Innenpolitik Abitur - endlich Länder übergreifend

Gestern haben die Landesregierungen von Sachsen und Sachsen-Anhalt für Bundesdeutsche Verhältnisse etwas bechlosen was längst fällig war!

Da sind zwei Landesregierungen doch einfach über ihren Schatten gsprungen.
Sie vereinbarten das Abitur in Deutsch und Mathe einheitlch in beiden Ländern nach einen einheitlichen
Lehrplan also gleiche Fragen zum Abi gemeinsam zu stellen!
Beide MP haben die Hoffnung das Meck-Pom und Thüringen
sich dem anschließen werden!
Sie wollen dazu gemeinsame Lehrpläne einführen!
Ma begründet das wenn der Wohnsitz der Schüler sich ändern sollte so ist die Bildungsgleichheit gegeben!
Das ist der Stich in den unpraktischen Bildungsförderalismus!
Da müssen noch mehr kommen damit das Gefälle an den deutschen Schulen sich verbessert.

mulde

Sehr wichtiges Thema für Senioren!

interessanter Beitrag vom Mulde

und sehr "netter" und äußerst wichtiger Beitrag vom Senilior eko

hugo

Cornelia Pieper fordert inzwischen auch die Einführung eines bundesweit einheitlichen Zentralabiturs. Nur wieder einmal eine Forderung, aber ist doch schon mal was.

Es wäre im Interesse der Enkel wirklich wünschenswert. Von den Eltern wird Flexibilität im Berufsleben gefordert, doch jeder Umzug kann für die Kinder eine erhebliche Belastung werden.
Der Osten ist schon einen Schritt weiter, gut so.

Senhora

Hallo, senhora,

für die Zukunft des BRD halte ich eine EU-weite
Vereinheitlichung der Bildungspolitik für sehr wichtig.

Die Flickschusterei auf Ebene der Bundesländer muß endlich aufhören!
Innerhalb der EU können die Bürger sich frei bewegen und überall nach Arbeit suchen.
Alle paar Monate versucht ein Politiker oder der Vertreter irgend eines Verbandes fehlende Fachkräfte irgendwo herzuholen!
Ein EU-weiter Vergleich von Ausbildungsleistungen ist
für den Arbeitgeber zur Zeit unmöglich!
So hat kein Arbeitnehmer gleiche Chancen bei der Bewerbung irgendwo!

Viele Grüße
arno

Eko!!
Deine Erkenntnis ist doch frappierend!
Wenn Du Dich als Senior nicht für die Bildung
der Jugend interessierst! Deine Sache
Ich möchte aber , das meine Enkel mehr wissen,
und die möglickeit haben sollten, das ihre Zeugnisse
überall anerkannt werden!
Auch als Senior!
Jeder blamiert sich so, wie er Kann!

"Sie vereinbarten das Abitur in Deutsch und Mathe einheitlch in beiden Ländern nach einen einheitlichen
Lehrplan also gleiche Fragen zum Abi gemeinsam zu stellen!"

Es klingt zwar komisch, wenn Senioren sich über das einheitliche Abitur unterhalten - ich finde deine Themeneröffnung aber völlig in Ordnung.

Nun ist das sog. deutschlandweite Abitur aber ein Problem für sich.

Wenn sich Sachsen und Sachsen Anhalt auf ein gemeinsames Abitur einigen wollen, ist das ein Schritt, der durchaus von Bedeutung und ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Das ist nur deshalb überhaupt möglich, weil sich beide benachbarten Bundesländer schon vor einigen Jahren darauf geeinigt haben, ihre Lehrpläne anzugleichen und gemeinsame Leistungskriterien für "wichtige" Fächer ( D, Ma, Naturwissenschaften) in den einzelnen Klassenstufen zu schaffen.
Beide Bundesländer (ganz besonders Sachsen )- haben in den letzten 6-8 Jahren auch einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Die PISA-Studien haben es deutlich gezeigt.
Beide Länder lagen in allen Leistungsbereichen z.T. weit über dem deutschen Durchschnitt und sogar über dem OECD-Durchschnitt.
Da wird es natürlich möglich, länderübergreifende Vergleichsarbeiten in unterschiedlichen Fächern und Klassenstufen zu schreiben - und eben auch ein gemeinsames Abitur vorzubereiten.

Nicht möglich wäre aber ein deutschlandweiter "Schnellschuss" in Bezug auf dieses gemeinsame Abitur.
Die Abiturienten in Brandenburg, Berlin... hätten keine Chance im Leistungsvergleich mit Bayern, Baden W., Sachsen ...
Zu Unterschiedlich sind die Leistungsanforderungen in diesem Nord-Süd-Vergleich.
Nach der ersten PISA-Studie sollte eine gemeinsame Kommission aller Bundesländer bis zum Jahr 2002 versuchen, die Grundlagen für gemeinsame Leistungsvergleiche aller Bundesländer( zunächst in Klassenstufe 4 und 10) zu erarbeiten.
Das scheiterte letztendlich am Einspruch einiger Bundesländer( Berlin, Brandenburg...), die eine Überforderung ihrer Schüler befürchten mussten.

Seit diesem Jahre gibt es ein einheitliches Abi(Zentralabitur) in Brandenburg und Berlin.
In den letzten 4 Jahren hat man hier die "Lehrpläne" angeglichen.
Darin sehe ich eine Chance - als Anfang der Bemühungen für ein gemeinsames Zentralabitur.

Die Bestrebungen unseres Bildungsministers((Brandenburg ) für ein gemeinsames Ostabitur halte ich allerdings für unsinnig - es würde die ohnehin schon vorhandene "Teilung" im Bildungsbereich erweitern und wäre wegen der großen Leistungsunterschiede zw. Sachsen und Brandenburg kurzfristig ohnehin nicht realisierbar.

Nun sind aber Änderungen in der Bildungspolitik aus unterschiedlichen Gründen ein sehr langwieriger Prozess.
Es ist jedoch seit "PISA" einiges in Gang gekommen.
ABER - es wird dauern ...dauern... dauern...

[quote=senhora]

Hoffentlich startet Frau Pieper im Sommerloch nicht nur deshalb einen solchen Vorschlag, da keiner mehr über sie spricht (oder vermutlich auch mit ihr nicht )- was ja nicht ganz verwunderlich ist, wenn man sich an so manche Stilblüten früherer Zeiten erinnert.
Warum nicht ein einheitliches Abitur? Empfehle dann aber dringend, sich an den Massstab des bayerischen Abiturs zu lehnen, das ja nach wie vor - wie auch schon zu meiner Zeit - schwer aber gut ist. Abiturenten sollen ja für das globale Berufsleben gerüstet sein. Olga

"bayrisches Abi" ?

Uuuuiiii !!!

"Mir san mir!"

Host mi ?

???? Was soll ich daraus lernen, wenn ein anscheinend Badener/Schwabe versucht, bayerisch zu schreiben? Das mögen wir Bayern überhaupt nicht - bleibt doch bei Euren Sprachen, ob sie nun phonetisch schön oder nicht schön sind. Olga