich ausser Dir, da ist sie ja erfreulicherweise schon da. *g*

hugo
clara
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 01.07.2010, 20:46:01
Hallo Hugo, habe mich nun trotz der Hitze überwunden, Dir auf dieses schwierige Thema zu antworten, natürlich auch deshalb, damit Du "eifrig an einer Erwiderung basteln" kannst.

Also: die Masse der Ostdeutschen konnte sich nie das kaufen, was sie gern gehabt hätte (clara)

oh ja,,das stimmt, aber wenn sie es erst mal erstanden oder besorgt hatten, dann war die Freude groß.

Das weiß ich ja, Hugo, sie hatten Geld, nur nicht das richtige. Dafür gab’s nicht das, was sie gern wollten, im Klartext Westwaren oder eigene Exportgüter. Die DDR-Führung sah nicht ein, dass ein Mensch von etwas mehr träumt, als „nur“ vom Lebensnotwendigen, von Konsumgütern eben, etwas Luxus. Wie gern hätten Ingenieure bei „Euch“ auch so schnittige Westautos konstruiert, statt den Einheits-Trabi oder allenfalls Wartburg...! Ich glaube, Honecker hat sich selbst dahin gehend geäußert, dies sei nicht nötig. Da hätte man am Militär sparen müssen...

auch die Masse der Bundesdeutschen kann sich heute nicht das kaufen was sie gerne gehabt hätte (hugo)

Aus umgekehrtem Grund: In der BRD stehen genug Konsumgüter zur Verfügung, die sich die als arm Geltenden nicht leisten können.
Das ist aber wirklich ein anderes Thema, und ich glaube nicht, dass diese Probleme unbedingt mit der Wiedervereinigung zusammen hängen. Obwohl man natürlich auch bedenken muss, dass Milliarden unvorhergesehener Gelder seit 20 Jahren hauptsächlich in den Osten fließen. Nicht umsonst, wie ich auf zahlreichen Besuchen immer wieder erfreut fest stelle.

Du bist ja ehrlicher Weise nicht kritiklos, und ich stimme Dir in einigen Punkten zu. Aber das hier, sage ich auch ehrlich ...

ich denke, egal was passiert wäre, heute hätten wir alle zusammen den Euro und die Ossis hätten ihn sicher als allererste Osteuropäer bekommen, da sie die besten Voraussetzungen -besondes im Hinblick auf die Bruderhilfe aus dem Westen- hatten.

...hätte ich damals nicht eingesehen, nämlich einen Soli zu zahlen für einen zweiten deutschen Staat, von dem nicht Mal klar gewesen wäre, in welche Richtung er sich (wieder?) entwickeln würde. Die Ossis sind für mich keine Osteuropäer, sondern genau wie die Wessis Mitteleuropäer und wir werden uns gemeinsam durchwurschteln, 20 Jahre sind immer noch erst der Weg zum Ziel.

.....,ergo war wohl dieses Ende mit Schrecken nicht mal das allerschlechteste,,

Ganz meine Meinung!

Gruß, Clara



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eliza50
eliza50
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 02.07.2010, 11:03:13
wer also, hm sagen wir mal eine halbwegs anständige Rente bekommt (solls ja auch noch geben in Deutschland )
so 1500 € Brutto, dem werden von den x12 = 18.000 € minus 17% also 3060 € abgezogen.
rechnest Du die Arbeitgberanteile als Geschenk für den Kunden, bleiben immer noch über 1700 € an die Kassen zu berappen naja und da sind die geschätzten 2 bis 3 tausend € wohl nicht zu hoch gegriffen ? (hugo)


Hugo Du haust oft Äpfel und Birnen in einen Korb und das zwingt den geneigten Betrachter zum intensiven Nachdenken.

Eingangs sprachst Du vom Gang zum Arzt zu seligen DDR-Zeiten. Gab es damals schon eine Pflegeversicherung und wie wurden die hilflosen Senioren behandelt?

In Deiner Rechnung packst Du beide Versicherungsarten in einen Topf und deklarierst den Zuschuss der Rentenanstalt als Abzug.
Das Gegenteil ist der Fall, der wird nämlich von den Beitragszahlern aufgebracht, da könnten sich Deine Kinder beschweren und Du müssest dankbar sein.

Wie soll ich Deine Darstellung also werten? Als arglistige Täuschung oder als Nichtwissen?
hugo
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 02.07.2010, 17:42:44
hätte ich damals nicht eingesehen, nämlich einen Soli zu zahlen für einen zweiten deutschen Staat, von dem nicht Mal klar gewesen wäre, in welche Richtung er sich (wieder?) entwickeln würde. (clara)

hallo clara, ich glaub das ein Grundproblem vieler Missverständnisse in Diskussionen darin besteht, das man die andere Seite nicht ganz begriffen hat oder doch der Vergesslichkeit Tribut zahlen muss.

Als Du Deinen ersten Solibeitrag zahlen durftest,,waren alle Messen bezüglich Deiner Besorgnis,,welche Richtung das mal nehmen wird, schon längst gesungen. da gabs schon lange kein Zurück mehr.

z.B waren schon zum Jahresende fast alle ehemaligen Verantwortlichen ausgemustert, in Rente geschickt, aus dem Verkehr gezogen ja zum Teil hinter Gitter gebracht das Politbüro längst zurückgetreten die ZK Bosse ausgemustert,
am 7.12. 89 zogen schon Mielke, Tisch, Mittag, Stoph im Knast ein in Berlin Ost und Golodkowski in Berlin West.
Die Polen hatte da schon grundlegende Reformen beschlossen, die Tschechen den Vaclav Havel gewählt, Ungarn seit 2 Monaten eine neue Verfassung, Ceaucescu war tot

Also was für Sicherheiten wolltest Du denn noch, welche Gefahr einer Umkehr siehst du denn da,,ich möchte doch gerne mal wissen was damals euch erzählt und berichtet wurde,,irgendwo müssen diese Ängste doch herkommen (Du bist nicht die Erste die ähnliche Formulierungen bezüglich der Unsicherheit oder gar Richtungswechsel wählt),,aber ich hab da so meine Vermutung,,das passt jedoch jetzt nicht hierher.

hm eliza da haben wir gleich noch so ein Beispiel vonwegen Missverständnis.
"In Deiner Rechnung packst Du beide Versicherungsarten in einen Topf und deklarierst den Zuschuss der Rentenanstalt als Abzug." (eliza)
ja was meinst Du was ich damit sagen wollte ? das uns der Arbeitgeber tatsächlich die Hälfte der Beiträge schenkt ?

ok der wird zwar über den Arbeitgeber abgerechnet aber bei dem gehen diese Summen in die Kostenrechnung mit ein und belasten die Lohnkosten und somit die löhne,,ist doch klar oder meinst Du ich denke, ein Unternehmer nimmt sich dieses Geld aus der Wirtschaftskasse seiner Frau, die sich das dann vom Munde abspart ??
nee eliza da haben wir uns mal wieder missverstanden.

Gab es damals schon eine Pflegeversicherung und wie wurden die hilflosen Senioren behandelt?
nee die Versicherungen waren eine Einheit da gabs nicht mehrere und die Pflegefälle wurden aus dieser Kasse beglichen,,,ein Problem war die Pflege zu hause,,vielleicht kennste die Wohnverhältnisse und das ja Jeder also Mann und Frau zumeist beruflich gebunden waren, also kam oft nur ein Heimplatz in Frage.

ok ich hatte das Glück ein Haus in einem kleinem Dorf zu besitzen und konnte so meine Großeltern (obwohl die 5 Töchter hatten, 2 davon im Westen) bis an Ihr Lebensende bei mir wohnen lassen und pflegen,,den Großteil hat natürlich meine Mutter dabei geleistet. Übrigens war es üblich das regelmäßig die Dorfschwester vorbeikam, auch mal die Hausärztin,,
Für die damaligen Verhältnisse, Umstände und Möglichkeiten war es nach meiner Meinung weitaus besser als gram das hier runtergesputzt sehen möchte.

Deinen Schlusssatz: Wie soll ich Deine Darstellung also werten? Als arglistige Täuschung oder als Nichtwissen?
hätteste Dir sparen können,,die Nachfrage hätte dicke gereicht, man ist ja schließlich kein Unmensch,,

hugo

eliza50
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 02.07.2010, 19:41:54
Hugo nur zur Klarstellung:

Die Rentenversicherungsanstalt ist nur Arbeitgeber für die dort Beschäftigten, nicht für die Rentner.

Allerdings wird das, was sie Dir überweist, von Arbeitnehmern und Arbeitgebern erwirtschaftet.
hugo
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Re: 20. Jahrestag der Beerdigung der Ostmark
geschrieben von hugo
als Antwort auf eliza50 vom 02.07.2010, 19:55:17
ja da haben wir wohl ziemlichen Wissensgleichstand,,mir war nix anderes bekannt.

Allerdings wird von dem was sie überweist, demnächst ein noch größerer Teil an die Krankenkassen gehen.

Gerade heute können wir die neueste Aufschwungnachricht lesen: "BERLIN. Für die 50 Millionen Beitragszahler wird die gesetzliche Krankenversicherung deutlich teurer. Der Beitragssatz soll nächstes Jahr von 14,9 Prozent wieder auf 15,5 Prozent steigen. Außerdem sollen die Kassen von den Versicherten höhere Zusatzbeiträge als bisher verlangen können."( Newsklick.de)

ob das die ersten Ergebnisse von Röslers großartig angekündigter Gesundheitsreform ist, die ja völlig ohne Beitragsänderungen auskommen sollte ?

hugo

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