Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...

Innenpolitik AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 10.02.2020, 14:18:44

Gut dass du das sagst, denn es gibt kaum welche.


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Greyhound
Greyhound
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RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von Greyhound
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.02.2020, 13:36:26

Stimme voll und ganz zu.
Sie hat das Zeug nicht dafür.
ihr saarl. Vorgänger P. Müller aus der gleichen Ecke, auch nicht ....

olga64
olga64
Mitglied

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 10.02.2020, 13:48:20

 

Wenn AKK jetzt erklärt, dass sie auf die Kanzlerkandidatur verzichten will, obwohl diese Frage im Moment  gar nicht ansteht, dann deute ich das eher so, dass sie keine Lust mehr hat in der ganz großen Politik mitzumischen. Einfach deshalb, weil sie in der kurzen Zeit als Parteivorsitzende die Erfahrung gemacht hat, von der eigenen Partei nicht genügend unterstützt zu werden.

Nick42
 
Ich sehe das genau so. SEit ca 1 Jahr, seitdem Sie Parteivorsitzende der CDU ist, warten sie im Hintergrund: die männlichen Parteimitglieder, die denken, sie könnten alles besser, bzw. denen aufgrund ihres Alters die Zeit davonläuft und die dringend kurz vor Torschluss "auch noch mal was in der Politik werden wollen". Dazu zähle ich den abgehalfterten Herrn Merz genau so wie den oft sehr intransparenten Herrn Laschet. Herr Merz wird es nicht verwinden ,dass er nun zweimal gegen eine Frau politisch verloren hat - jedes Mal, wenn er "eine Rede" ankündigt, wirkt das wie eine Drohung, auch wenn diese Rede dann sehr sanft geführt wird und eigentlich keinem so richtig auffällt (ausser natürlich den Gestalen in der sog. Werte-Union, die allmählich wie ein SAmmelbecken nicht mehr benötigter, männlicher Politiker aussieht), wo manchmal das Brackwasser überschwappt.
Und im Hintergrund diese JU, die mehrfach bewiesen haben ,dass sie ihre Vorsitzende nicht für ernst nehmen und in ihren Hinterzimmern alles vorbereiten, damit aus unserem Land wieder ein stockkonservative Gesellschaft wird, wo insbesondere Frauen nicht mehr so wichtige Rollen spielen sollen.
Aber ob das wirklich so aufgeht, wenn sie dann z.B. mit den Grünen koalieren müssen und eine kluge, junge Frau dort ebenfalls den Ton angibt,d em gerade die "alten,weissen Männer" nicht so gewachsen sind?

AKK hat mit Sicherheit viele Fehler gemacht; aber sie hatte insbesondere in der Thüringen-Causa keinerlei Unterstützung. Da hatte man den Eindruck, dass Polit-Clowns wie Mike Mohring gezielt gegen Beschlüsse und Forderungen agierten.

Irgendwann geht es um Würde - und da ist es besser, wenn AKK jetzt den Rückzug antritt. Sie sollte sich das nicht länger antun. Wenn nun aber auch noch die Kanzlerin ihre Selbstdisziplin aufgibt und vorzeitig hinwirft, haben wir das komplette Chaos. Ich hoffe nicht, dass dies so kommen wird. In Kürze haben wir den EU-Ratsvorsitz und es wäre an Blamage nicht zu überbieten, wenn bei uns das Haus brennt, wenn wichtige Weichen auf internationale Basis gestellt werden müssen.
Olga

 

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JuergenS
JuergenS
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RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Greyhound vom 10.02.2020, 15:51:31

meine persönliche Meinung:
Ich unterstelle, dass Merkel eher wusste, dass die AKK das nicht stemmen kann, das wäre allerdings dann bösartig, aber warum hat sie ihr denn dann noch ein Ministeramt draufgepackt. 

Hoffentlich ist das mit der VDLeyen nicht ein Parallelfall,denn ich bin keineswegs sicher, dass die die EU stemmen kann. Aber auf der anderen Seite wäre die Figurenschieberin ja bodenlos blamiert, oder ist die bei der EU nur ihre Platzhalterin?

 

olga64
olga64
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RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von olga64

Meine persönliche Meinung:

AKK hat sich über- und das Amt unterschätzt. Sie hat nicht das Standing unserer Kanzlerin, die diesen Job nun schon so lange macht und auch nicht ihre innere Gefühlsverfassung laufend in die Öffentlichkeit trägt.
Dafür ist sie zu sachlich und wohl auch zu intelligent.
AKK hat Mut zum Risiko bewiesen, als sie das MP-Amt im beschaulichen Saarland aufgegeben hatte, wo sie sehr geschätzt und auch akzeptiert wird. SChon der Schritt als Generalsekretärin war ein Wagnis und dann der Parteivorsitz, da sie bei der Wahl ja bekannte Widersacher und Mitbewerber hatte.
Und was hat sie nun? Ihren BEruf als Juristin - den sie dann sicher noch ausüben wird.
Die einzige Frau, die m.E. aus der CDU noch Kanzlerin hätte werden können, ist Frau von der Leyen. Aber die hat sich für das wichtige EU-Amt entschieden, was gut für die EU ist. Diese Frau ist von ähnlichem Kaliber wie unsere Kanzlerin, lässt sich nicht auf billigstes Hick-Hack ein und ist ausserdem so international, wie es die EU-Position erforderlich macht.
LÄcheln macht mich allerdings (auch meine persönliche Meinung), wenn die SPD anscheinend für sich soviel Aufwind verspürt,dass zB. Frau Eskens davon spricht, selbst einen KanzlerInnen-Kandidaten aufstellen zu wollen. Denkt die Dame da wirklich an sich selbst als nächsten Karriereschritt? Olga

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 10.02.2020, 18:43:29
1) Ich unterstelle, dass Merkel eher wusste, dass die AKK das nicht stemmen kann, das wäre allerdings dann bösartig, aber warum hat sie ihr denn dann noch ein Ministeramt draufgepackt. 

2) Hoffentlich ist das mit der VDLeyen nicht ein Parallelfall,denn ich bin keineswegs sicher, dass die die EU stemmen kann. Aber auf der anderen Seite wäre die Figurenschieberin ja bodenlos blamiert, oder ist die bei der EU nur ihre Platzhalterin?
1) Na und, was macht es in der Politik schon aus, bösartig daher zu kommen.
Das ist eine Grundvoraussetzung.
Und AKK wurde der Werdegang mit einem Goldenen Löffel belohnt.
Da kann man/frau schon mal bei der Inthronisation mit quersgestreiftem Rock die Parade abnehmen - abschreiten ging ja nicht. Da mag so mancher Volksdiener in den strammstehenden Reihen gefeixt haben - ich übrigens auch. Ja, ich habe auch gedient zur Zeit des Baues der Berliner Mauer.

2) UvdL traue ich ein solches Amt durchaus zu. Nur der StuhlHub wirkt(e) etwas gschmacklich.

So langsam habe ich das Gefühl, dass 'der Kaiserin' gezeigt wird, wo der Michel den Most holt.
Ich schick dann mal ne Büchse Holzwürmer vorbei.
 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.02.2020, 19:05:52

Schön, Digizar, von Ihnen mal wieder zu lesen - ich wusste ja, dass der Moment wieder kommen wird..... Olga

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf heide † vom 10.02.2020, 11:15:23
...so würde ich mich dennoch freuen, wenn denn dann der nächste Kanzel F. Merz heißt.
.
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RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.02.2020, 20:55:58

Einer mit einer schwarzen Sehle vielleicht - aber so tief schwarz muß nicht sein.

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: AKK will keine Kanzlerin mehr werden ...
geschrieben von freddy-2015

Merz hat Präsenz und ist gut zu ..vermarkten.. aber wer ihn wählt weiss nichtmal was er sich antut.
Blackrock legt man nicht so einfach ab.
Seine Ideen würden Deutschlands Rentner und sozial schwachen ein anderes Leben bringen.
Das hatten wir früher in anderen Diskussionen feststellen können.
Sind wir auf USA Niveau gesunken.???
Nur noch Reiche fürs Spitzenamt in Deutschland.
Smart und dynamisch,
dann übersehen die Deutschen die totale Privatisierung....
Mit Merz kann die Union keine Koalitionsverhandlungen zum Erfolg bringen.


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